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† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

TGV POS

Der TGV POS ist im Vergleich mit den übrigen TGV sowohl in Sachen Fahrzeuge, als auch in der Geschichte zur dazugehörigen LGV etwas Besonderes und bedarf einiger Hintergrundinformationen.

Kern des TGV POS ist zunächst einmal die LGV Est, welche vornehmlich Paris mit Strasbourg besser verbinden sollte. Die bisherige Reisedauer von 4 Stunden war einfach nicht mehr tragbar, wenn man eine Konkurrenz zum Individualverkehr sein wollte. Darum sprach man zunächst auch vom TGV Est, deren planerische Anfänge bis in die späten 80er Jahre zurückreicht. Die neue Strecke sollte gut 430 km lang sein und Anschlüsse nach Nancy und Reims, sowie Luxemburg und Basel herstellen. Die Fahrzeuge des TGV Est sollten mit 350 km/h verkehren.

1992 wurde das Projekt TGV Est dann international und Frankreich und Deutschland verständigten sich in einer Staatsvereinbarung auf den Ausbau der Bahnverbindung in den süddeutschen Raum unter dem Namen "Paris – Ostfrankreich – Südwestdeutschland", womit die Abkürzung POS entstand. Am 29. Januar 1999 stand dann auch die Finanzierung und Linienführung für das erste Teiilstück Vaires-sur-Marne - Baudrecourt fest, dessen Bauarbeiten 2002 begannen

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