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...the day after, still alive!

...the day after, still alive!

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Jens Dietzel


kostenloses Benutzerkonto, Böhmfeld bei Ingolstadt

...the day after, still alive!

Namibia 2004. Fast 3 Wochen mit dem Landy abseits der Touristenrouten unterwegs. Nach einem wunderschönen Tag, Camp aufgebaut, lecker gekocht und gegessen. Karen lag schon im Zelt, Joe und Uschi saßen noch am Feuer. Ich wollte nur mal pinkeln gehen. Joe hatte mir noch gesagt: Nimm den großen Scheinwerfer mit, nicht nur die Stirnlampe! Na gut, wir hatten ja Nashornspuren gesehen. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Ich ging 30m vom Camp weg und stand dann zwischen der großen Felswand, an der wir campten und einem großen Busch. Einmal Umgebung ableuchten. Felswand-Busch-weiter ---- MOMENT!!! Was war da neben dem Busch???? Lichtkegel zurück, links neben dem Busch, zwichen 15 und 20m von mir weg, sitzt ein großer Mähnenlöwe. Das ich mal mußte vergaß ich schnell, was tun?? Weglaufen? Nein, ging aber eh nicht, meine Muskeln wollten stehenbleiben.. Ich leuchtete den Löwen voll an, die Augen leuchteten grün. Brüllen?? Na klar, ich habe Schiß!! Ich brüllte wie am Spieß " Ein Löwe, ein Löwe!!!" Ich wollte nicht als Abendbrot enden. Nach endlosen Sekunden stand der Löwe auf und trottete langsam nich hinten ins dunkel der Nacht, dreht sich noch ein letztes Mal um, seine Augen funkelten im Licht der Lampe, dann verschwand er. Ich trank noch ein Bier und eine Whisky und erzählte de Geschichte den anderen. Schwein gehabt, ohne die Lampe wäre ich Katzenfutter geworden. Nach einer unruhigen Nacht (Schlafen????) haben wir am nächsten Morgen die Spuren gesucht und gefunden.
Trotzdem liebe ich Namibia. Zeige der Natur Respekt, wir sind nicht im Zoo.

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