Copine, vielen Dank für Deine Bemerkung. Zeigt es doch, dass es noch Menschen gibt, die sich viele Gedanken machen. Aus langjähriger eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Art der Fotografie die mit Abstand naturverträglichste und schonendste Naturfotografie ist die ich kenne.
Ich sage dir auch warum:
Das Tier, hier der Otter hat absolut keine Ahnung, dass er fotografiert wird. Er kann sich natürlich und ungezwungen verhalten und bewegen. Er nähert sich deswegen bis auf 2 Meter zu uns. Es gibt ein Tarnversteck mit geschlossener Scheibe, das komplett nach Außen hermetisch verschlossen ist. Es werden keine Geräusche nach Außen geleitet und der Fotograf ist hinter einer Fensterscheibe nicht zu erkennen und somit unsichtbar.
Wenn der Otter mitten in der Nacht seine Streifzüge macht und zum Tarnversteck kommt, dann macht er das absolut freiwillig. Der Otter ist sehr nachtaktiv und wir haben dort Lampen um ihn zu fotografieren. Das ist wie in einer Wohnsiedlung mit Straßenbeleuchtung. Da laufen nachts auch Katzen umher. Dies ist nicht böse und nicht schädlich oder sonst irgendwie negativ für den Otter. Ganz im Gegenteil, der Otter hat sich in den letzten Jahren dort vermehrt. Das liegt unter anderem auch an unserer Aktivität.
Ich bin hier möglicherweise falsch verstanden worden. An der Diskussion, wie naturverträglich oder umweltschonend diese Art der Fotografie im Vergleich zu anderen ist, will ich mich nicht beteiligen. Ich betrachte es eher fotografisch und ethisch. Ich finde es "un-natürlich", in der Natur studioähnliche Bedingungen (einschließlich Beleuchtung) herzustellen. Das entspricht nicht meinem (!) Begriff von Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Authentizität. Aber was tun Menschen nicht alles, um bejubelt zu werden und um kritische Stimmen auszuschalten! (@J.F.)
danke für deine Anmerkung. Ich sehe es so, dass dies die ehrlichste und authentischste Art der Naturfotografie ist die es gibt. Die Tiere wissen nicht das wir da sind, sie bemerken uns nicht. Die Tiere verhalten sich deswegen zu 100% natürlich. Manchmal schlafen sie sogar direkt vor dem Tarnversteck ein. Kannst du nachvollziehbar erklären, warum du es anders siehst^und was daran verwerflich ist? Des Weiteren würde ich dich gerne fragen, woher du weißt was andere Menschen, die du nicht kennst. mit denen du noch nie im Leben gesprochen hast, denken und fühlen und warum die etwas machen und warum nicht. Freue mich auf deine Antworten.
da sind wir eben unterschiedlich und werden es wohl auch bleiben. naturfotos mit künstlich erzeugtem (gegen)licht sind für mich eben keine ehrlichen, authentischen naturfotos. das wirst du wieder anders sehen. unter deinen bildern erwähnst du das - soweit ich das beobachte - nicht. im voting (und nur da treffe ich ja auf deine bilder) ist eine rückfrage nicht möglich, sodass viele voter das nicht erfahren und an natürliches licht glauben.
woher ich weiß, was andere denken? wissen kann ich es nicht, nur vermuten. und dafür greife ich auf umfangreiche lebens- und fc-erfahrung zurück. in deinem fall glaube ich, dass dir zustimmung zu deinen bildern in form von galeriesternchen ziemlich wichtig ist und dass du keine kritischen kommentare magst.
(es gibt sogar user, die ihre bilder löschen, wenn sie das voting nicht überstehen, bei denen würde ich das wort "ziemlich" durch "extrem" ersetzen.)
Jamie Fox 12. Februar 2022, 23:22
Copine, vielen Dank für Deine Bemerkung. Zeigt es doch, dass es noch Menschen gibt, die sich viele Gedanken machen. Aus langjähriger eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Art der Fotografie die mit Abstand naturverträglichste und schonendste Naturfotografie ist die ich kenne.Ich sage dir auch warum:
Das Tier, hier der Otter hat absolut keine Ahnung, dass er fotografiert wird. Er kann sich natürlich und ungezwungen verhalten und bewegen. Er nähert sich deswegen bis auf 2 Meter zu uns. Es gibt ein Tarnversteck mit geschlossener Scheibe, das komplett nach Außen hermetisch verschlossen ist. Es werden keine Geräusche nach Außen geleitet und der Fotograf ist hinter einer Fensterscheibe nicht zu erkennen und somit unsichtbar.
Wenn der Otter mitten in der Nacht seine Streifzüge macht und zum Tarnversteck kommt, dann macht er das absolut freiwillig. Der Otter ist sehr nachtaktiv und wir haben dort Lampen um ihn zu fotografieren. Das ist wie in einer Wohnsiedlung mit Straßenbeleuchtung. Da laufen nachts auch Katzen umher. Dies ist nicht böse und nicht schädlich oder sonst irgendwie negativ für den Otter. Ganz im Gegenteil, der Otter hat sich in den letzten Jahren dort vermehrt. Das liegt unter anderem auch an unserer Aktivität.