makna 20. Februar 2023, 12:31
Ich habe in diesem Zug auf meiner Fahrt von Ulm nach Merklingeneinen Radfahrer getroffen, der in Merklingen ausstieg und heim
radelte - da habe ich ihn gefragt: Wie sind Sie denn früher
nach Ulm gependelt (er war Pendler mit Schichtzeit) ?
Antwort: Klar - mit dem Auto ! Aber so ist's besser -
er möchte den Zug nicht mehr missen !!!
Zur Schnellfahrt an sich: Klar wird der Stromverbrauch beim Sprung
von 200 auf 300 km/h exponential höher - aber es gibt es Reisende,
die schnell am Ziel sein müssen, und nun statt (Inlands-) Flug die
Bahn nehmen und dadurch der Umwelt, auch bei abschnittsweise
Tempo 300 im Zug, einen großen Dienst erweisen !!!
Geschäfts"reisende" sind eben keine "Reisende" im engeren Sinn,
sondern Fernpendler mit engem Zeitrahmen. Gut - manche dieser
Reisen könnte man sich heutzutage mit Videokonferenzen sparen.
Doch im Geschäftsleben, das ich auch jahrzehntelang "genießen"
durfte, kommt es oft auf persönliche Begegnung, den Aufbau der
direkten Beziehung, an ... das geht mit Skype o.a. halt nicht !
BG Manfred
Herbie Schneider 20. Februar 2023, 10:52
Darüber kann man wirklich philosophieren. Warum kann man mit entsprechendem PKW schneller fahren als mit dem Zug? Wieso werden PKW gebaut, die mehr als 200 km/h schaffen?