Zurück zur Liste
Glühender Aluminiumtropfen

Glühender Aluminiumtropfen

755 1

Paddelhowie


kostenloses Benutzerkonto, Dresden

Glühender Aluminiumtropfen

Das Motiv ist eine Probe aus einer Aluminumlegierung, die in einer Schwebeschmelzanlage induktiv zuerst zum Schweben und dann zum Aufschmelzen gebracht wurde.
Im Hintergrund kann man noch erkennen, dass das Bild im Winter gemacht wurde (ist schon einige Jahre her), denn durch das Fenster kann man die Helle des Schnees erkennen.
Die Auflösung ist leider nicht besonders, da die Originaldatei verloren gegangen ist und nur noch die Webseitenversion existiert. Ich habe das Bild damals aus der Hand mit der Institutskamera gemacht. An mehr kann ich mich nicht erinnern...
In Verwendung ist das Bild immer noch auf der Startseite meiner damaligen Arbeitsgruppe:
http://www2.imet.tu-clausthal.de/agrsf/

Kommentare 1

  • Paddelhowie 14. Februar 2007, 20:50

    Hallo Thorsten,

    zu deiner Frage:

    Die Energie kommt aus der Spule um den Tiegel, von dem so etwa fünf Windungen sieht. Der Tiegel hat den Zweck, das Magnetfeld so zu formen, dass die Probe schweben kann. Die Schlitze dienen dazu, in dem Kupfertiegel Wirbelstrom zu verhindern, denn sonst bleibt für die Probe nichts mehr übrig. Außerdem ist der Tiegel wassergekühlt und sorgt dafür, dass die Probe nach Abschalten des Magnetfeldes schlagartig erstarrt, wenn sie in den Tiegel fällt. Die ganze Anlage dient dazu, Legierungen herzustellen, die man nur in der Schwebe herstellen kann, da sie ansonsten den Tiegel anlösen würden.

    Ich hoffe, dass ich deine Frage geklärt habe.

    Gruß Thomas