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Tor zur Freiheit

„Tor zur Freiheit“
Gedenkstätte für alle Kriegsheimkehrer, Vertriebene und Flüchtlinge, oberhalb von Friedland, an der Grenze zum Eichsfeld. Entworfen vom Bildhauer Hans Wachter.
4 bis 28 m flügelartige Wandscheiben, die symbolisch vier nach allen Himmelsrichtungen geöffnete Lagertore darstellen.

Seit 1945 bis heute befindet sich in Friedland eines der bedeutesten und größten Durchgangslager von Deutschland. Im Laufe der Jahrzehnte passierten rund 5 Millionen Menschen die Lagertore.

1945 trafen die britische, amerikanische und sowjetische Besatzungszone in Friedland aufeinander. Friedland verfügte über einen funktionstüchtigen Bahnhof und gute Straßenanbindung. Deshalb beschloss die britische Militärverwaltung die Errichtung eines Flüchtlingslager in Friedland.

Großes Aufsehen erregte das Lager erstmals 1955, als Konrad Adenauer (erster Kanzler der BRD) die Freilassung Tausender Kriegsgefangener in Moskau erreichte. Sie wurden vom damaligen Bundespräsident Theodor Heuss persönlich in Friedland empfangen.

Am 15. Mai 1966 legte Konrad Adenauer in einem Festakt den Grundstein zu dieser Gedenkstätte. Finanziert wurde der Bau durch Spendengelder.

Ein paar Daten aus den Inschriften am Mahnmal:

9.340.900 Deutsche blieben im 2. Weltkrieg verschollen bleiben 1.163.600 Soldaten
2.646.000 Zivilpersonen starben

Auf allen Kontinenten und Meeren ließen 5 Millionen Menschen auf der Flucht ihr Leben.

Dankzeichen für die Errettung. Mahnung an die Nachwelt, Freiheit und Menschenwürde niemals aufzugeben. Völker entsagt dem Hass, versöhnt euch, dient dem Frieden, baut Brücken zueinander.

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Exif

Kamera Canon EOS 70D
Objektiv Canon EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS STM
Blende 14
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 18.0 mm
ISO 100