Waldelfe
**Die Elfe **
Im Wald, wo Nebel sich wie Seide spinnen,
erscheint sie leise, kaum ein Hauch, ein Schein.
Ihr Haar, ein Strom aus dunklem, warmem Bronzegold,
fällt lang hinab, umschmeichelt ihre Schultern fein.
Ihr Körper, schlank, von makelloser Anmut,
und doch dem hellen Licht entflieht
die spitzen Ohren lauschen jedem Flüstern,
dem Wind, der durch die Blätterkronen zieht.
Ein knappes Lederkleid umschmeichelt ihre Form,
es schützt und zeigt zugleich, was Schönheit ist
Ihr Schritt ist leicht, als trüge sie kein Gewicht,
doch keine Bewegung wilde Kraft vermisst.
Ihre Augen, grün wie das Herz des Waldes,
durchdringen Dunkelheit und sehen
Ein Lächeln spielt um ihre schönen Lippen,
als wüsste sie, was niemand je wird verstehen.
Sie ist die Hüterin der alten Wälder,
die Seele, die in jedem Baum erwacht.
Die Elfe, wild und doch von sanfter Anmut,
ist mehr als nur ein Traum – sie ist die Nacht.
Doch wer sie sieht, bleibt stumm, gebannt, verzaubert,
denn in ihr lebt, was uns verloren scheint
Die Freiheit, die nur Wildnis atmen kann,
die Schönheit, die aus allem keimt.
Mojmir 4. Februar 2025, 9:44
Auch in diesem Gedicht ist alles gesagt!Bewundernswert, wie Du es in einem fotografischen Kunstwerk erblühen lässt...
Es ist nicht leicht, ein soch tiefes Gedicht zu einem fotografischen Meisterbild
zu verwandeln,,,
Du kannst es!
LG Mojmir