Wie der Blitz aus heiterem Himmel...
tauchte der Sperber auf und schlug das arme Amselweibchen.
Durch ihre angstvollen Sterbensschreie aufmerksam geworden eilte ich herbei, um schnell ein paar eilige Fotos zu schießen - und obwohl ich doch weiß, dass es Sperber viel schwerer haben zu überleben als die zahlreichen Amseln, musste ich mich sehr zurückhalten, um der Amsel nicht zu helfen. Dass sie noch lebte, konnte ich hören, obwohl der Sperber schon beim Rupfen war. Vermutlich hätte sie aber nicht mehr überleben können. Ich erinnere mich daran, dass ich mal eine Taube gefunden hatte, die der Sperber wieder frei gab, als ich ihn störte und dann doch starb...
Der größte Vorteil der Winterfütterung, so habe ich oft schon gelesen ist neben dem pädagogischen Nutzen (Menschen werden an die Natur herangeführt) der Nutzen für die Greifvögel: Tagsüber kann der Sperber sich an den zahlreichen Finken, Meisen und Amseln gütlich tun, nachts bedienen sich Eulen an den dann vom Futter profitierenden Mäusen.
So ist nun mal das Leben!
Nikon D 100 und Sigma 2.8/90 mm aus 1,3m Entfernung durchs Fenster des Arbeitszimmers
Kommentare
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Informationen
| Sektion | Natur: Eulen & Greifvögel |
| Ordner | Heimische Vogelwelt |
| Views | 1.489 |
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Susanne Schwalk 9. Januar 2004, 21:36
Bei uns im Garten war auch erst wieder der Sperber - mir tun die Singvögel auch schrecklich leid - aber der Sperber will schließlich nur überleben...LG Susan
Frank P aus D 9. Januar 2004, 15:00
Mensch, HaWi. Ich bin sprachlos. Vielleicht, wenn ich noch 30 Jahre weiterfotografiere...Gruß, Frank
El Ge 9. Januar 2004, 8:39
Das Glück ist bei den tüchtigen Fotografen. Ein tolles Naturdokument. So, und nur so, ist die Natur. Ich denke es ist kein " Bursche " sondern ein " Girl " wegen der Größe.Gruß Leo
Rainer Switala 8. Januar 2004, 23:11
ein spitzendokuherrvorragend festgehalten
der blick spitze
super auch die schärfe
gruß rainer
Markus Joppe 8. Januar 2004, 19:52
spitzen doku!!!lg markus
Roland ERGe 8. Januar 2004, 13:28
.. klasse moment eingefangen.. gratuliere.gruss roland
Sven Pipjorke 8. Januar 2004, 10:22
Wahnsinn Hawi!! Aus der Entfernung habe ich noch nie einen Sperber gesehen. Super festgehalten!LG Sven
Sönke Morsch 8. Januar 2004, 9:18
bei uns kommt er auch regelmäßig ans futterhaus und bedient sich !!!! klasse doku !!!!! gruß sönkeLudger Hes 7. Januar 2004, 23:40
Was Du nicht alles bei Dir im Garten fotografierst, Asyl suchende Hasen, Amsel schlagende Sperber, Taubenschwänzchen, ... einfach sagenhaft. Selbst durch die Fensterscheibe ist dieser klasse Schnappschuß noch superscharf. Bei mir wäre es schon am nicht so sauberen Fensterglas gescheitert.Superfoto! :-) LG, Ludger
Günter Hahn 7. Januar 2004, 23:27
Eine perfekte Dokumentation, gratuliere zu diesem Foto.Jürgen Schäfer 7. Januar 2004, 23:00
Gratuliere - so nah dran zu sein, ist ja fast mit dem Sechser im Lotto vergleichbar! So leid mir die Amsel tut, der Sperber als Nichtvegetarier hat ja auch das Recht, nicht zu verhungern.Gruß Jürgen
Monika Kirk 7. Januar 2004, 22:29
Ein tolles Dokument..:-) Und wann fotografierst nun für mich die Eulen, die sich an den Mäusen gütlich tun ? *gg*LG
Monika
Cornelia Schorr 7. Januar 2004, 21:52
Oh, in so einem Fall streiten in mir auch Verstand und Gefühl, das kann ich gut nachvollziehen!Begnadet, wenn man das Glück haben darf, sowas zu fotografieren!
LG conny
Rüdiger Bartsch 7. Januar 2004, 21:28
Ist schon toll, dass Dir das gelungen ist zu fotografieren. Klar instinktiv tut einem die Amsel leid, aber das ist nun mal die Natur.LG Rüdiger
Hans-Wilhelm Grömping 7. Januar 2004, 21:17
@ Michael: Hab´s oben ergänzt. Der Bursche hat mich ganz genau beobachtet und wusste einzuschätzen, dass eine Scheibe zwischen uns war.In über 30 Jahren Vogelfotografiererei habe ich solch eine Situation noch nicht erlebt! Schwein gehabt! Aber das hat´s schon mal gegeben in der FC:
LG Hawi