Kaputt
Der Weidenkorb löst auf sich, bricht,
so viele Lasten trägt er nicht.
Es sei hier aber nicht verhohlen,
so sechsmal muss er Holz reinholen.
Das schafft proTag er nicht allein,
das Tragen macht die Frouwe mein.
Fritzla 14. Februar 2010, 9:49
Hi, H E L M U T,das freut mich sehr zu erfahren, bei Dir positive Erinnerungen an Deine Jugendzeit und Deine lieben Verstorbenen ( R.I.P.) geweckt zu haben, nur anhand dieses maroden Weidenkorbes.
So warst Du also schon damals dabei im "Produktionsverlauf" dieser unersetzlichen Naturprodukte: denn auch die Plastikeimer und -körbe von heutzutage sind nicht in der Lage, die alten Weidenkörbe zu verdrängen.
Lieben Dank und lG Johann
Helmut - Winkel 11. Februar 2010, 11:11
Auweia, Fritzl!!
An Weidenkörbe und Weidenstöcke
habe ich aus meiner Kindheit auch
deutliche und lebendige Erinnerungen.
So geschickt und geduldig mein
Großvater einerseits die Weiden
zum Körbeflechten verwendete, ge-
nauso streng-konsequent und aus-
dauernd benutzte er diese verflixt-
biegsamen Stöcke, um uns Bengel
- meinem Bruder und mir - bei Be-
darf mal wieder ganz gehörig und
schmerzhaft den Hintern zu versohlen...:-(
Und nach erfolgter Züchtigung waren die
dazu verwendeten Weidenstöcke zum Korb-
flechten natürlich stets unbrauchbar geworden...:-)
Beim Körbeflechten und Besenbinden
haben wir Jungs unserem lieben Groß-
vater allerdings auch stets bewundert
zugesehen.
Er hat sich ja mit dieser Arbeit auch
noch einen hübschen Nebenverdienst
geschaffen und wenn wir ihm mal ge-
holfen haben, hat er uns auch stets
dafür „entlohnt“.
Natürlich bin ich auch - ebenso wie
Du, lieber Fritzl - der Auffassung, dass
diese Körbe in allen möglichen Größen
und Formen , immer ein sehr praktischer
und willkommener Gebrauchsgegenstand
waren und bis heute auch geblieben sind.
LG Helmut