Hallo Leppo, ja, die Kamera hat eine SN 3352 eine so relativ tiefe.. Auch hat sie eine Produktionsverfolgungsnummer 14 was aber nicht von Relevanz ist. Die Herstellerplakette ist mit "Val. Linhof München" gemarkt. hier stellt sich die Frage ob und wie viele Änderungen der Firmenplaketten Verwendung fanden. Die oben abgebildete aus Messing scheint früher zu verorten als die hier:
Eine Anfrage an Linhof-Archiv wäre vielleicht beidseitig befruchtend..
Doch vorerst steht noch ziemlich Handwerk im Vordergrund..-)
Die jüngere Linhof hier ist nach dem Tessar von 1934, da gab es den alten Linhof gar nicht mehr. Diese dürfte einer der ersten gewesen sein, als Linhof nach der Wirtschaftskrise wieder angefangen hat, eigene Kameras zu produzieren (2. Generation, nach Valentins Tod 1929), und damit kam die neue Firmengeschichte und der Technika-Prototyp.
Ich rätzel weiterhin über das Format. Du sagtest 9,7x15cm, oder?
Und die Kodaks sollten zu der Zeit mächtig angesagt gewesen sein. Wieso nicht mit einer Linhof auf den Zug springen? Eigene Verschlüsse hat Valentin Linhof kurz nach dem Ersten Weltkrieg bestimmt nicht mehr hergestellt. Das spräche auch für die Wahl des Compound (00?).
Wie nahe kommt Deine eigentlich diesen Modellen von 1911?
Danke Dir, die Hochformat kommt meiner am nächsten. Allerdings ist bei deren Firmenschild nur noch V.Linhof gemarkt. Immerhin habe ich nun den Balgen repariert und kann nun ans "Einledern" (was für ein Ausdruck um im Winter Nacktheit zu Beledern...)
Die Webseite von Linhof kannte ich bereits und hatte vor ein paar Wochen Kontakt um ein Bild der Ur-Technika von Linhof auf unserer Webseite zu legalisieren.. https://www.engel-art.ch/präzisions-camerawerk-münchen/
Engel Gerhard 26. Dezember 2023, 17:21
Hallo Leppo, ja, die Kamera hat eine SN 3352 eine so relativ tiefe.. Auch hat sie eine Produktionsverfolgungsnummer 14 was aber nicht von Relevanz ist. Die Herstellerplakette ist mit "Val. Linhof München" gemarkt. hier stellt sich die Frage ob und wie viele Änderungen der Firmenplaketten Verwendung fanden. Die oben abgebildete aus Messing scheint früher zu verorten als die hier:Eine Anfrage an Linhof-Archiv wäre vielleicht beidseitig befruchtend..
Doch vorerst steht noch ziemlich Handwerk im Vordergrund..-)