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Premium (World), Wien

Und dann...

hat man plötzlich.....Ólympos vor Augen!

Zwischen dem Profitis Ilias und dem Korifi liegt Ólympos. An der meerabgewandten Seite eines etwa 200m hohen Bergkegels kleben in- und übereinander geschachtelte weiße und pastellfarbene Häuserwürfel. Überragt werden sie vom Glockenturm der Dorfkirche. Unterhalb davon, entlang einem Bach, eine grüne Oase terrassenförmig angelegter Gärten. In dieser felsigen Einöde ein überwältigender Anblick; und nicht zu Unrecht wird Òlympos von Kennern der Ägäis als eines der schönsten und bemerkenswertesten Bergdörfer Griechenlands gepriesen.
(RF Michael Müller Verlag)

Kaum anderswo wie in diesem im 8. Jh. als Zuflucht vor Piraten gegründeten Dorf wird lebendige Tradition bewahrt. Von der Seeseite her nicht einsehbar, bot es einen guten Schutz. Die ältesten Häuser weisen an ihrer seezugewandten Seite keine oder nur winzige Fenster auf. Durch die abgeschiedene Lage bewahrten die Bewohner ihr Brauchtum. So beinhaltet der dorfeigene Dialekt viele tausend Redewendungen, die auf das in Wurgúnda und Trístomo gesprochene Dorisch zurückgehen. Erst seit 1980 gibt es hier elektrischen Strom.

Hinter den 7 Bergen...
Hinter den 7 Bergen...
EL-SA

Kommentare 24

  • Kurt Stamminger 15. Oktober 2011, 14:46

    Atemberaubend schön, auch dank Deiner feinen Bildgestaltung.


    LG
    Kurt
  • Johannisbeere 15. Oktober 2011, 13:17

    Der Bildaufbau gefällt mir gut, wo das Dorf den Hang hinabfällt gleicht sich das durch den aufstrebenden Berg rechts sehr schön aus, das gibt interessante Linien in deinem Bild.
    Ein schöner Anblick!
    lg Johanna
  • Celia N. 15. Oktober 2011, 10:07

    Was für ein hübscher Ort, eine richtige Augenweide !
    Tolle Serie von Dir ! Was sicher ein wunderschöner Urlaub !
    LG
    Celia
  • EL-SA 14. Oktober 2011, 21:52

    @Wolfgang: für diese neckische Formulierung kriegst a Zwickabussi ;-))
    Und durch die meisten Gassen passt kein Fahrzeug durch...
  • Wolfgang Weninger 14. Oktober 2011, 21:21

    meinerseel, wenn man da unten wohnt und nach oben zum Einkaufen muss und kein Fahrzeug hat, dann ist das eine Weltreise ... schlimm für die Beine, aber toll zum Anschauen
    Servus, Wolfgang
  • Sabine-H. 14. Oktober 2011, 19:36

    Eine sehr ausführliche und interessante Beschreibung ... und eine tolle Aufnahme!
    LG Sabine
  • EL-SA 14. Oktober 2011, 19:26

    @staufi. du bringst mich zum schmunzeln. ich würde das so nicht interpretieren. so zu wohnen war vermutlich eine notwendigkeit,um überleben zu können. ob es friedlich hier zuging läßt sich meines erachtens nicht zwingend daraus ableiten. sonst müsste in den hiesigen sozialbauten ja auch frieden herrschen ;-))
    (ich wohne in keinem).
  • staufi 14. Oktober 2011, 19:16

    Herrliches Bild, Elsa.
    Die Einwohner müssen sich wohl gut untereinander verstanden haben, so dicht beieinander, wie sie wohnen.
    Viele Grüße
    Erhard
  • Walter Brants 14. Oktober 2011, 19:13

    Zusammen mit Deiner Info ein pittoresker Anblick.
    Dazu ist das Bild gut geschnitten, schön in den Farben und exzellent in der Schärfe. VG von Walter
  • magic-colors 14. Oktober 2011, 17:07

    Ach ja, dieses Bergdörfchen habe ich auch schon mal besichtigt. Ist schon lange her und sooo schöne Fotos besitze ich nicht davon. Also kann ich mich hier daran erfreuen :-) lg aNette
  • Wolfgang Bazer 14. Oktober 2011, 16:42

    Sehr schön und gut gezeigt!
    LG Wolfgang
  • Brigitte Specht 14. Oktober 2011, 15:47

    ...so habe ich es noch nie gesehen, es sieht wunderschön aus.....!
    L.G.Brigitte
  • EL-SA 14. Oktober 2011, 12:23

    @Ulfert K: In den Außensiedlungen baute man Getreide an, Tiere lieferten Eier, Fleisch und Milchprodukte, Gemüse wurde in den Gärten angepflanzt Politische Veränderungen auf dem gesamten Dodekanes, wie die zeitweilige Herrschaft der Türken, der Italiener oder der Deutschen, konnten dem gleichmäßigen Lebensrhythmus des Dorfes kaum etwas anhaben.
    Nach dem zweiten Weltkrieg, als Olympos mit ca. 3000 (!) Einwohnern so groß wie nie zuvor war, setzte mangels Ernährungsgrundlage die bedeutendste Abwanderungswelle ein.
    (Auszug aus dem RF Michael Müller)
    Heute versucht Ólympos verständlicher Weise ein Stück vom Kuchen 'Tourismus' zu erhaschen.

    @Gerd Frey: im Frühling ist es ein wenig grüner.
  • Gerd Frey 14. Oktober 2011, 11:34

    zusammen it deinen erklärungen wirkt das sehr beeindruckend. man muss wohl schon dort geboren sein, um es in einer so kargen umgebung schön zu finden.
    vg
  • FlugWerk 14. Oktober 2011, 11:21

    Das kann ich nur bestätigen, man, ist das wunderbar. LG Tina

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