Fotoworkshop: Tanzerei: Raum, Blick, Bewegung, Aesthetik, Absicht

LEIPZIG

Wochenendworshop, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr in Leipzig zusammen mit der Tänzerin und Choreographin Jana Rath

Wochenendgebuehr: 275 Euro

maximal 12 Teilnehmer





Inklusive: Programm, Modelhonorar, nichtkommerzielle Bildrechte, Kaffee, Snacks und Kuchen

Anmeldung: post@weisses-schwarz-fotografie.de



Dieser Workshop richtet sich an Jene, die Freude und Interesse am Fotografieren haben. Im Vordergrund stehen Bildgestaltung, Ausdruck und Kreativität, aber auch technische Fragen werden aufgegriffen. Ziel ist die Erschließung des individuellen schöpferischen Potentials. In diesem Sinne widmen wir uns zusammen der Fotografie und gehen auf die Suche nach individueller Bildsprache; der künstlerischen Seite des Mediums. Euch erwarten spannende Vorträge, Diskussionen und gemeinsames Fotografieren.

Themen:

Was ist Bewegung?
Welches Gefühl hat die Bewegung?
Bewegungsqualität
Körperarbeit und Körperbewusstsein
Das „An-und-für-sich des Körpers“
Was sind Posen, welche Bedeutung haben sie in der Bewegung und der Fotografie?
Natürlichkeit und Uneitelkeit in der Bewegung und in der Fotografie
Ästhetik der Bewegung, Abfolge von Bewegungen
Was kann ein Körper leisten? Welche Möglichkeiten gibt es in der Bewegung?
Wie erkenne ich in der Fotografie den richtigen Moment in der Bewegung?
Beobachte ich nur fotografisch oder inszeniere ich selbst?
Was bedeutet Körperspannung und warum ist diese so elementar in der Fotografie?
Wie kann ich das Wissen um die Bewegung in meinen eignen fotografischen Arbeiten einsetzen?
„Das lebendige Bild“
Räume und deren Bedeutung, Spiel mit dem Raum
Gruppendynamik, Festhalten des einzigartigen Moments
Bewegungsstudien
Sehen was passiert, spontanes Reagieren
Dynamik durch Bewegungsunschärfe
Langzeitbelichtung
Herantasten an den eigenen Stil
Wer bewegt sich wie und warum?
Fokussieren eines Tänzers (einer Tänzerin) in der Gruppe oder suchender und beobachtender Blick auf einen Tänzer (einer Tänzerin in der Gruppe)
Raum und Bewegung
Zeit steht still!
Aus dem Licht, in das Licht.
Körpergefühl, Körperspannung, Emotion durch Intensität
Ideen und Regie und Inszenierung










Programm:

Samstag:

10.00 bis 12.00 Vorstellung und „mein bestes bewegtes Foto“ (Mit wem verbringe ich dieses bewegte Fotowochenende? Bildkritik anhand mitgebrachter Fotos der Teilnehmer)

12.00 bis 13.00 Mittagspause und persönliche Gespräche

13.00 bis 15.00 Gruppenarbeit (wird am Sonntag gewechselt):







Jana Rath: Körperarbeit
Anhand unserer Körper erforschen wir die eigene Natürlichkeit und Uneitelkeit unserer Bewegung im Stand, im Sitzen im Raum. Ohne Affekte, sondern von innen heraus nähern wir uns sinnlichen Positionen, die jeder Körper in seiner Individualität erzeugt. Es geht darum zu spüren, wie sich der Körper bewegt vorerst ohne Hinblick auf den Betrachter. Wie befindet sich dieser bewegte Körper im Raum und was erzählt er uns damit. Wir wollen Empathie entwickeln für die Bewegung, um sie später hinter der Kamera anleiten zu können.
Danach versuchen wir gezielte Bewegungen und Positionen einzunehmen und verbinden unser Körperwissen/ der vorangegangenen Erfahrung, dem Gefühl, mit den Möglichkeiten sich vor der Kamera zu bewegen und dem Wissen, wie die Bewegung wirkt, die erzeugt wird.

Antje Kröger: Inszenierung und fotografisches Gespräch mit 2 Tänzern (Nutze den Raum und die Tänzer für Deine eigne fotografisch, konzeptionelle Inszenierung. Welche fotografischen Themen kann ich bewegt umsetzen? Der Körper in der Fotografie, Formen, Linien, Emotionen. Sehen lernen. Fotografische Kommunikation. Gespür für den Menschen vor der Kamera als Projektionsfläche der eigenen Absicht, mehr als die reine Betrachtung des Subjekts.

15.00 bis 17.00 „Ein Tanzstück“
Jana Rath improvisiert mit ihren Tänzern ein "Tanzstück". Alle Teilnehmer nehmen einen festen Platz im Raum ein und werden das, was sie sehen, fotografisch festhalten. Beobachten. Gefühl für Momente, Ausschnitte. Ahnungen. Sehen. Fühlen.

17.00 bis 18.00 Auswertung des Tages, Diskussionen, persönliche Gespräche



Sonntag:

10.00 bis 12.00 Gemeinsame Körpereinstimmung:
Wir beginnen mit einer gemeinsamen körperlichen Einstimmung in den Tag, den Körper spüren und über Bewegung zusammenfinden und sich begegnen.
In Partnerarbeit werden wir zur Körperarbeit übergehen, die unseren „Alltagskörper“ in Entspannung bringt und frei für Inspiration und Arbeitsfluss macht. Über diese Form werden Sensibilität und Körperwahrnehmung verstärkt.

12.00 bis 13.00 Mittagspause und persönliche Gespräche

13.00 bis 15.00 Gruppenarbeit: Wechsel der Gruppen vom Vortag

15.00 bis 17.00 Auswertung der fotografischen Ergebnisse mit dem Fokus auf die Gruppenarbeit. Welche Unterschiede gibt es in den Fotografien, wenn ich vorher selbst Körperarbeit praktisch erlebt habe? Liegt mir die Inszenierung oder bin ich ein Beobachter oder ein Inszenierer?

17.00 bis 18.00 Auswertung des Workshops, Feedback