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Antigone44


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Weltjugendtag

Die arbeitslose Jugend hat ihre Zukunft hinter sich - den Machthabern sei Dank.
Die von Christian beschriebene Situation ist identisch mit der von Griechenland,mit einem Unterschied.Arbeitslosengeld wurde gestrichen,Grundsicherung unbekannt und es kommt noch perfider;Arbeitslose müssen ab sofort Steuern bezahlen,denn wer noch essen kann,kann auch Steuern bezahlen.

Kommentare 32

  • Antigone44 29. Juli 2013, 19:02

    Vielen Dank für die zahlreichen Anmerkungen und die Auseinandersetzung mit einem Thema welches uns alle angeht.
    Da mein Steißbein zu Bruch ging,kann ich in nächster Zeit nicht lange sitzen,denn es tut sehr weh.Bitte um Nachsicht.
  • Antigone44 29. Juli 2013, 18:58

    @ Diana Welche Qualifikation erwartest Du ? Danke für das Angebot.
    Mein Beitrag hat doch was gebracht,denn sonst würde es Dein Angebot nicht geben.
    "Deutschfeindlichkeit",kann doch nicht mein eigener Feind sein.
    @ Ernst Betroffen ja,aber auch unglaublich betroffen von soviel humanitäre Mißachtung.
    Frage mich warum so viele wegschauen,denn das war und ist kein guter Ratgeber.
    @ Ralf Dein Kommentar macht mich traurig,denn ....ach was solls.
  • Runzelkorn 28. Juli 2013, 15:15

    Was mich an dieser Studie gewundert hat, war die Tatsache, daß sie überhaupt veröffentlicht wurde und nicht unter den Tisch gekehrt. So wie es sonst mit negativen Meldungen in Deutschland geschieht. Denn im Normalfall werden solche Zahlen entweder verschwiegen oder frisiert. Eigentlich liegt die Zahl derer, die in Deutschland von ihrem Geld nicht leben können, also Arbeitslose, Hartz IV-Empfänger Geringverdiener, solche die auf zusätzliche Hilfen angewiesen sind, bei - soweit ich mich erinnere - etwa 18 bis 20 Millionen Menschen. Für ein angeblich reiches Land wie Deutschland ist das ziemlich heftig!
  • Ernesto Ste Obscura 28. Juli 2013, 15:00

    Eines muss ich noch einbringen: Während die Gewinne der Multis und Banken steigen - Nach einer neuen Studie(2010) zählt in Deutschland ein Viertel der Arbeitnehmer zu den Geringverdienern. Das sind mehr als im ärmsten EU-Land Bulgarien. Für mich ist das ein Beweis für die sich immer schneller drehende Abwärtsspirale. Da muss man doch jede Möglichkeit nutzen um das aufzuzeigen!
    lg Ernst
  • Runzelkorn 27. Juli 2013, 15:59

    Melancholie, die möglicherweise auf Zukunftsangst hindeutet. Das wäre mehr als verständlich.
    Wenn Siegrun ihre Fotos mit für manche schwierigen Themen verknüpft, dann ist das gut so; denn Bilder nur der Bilder wegen, das ist einfach zu wenig. Und daß unter diesen Fotos auch ernsthafte Diskussionen sehr wohl möglich sind, wird unter diesem Bild gerade bewiesen.
    Von Deutschfeindlichkeit jedoch, Diana, hab ich hier nichts entdecken können. Wenn man allerdings weiß, wie Deutschland derzeit mit den Griechen umgeht, wie Frau Merkel die Südländer als faul beschimpft und ihnen Verhaltensregeln aufzwingen will. Wie Sparkurse durchgesetzt werden, die Griechenland in die absolute Armut führen, während die zugesagten Gelder fast ausschließlich zurück in deutsche Töpfe fließen. Wie die Banken profitieren und die Menschen rücksichtslos immer weiter in Not und Elend gestürzt werden. Siehe den Beitrag von Ernst.
    Wenn man gleichzeitig weiß, welche Verbrechen Deutschland diesem Land zugefügt hat, um es dann anschließend allein zu lassen und sogar zu bevormunden:
    http://www.zeit.de/2001/11/Blutspur_durch_Hellas
    (Danke an Tassos für diesen Link)
    Dann kann man sich nur wundern, daß es doch noch den ein oder anderen Griechen gibt, der den Deutschen keine Feindschaft und keine Hassgefühle entgegenbringt.
    Und, Diana, eins noch zu Deinem Saisonjob: Ich gehe mal davon aus, daß Dein Angebot nett und hilfreich gemeint ist und nicht aus ist auf schnellen Profit, um dann den zeitweise nützlichen Mitarbeiter flugs wieder auszusortieren.
    Aber das ist ja genau das Problem, das viele Menschen, die heute jung sein müssen, mit sich herumschleppen. Es gibt Saisonjobs, jede Menge Praktika, noch mehr Praktika, bezahlt oder unbezahlt, es gibt befristete Verträge, alles zeitlich begrenzt. Das einzige was grenzenlos ist, ist die Perspektivlosigkeit. Zukunftsplanung, Familienplanung, alles Begriffe aus der Vergangenheit, die unterdessen in der Tonne gelandet sind.
    Europa wird diese Entwicklung nicht überleben...
  • Ralf J. Diemb 27. Juli 2013, 13:13

    Ein Foto, das viele Deutungen und Mutmaßungen zulässt.Es als Grundlage für eine Diskussion der politischen Verhältnisse zu verwenden, ist m.E. weit hergeholt. Als Momentaufnahme mag ich es sehr.

    LG Ralf
  • Ernesto Ste Obscura 27. Juli 2013, 11:16

    a) Solange es UNS gut geht, verschließen wir UNS den Problemen anderer.
    Und dass den Finanzhaien das Geld nachgeworfen wird (unter dem Deckmantel der wirtschaftlichen Stabilität) sieht doch jeder - oder? Politik wird nur mehr zu Gunsten der Banken und Spekulanten gemacht - die müssen zufrieden gestellt werden (von der Vettern- oder Freunderlwirtschaft will ich gar nicht reden - die existiert vor allem auch in Österreich). Der Arbeitsmarkt bleibt Nebensache. SPEKULATION IST EIN WETTSYSTEM, bei dem sehr wenige gewinnen und fast alle verlieren! Jahrelang hat man öffentliche Bereiche (Gemeinden, Länder) ermutigt, ja gedrängt, in fragwürdige Papiere zu investieren - jetzt stehen sie da mit unglaublicher Schuldenlast! Die horrenden Schulden müssen vom Steuerzahler beglichen werden - und wie man sieht: nicht nur von denen. Da bleibt kein Geld mehr übrig für Ausbildung und Arbeitsplätze, Gesundheit und Soziales. Um das alles zu rechtfertigen, wird gelogen, dass sich die Balken biegen, und die Boulevardblätter vermarkten diese Lügen. Die meisten Menschen machen sich dabei gar nicht die Mühe, das Gelesene zu hinterfragen. Eben weil ihnen durch Medien und Konsum die Augen zugepflastert sind.
    b) @Diana: Man muss nicht immer einer Meinung sein. Wenn man sich an einer Diskussion beteiligt, sollte man auch dem anderen kritische Argumente zugestehen. Du musst Dich aber nicht rechtfertigen, es ist Deine Meinung.
    @Antigone: Man muss nicht Menschen oder tote Tiere in seinem Portfolio haben um sich mit der Gegenwart kritisch auseinander zu setzen, man kann. Du scheinst sehr besorgt, oder gar betroffen von der gegenwärtigen Situation zu sein. Und Du nützt diese Plattform, Deine Meinung kund zu tun. Das ist jedem sein gutes Recht. Die FC ist schließlich ein soziales Netzwerk! Ich nehme immer wieder Deine Sozialkritik gerne auf, Du triffst bei mir auf offene Ohren. Wir sind ohnehin oft einer Meinung - mit unterschiedlichen Zugangsweisen vielleicht.
    c) zum Bild: Das Bild ist schön - zu schön vielleicht! Sie sieht sehr bedrückt aus. Als Gesamteindruck zum Text allerdings wirkt es auf mich ein wenig steril - weil sie sehr schön gekleidet ist - es könnte sich genauso gut um eine verlorene Liebschaft handeln. Man muss den Text lesen, und das tu ich nicht immer. Viele andere schon gar nicht, es wird nur "durchgeklickt".
    d) Vielen Dank für Deinen Stern für mein Bild "End Zeit". Er ist mir besonders viel wert!!! Ich denke es ist wichtig die Vergangenheit zu kennen um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft gestalten zu können. Und es ist wichtig jedem seine (hier: künstlerische) Freiheit zu lassen.

    lg Ernst

    PS: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
  • Antigone44 26. Juli 2013, 22:10

    @ Diana Photos sollen unter anderen aufrütteln und Dinge die uns alle angehen hinterfragen....und wenn man kritischer wird,kann sich auch vieles verändern.....
    Wo siehst Du in meinem Photo Deutschfeindlichkeit ?
    Vetternwirtschaft in welchem Land ?
    Du magst keine Photos die sich mit der Wirklichkeit beschäftigen.....auch keine Köpfe von toten Tieren....doch wie sagt man so schön:"das Leben ist kein Ponyhof".
  • Petra I. Henning 26. Juli 2013, 19:23

    Unfassbar ...
    ihr Blick spricht Bände ...
    sehr gute, aber auch sehr traurige Doku in Wort und Bild ...
    LG Petra
  • FoCo-Graugans 26. Juli 2013, 16:31

    Absolut treffsicher, in Bild und Thema!!
  • HamburgerDeern54 26. Juli 2013, 15:35

    Der Blick wirkt resigniert und pessimistisch. Ich bedauere die heutige Jugend, die teilweise so wenig Perspektive hat. Das Bild ist dem Thema angemessen.
    Liebe Grüße aus dem auch mal über 30 Grad warmen Hamburg von Ursula
  • don ricchilino 25. Juli 2013, 20:31

    vielsagend der blick...
    und glücklich sieht anders aus.
    vlg
    don
  • Antigone44 25. Juli 2013, 11:03

    @ Achtung vor der Zukunft-junge Menschen -habe ich auch.
    Von oben kommt allerdings sehr viel,wenn Du den Beitrag von Christian und mir gelesen hast.
  • Norbert Borowy 25. Juli 2013, 9:19

    ich habe große Achtung vor jungen Menschen, die Chancen ergreifen, etwas mit Freude tun. Wohin einen das bringt, steht auf einem anderen Blatt. Aber jeder sollte bei sich selbst beginnen und nicht warten bis was von oben kommt. Da kommt nichts.
    Ich glaube an den Elan der Leute, die ich beschrieben habe und lass mir den Glauben weder durch Statistiken noch durch Leute, die den großen Wurf, was immer das dann ist, propagieren, nehmen
    Gruß
    NB
  • † werner weis 24. Juli 2013, 22:50



    die Mimik ist hier passend eingefangen