4.051 5

Alexander Voltz


kostenloses Benutzerkonto, Mainz

Opel Diplomat

Aufgenommen im letzten Sommer. Wie Ihr es gewünscht habt, hier ist er.

Geschichte:

Die Modelle Opel Kapitän / Admiral / Diplomat B 1969 - 1977 teilen sich eine Karosserieform, wie schon bei den Vorgängermodellen Opel KAD A. Einstiegsmodell in die Oberklasse ist bis 1970 der Kapitän, der Admiral ist die gehobene Version, und das Spitzenmodell Diplomat kann mit dem Chevrolet-V8-Motor geliefert werden. 1977 läuft die Serie aus und wird durch den Opel Senator abgelöst. Zu einer C-Reihe kam es nicht mehr.

Für die 1969er KAD-Modelle trieben die Rüsselsheimer beachtlichen Aufwand, wollte man sich doch mit Mercedes-Benz messen. Die Karosserie geriet glattflächig und wuchtig - mit unübersehbaren amerikanischen Einflüssen, welche beim europäischen bzw. deutschen Käuferkreis nicht den gewünschten Anklang fanden. Kapitän und Admiral behielten die waagerechten Scheinwerfer, das Flaggschiff Diplomat distanzierte sich optisch mit senkrechter Anordnung der Scheinwerfer und senkrecht angeordneten - kleineren - Rückleuchten.

Dem Aspekt „Sicherheit“ ist neben Knautschzonen, der stabilen Fahrgastzelle und dem großzügig verkleideten Innenraum auch die Ausrüstung mit Sicherheitslenksäule und Zweikreis-Bremsanlage (Scheibenbremsen vorn, Bremskraftverstärker) zuzurechnen. Zudem bekommen die Prestigemodelle die aufwendige und teure De-Dion-Hinterachse. Diese Konstruktion wiegt zwar rund 20 kg mehr als die herkömmliche Starrachse, doch das Gewicht der ungefederten Massen ist geringer. Dadurch soll bei leicht ansprechender Federung eine optimale Radführung gewährleistet sein. Auf Wunsch können alle drei Modelle mit einer pneumatischen Niveauregulierung ausgerüstet werden; die erlaubte Zuglast steigt damit auf 2000 kg (gebremst).

Diese Baureihe ist zudem eine der ersten in Deutschland bei denen entscheidende Karosserieteile verzinkt wurden um eine bessere Rostvorsorge zu erreichen.

Kommentare 5