Nach meinem Hirnschlag 2005, wo ich mit Blaulicht ins Universitätsspital Zürich eingeliefert wurde, wusste ich sofort, "Hochzeitsfotoreportagen" kann ich ab sofort vergessen, meine einzige grosse Einnahmequelle als Freiberuflicher Bildfotograf von Zürich (FBZ-Mitglied), wo sich lohnt zu fotografieren. Besonders wenn die Erfahrung so gross ist, nach 110 HZ mit den verschiedenen Religionen, auch Hindu, dort schaute ich rechtzeitig auf die Füsse. Nur bei den Albaner verpasste ich den Kuss zu fotografieren, weil ich damals dachte es sei eine Liebesbezeugung, der Kuss auf die Stirne, der richtige Kuss kommt nach der Trauung. Dabei gehörte dieser Kuss bereits zum Ritual. Nach der Trauung holte ich diese Aufnahme noch nach, aber es war nicht mehr das gleiche. Zudem war das Referenzbuch und die Webseite schön anzuschauen. Einige Hochzeitsfotoreportagen musste meine Frau absagen, und die Anzahlung wurde sofort zurück bezahlt. -- Lange studierte ich, was ich mit meinem Wissen anfangen könnte. Da kam mir die Idee, eine Anzeige in einem bekannten Familienheft aufzugeben: "Fotograf sortiert Ihre Fotoschachtel". Was ich auch tat, für CHF 12.00 pro Stunde, plus Fahrpreis. Ich klebte Fotos in Zürich und in Bern ein, So kam ich an Bildern, welche ich Leihweise erhielt, mit der Bewilligung diese zu Veröffentlichen. Die Originalaufnahmen gab ich jeweils zurück. Es gab drei Fotobücher "Post aus Sibierien Erster Weltkrieg", "Tagebuchnotizen eines Mädchens aus dem Zweiten Weltkrieg". und das dritte Fotobuch "Omas Lieblingsfotos". Von allen drei Fotobücher zeige ich einige Bilder. Die Bücher waren Einzelanfertigungen. Ich wünsche viel Spass.... Rainer