Hier im Norden kann man ähnliche Aufnahmen machen. Pellworm und Südermarsch haben Sternenparks (mit besonders wenig Lichtverschmutzung) und in der Lüneburger Heide und an der Havel... gibt es solche Gebiete. Noch...
Zunehmend problematisch sind die tausenden Satelliten von Elon Musk und Co. Bei sehr langen Belichtungen hat man viel Arbeit mit den Spuren. Allerdings ist das der technische Aspekt.
Das Gefühl, welches sich beim Blick zum Nachthimmel einstellt und nun dauernd unterbrochen wird, ist mir viel wichtiger. Der Einfluss auf die Tierwelt ist nicht erforscht. Radioteleskope werden stark gestört (weil die Platinen in den Starlink-Satelliten starke Störwellen aussenden und dies ist inzwischen durch eine unabhängige Studie belegt). Es gibt keinerlei regulierende Mechanismen, jede*r kann so viele Satelliten in den Orbit ballern, wie sie/er will.
Das ist doch traurig, oder ? Das meinte ich ja mit der Einmischung. Es reicht nicht, die Erde zu zerstören, jetzt erweitern sie noch ihr widerwärtiges Tun.
Was Pellworm betrifft - allerdings in den 80iger Jahren, war es
um 22.oo h noch so hell, daß wir die Zeit vergessen haben.
Wir haben hier im Westhavelland am Gülper See eine ähnliche
Situation. Gülpe heißt hier auch das Sternendorf, weil es a) kaum Einwohner hat, nichts zugebaut und b) keine Lichtver-
schmutzung gibt.
Ich bin 1944 geboren! Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in
Sachsen Anhalt. Die Milchstraße, die sich über unseren Dorf-
platz zog, war mein täglicher Anblick am Abend. Die Erinnerung
kann ich heute noch abrufen. Damals gab es ja noch kaum
Autos, keine grelle Geschäftsbeleuchtung. Die Hütte in der
Nähe hat Erz abgebaut, also keine Kohle. Für diese Erinnerung
bin ich heute noch dankbar !!!
Das ist lustig: genau da war ich vor 3 Jahren: Gülper See und Gülpe. Dass dort auch ein Sternenpark ist, wusste ich erst, als ich einen Prospkekt dazu fand. Ich war mit dem Kanu auf der Havel unterwegs und auch mal mit dem Rad nach links und rechts in die Umgebung (damit die Beine auch mal was zu tun bekommen). Ein Foto eines Milans gibt es unter meinen veröffentlichen Bildern hier...
Das Auge benötigt ziemlich viele Minuten, bis es sich an die Dunkelheit gewöhnt hat. Jede Störung durch Licht (Handybildschirm, Armaturenbrett und sowas) macht die Gewöhnung rückgängig (es sei denn, man hat rotes Schummerlicht aus der Taschenlampe). 20 Minuten sollten es sein, so ungefähr, und dann entfaltet der dunkle Himmel seine volle Pracht (wenn er wirklich dunkel und klar ist).
Der Gülper See ist für mich Anlaufstelle im Frühjahr und Herbst.
Hier kommen Tausende von Durchzüglern, die sich auf dem
See niederlassen. Für mich der schönste Ort !!! Ich komme per
Bahn und Bus von Berlin. Der Bus nimmt leider keine Räder mit,; bin eigentlich Radlerin und das seit 40 Jahren !!!
Michael Graf aus Husum 25. August 2023, 13:25
Hier im Norden kann man ähnliche Aufnahmen machen. Pellworm und Südermarsch haben Sternenparks (mit besonders wenig Lichtverschmutzung) und in der Lüneburger Heide und an der Havel... gibt es solche Gebiete. Noch...Zunehmend problematisch sind die tausenden Satelliten von Elon Musk und Co. Bei sehr langen Belichtungen hat man viel Arbeit mit den Spuren. Allerdings ist das der technische Aspekt.
Das Gefühl, welches sich beim Blick zum Nachthimmel einstellt und nun dauernd unterbrochen wird, ist mir viel wichtiger. Der Einfluss auf die Tierwelt ist nicht erforscht. Radioteleskope werden stark gestört (weil die Platinen in den Starlink-Satelliten starke Störwellen aussenden und dies ist inzwischen durch eine unabhängige Studie belegt). Es gibt keinerlei regulierende Mechanismen, jede*r kann so viele Satelliten in den Orbit ballern, wie sie/er will.