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Juergen Hofmann


Premium (Pro), Idar-Oberstein

Wien typisch...

Steffl

Kommentare 6

  • johannes a. schmitt 3. August 2007, 18:45

    also eigentlich gefallen mir ja beide versionen sehr gut!
    es ist eben geschmackssache und gar nicht mal die kunsthistorische einschätzung, die mich - und alle anderen auch - zu einer richtung tendieren lassen.
    deshalb: danke an jürgen für das schöne foto in 2 versionen! danke an sabine und wolfgang für ihre anmerkungen.
    allerdings: die wieskirche in sw - da schüttelts mich .... ;-). und den steffl sollte man sich mal wirklich zu gemüte führen. ich kenn wenige plätze in europa, die so eine wirkung auf mich ausgeübt haben wiediese wiener kirche.

    es grüßt aus hohenlohe
    johannes

  • Sabine Maurer 2. August 2007, 18:35

    @ Johannes, da magst du als Kunsthistoriker wohl Recht haben. Dennoch kann ich als Laie nur die beiden Fotos vom Ausdruck her berurteilen, zumal ich selbst noch nie im Steffl war. Auf dem Farbfoto kommt der Prunk für mich eher zur Geltung als auf der s/w Aufnahme.
    Als Vergleich könnte ich mit einer s/w Aufnahme der Wieskirche eher was anfangen, weil ich sie schon besichtigt habe.

    lg
    Sabine
  • johannes a. schmitt 1. August 2007, 15:47

    @ sabine: da bin ich nicht deiner meinung. der steffl ist, trotz barocker altäre und grabmäler, eine gotische kirche, die diesen gesamteindruck nicht verleugnen kann, darf und will! das kennzeichen der gotik ist, so hab ich's gelernt; die unbeschreibliche frömmigkeit der damals lebenden menschen. die suche nach gott-nähe und das streben, aufwärts in den himmel zu kommen.
    deshalb herrscht die vertikale in gotischen kirchen vor. deshalb soll alles, was zu sehen ist, an die vergänglichkeit und an gott erinnern. deshalb wird der blick nach oben gezogen, richtung himmel.
    aber selbst in der wichtigsten kirche der kaiserstadt ist nicht die pracht wichtig, sondern das streben, in den himmel zu kommen.
    das soll nicht heißen, daß mir die ausstattungselemente (hier z. b. altäre, grabmäler etc.) späterer epochen nicht gefallen würden. ich verstehe mich als ausgewiesenen barock- und rockocko-kenner und fan. ebenso ist mir bekannt, daß die steinernen kolosse damals sehr farbig bemalt waren.
    aber die pracht der heiteren jahre nach dem tode ludwigs XIV von frankreich, nämlich des rockocko, kann man in wien recht gut in der karlskirche sehen. überhaupt ist der süddeutsch-österreichisch-schweizerische raum voll mit solchen prächtigen kirchen und schlössern.
    dort wird ein prunk gezeigt (der übrigens wieder der frömmigkeit der damals lebenden menschen entspringt), der seinesgleichen sucht! hier gilt aber: kommt her ihr gläubigen, ihr ungläubigen, ihr andersgläubigen! und schaut wie schön schon unsere kirchen sind, wie schön muß da erst unser (... katholischer ...) himmel sein.
    deshalb würd ich nie eine barockkirche in sw zeigen. eine so ehrwürdige gotische kirche aber, wie den steffl, kann man hervorragend in sw darstellen. das trifft imho seinen eigentlichen charakter besser.

    lg
    johannes

  • Sabine Maurer 30. Juli 2007, 8:37

    In der farbigen Aufnahme erkennt man den Prunk des Steffl erst richtig.
    Sabine
  • Wmr Wolfgang Müller 28. Juli 2007, 17:10

    Wunderbares Foto.Endlich mal keine stürzenden Linien.Hast du gut nachbearbeitet.Respekt.
    wmr.
  • johannes a. schmitt 28. Juli 2007, 17:04

    eine wunderschön gelungene aufnahme. vor allem ohne menschenmassen, wie sie hier oft anzutreffen sind.
    die einzelperson macht sich gut im bild und zeigt, daß in dem alten gemäuer doch noch leben steckt.
    trotzdem gefällt mir persönlich - und das ist sicher geschmackssache - die sw-version besser.

    mit kunsthistorischen grüßen aus hohenlohe

    johannes

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