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Was ein Wappen alles erzählt

Was ein Wappen alles erzählt

4.005 11

Günter Walther


Premium (World), Köln

Was ein Wappen alles erzählt

Am kurtrierischen Amtshaus in Limburg/Lahn.

Das von einer Krone überhöhte Wappen besteht aus drei Teilen. Der zentrale Schild gehört zum Erbauer Wilhelm Lothar von Hohenfeld (1651-1710, kurtrierischer geheimer Rat und Limburger bzw. Bad Camberger Oberamtmann, kaiserlicher Rat und Reichspfennigmeister), er ist geviert, Feld 1 und 4: in Schwarz zwei mit dem Rücken zueinander und mit den Mundstücken nach oben gekehrte silberne, golden beschlagene Jagdhörner (Hifthörner, Trinkhörner) mit roten Bändern (Wappen der abgestorbenen von Symanning), Feld 2 und 3: in Blau ein silberner Balken, belegt mit einer roten Rose (Stammwappen von Hohenfeld).
Die beiden Beischilde gehören zu seinen beiden Gemahlinnen Maria Anna Magdalena von Kesselstatt (8.12.1656-30.10.1689, Tochter von Johann Eberhard von Kesselstatt und Anna Antonetta Freiin von Orsbeck) und Maria Margarethe Elisabeth von Bicken (-1722, Tochter von Philipp Caspar von Bicken und Maria Magdalene Philippine Freiin von Walderdoff), die er 1691 geheiratet hatte.
Das Wappen der ersten zeigt in Silber einen roten, geflügelten Drachen mit gewundenem Stachelschwanz, das Wappen der zweiten Ehefrau ist geviert, Feld 1 und 4: in Schwarz zwei silberne Balken (von Bicken, schwarzer Stamm, Feld 2 und 3: von Rot und Silber viermal geteilt, die roten Streifen je nach Platz mit drei oder zwei silbernen Lilien belegt (Hain). Hier sind es mehr Teilungen als in der Lit. angegeben, die äußeren silbernen Plätze sind zuviel. Mit seinen beiden Gemahlinnen zeugte der Amtmann insgesamt 19 Kinder, darunter auch den späteren Wormser Domdekan und fürstbischöflichen Statthalter Franz Carl Friedrich von Hohenfeld (8.11.1696-8.9.1757).
Quelle http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/aktuell/galerien3/galerie2142.htm

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