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Verwirrung

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv



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Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
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Kommentare 19

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25. Februar 2014, 13:22

    Vielen Dank für die Diskussion. Hier kommt das Schlussstatement der Fotografin, bombo17 :

    Erstmal vielen Dank an alle, die sich einen Moment Zeit genommen haben, um sich mit meinem Bild zu beschäftigen.

    Zur Location: die Schrift steht in der Tat seitenverkehrt auf dem Pflaster und ist aus 1,70 Augenhöhe auch nicht wirklich auffällig. Sie zeigte sich mir erst beim Blick in das Spiegeldach und ehrlich gesagt ist sie mir auch erst nach dem ersten Foto aufgefallen. Auf die Bedeutung des Schriftzuges habe während des Fotografierens eher nicht geachtet - für mich war es zunächst nur ein nettes grafisches Detail. Erst bei der Bearbeitung des Bildes habe ich mehr darüber nachgedacht: Sie ist wohl die Kernaussage dieses Hafen"kunstwerkes".
    Ich verstehe es so wie Harald Klar: Schaut nicht immer nur auf euch selbst sondern auf das Meer (die Natur). Etwas absurd dabei ist, dass das Teil an der Stirnseite des Hafens von Marseille steht - etwa 1 Kilometer vom "Meer" entfernt. Der Spiegel zeigt bestenfalls gefühlte 4 Millionen Boote in einem der Wirtschaftszentren der Stadt, die müde im brackigen Hafenwasser auf und ab dümpeln... na ja...
    Nun, ich habe die Schrift drin gelassen obwohl es mir schon klar war, dass die Bildaussage nicht klar herübergebracht wird... - aber ein kleines bisschen passt sie eben doch!


    Mich (liegend auf dem Pflaster) dagegen habe ich in der Tat weggestempelt. Vielleicht ein Fehler - da kann ich mich nicht so recht entscheiden.
    Ich fand das aber ziemlich ablenkend.

    Sonst wurde nichts verändert!

    Wenn der Fotograf platt auf der Erde liegt ist das zwar kein Schnappschuss aber länger als 5 Minuten haben wir uns da auch nicht aufgehalten. Das nenne ich im "Vorübergehen".
    Wenn man mit "Nichtfotografen" unterwegs ist, halten die ja leider nicht so lange still :-)

    Danke für die Anmerkungen zu Kamerastandpunkt und Brille - sie stört und es wäre auch cool, wenn alle die Sonnenbrille aufgehabt hätten.
    Auch etwas mehr Brennweite wäre wohl gut gewesen.

    "Ernsthafte" oder "große" Fotografie sollte dieses Bild nie sein.
    Für mich treffen diese Adjektive auch nur auf sehr, sehr wenige Bilder zu - und (leider) auf keins von meinen.
    Für mich sind das Bilder mit einem Statement, die das Potential haben, andere zum Nachdenken und / oder Umdenken zu bringen.
    Ab und zu in der National Geographic oder aus Krisengebieten zu sehen.

    Auf jeden Fall, ist es sehr spannend und lehrreich ein Bild in der Agora zu haben.
    Vielen Dank allen für die Anmerkungen.
  • Pixelfärber 25. Februar 2014, 10:52

    Ergänzung:
    Vielleicht wäre es verwirrender gewesen, wenn z.B. der Mann mit dem Hut seine Arme nach oben ausgestreckt und eine Aufnahme mit dem Smartphone simuliert hätte. Dann müsste noch "plutot la mer" weggestempelt werden, damit man nicht im Internet danach recherchieren kann. Allerdings wäre dann auch der Schmunzeleffekt weg.
  • THR Cadolzburg 24. Februar 2014, 20:16

    Die an den Ausschnitt geheftete Brille ist das Einzige, was mich verwirrt. Ansonsten ist es eine gute Idee, welche sauber umgesetzt wurde. Entstanden ist ein Bild, was neugierig macht. Das Foto war es wert, angeklickt zu werden.
    Über eine etwas längere Brennweite kann man diskutieren, ich finde sie aber nicht unbedingt notwendig.
    LG Thomas
  • Janne Jahny 24. Februar 2014, 19:56

    Aus den Agora-Spielregeln:

    Wöchentlich sollen in der Regel......

    .... 1 maximal 2 Fotos ....

    ...... besprochen werden, je nachdem, wieviel gute Fotos zur Verfügung stehen.


    Habt ihr keine "guten" Fotos ? Dann kommt doch mal mit den schlechten raus, da gibts bestimmt auch was zu diskutieren.
    Momentan wirds hier einfach langweilig, wenn ein Bild über 2 Wochen diskutiert werden soll.


  • Pixelfärber 24. Februar 2014, 18:40

    Die Intension ist mir unklar. Zwei Szenarien:

    1. Die Schrift steht nicht spiegelverkehrt auf dem Boden

    Die Verwirrung ist die Leistung des Fotografen, denn das Foto wurde spiegelverkehrt hochgeladen und die Kamera weggestempelt. Dann darf er aber nicht seinen Trick verraten, nicht den Spiegel und auch nicht den Ort. Ich würde lediglich mitteilen, dass das Foto keine Montage ist. Der Bildtitel passt, aber ich würde dennoch nach einem anderen suchen. Der Betrachter sollte nicht vorgewarnt werden, sondern seine Verwirrung selbst bemerken.

    2. Die Schrift steht schon spiegelverkehrt auf dem Boden.

    In diesem Fall ist der Bildtitel unpassend. Der Fotograf trägt nichts zur Verwirrung des Betrachters bei, und allein eine fehlende Kamera in einem Spiegel verwirrt heutzutage niemanden mehr. Und wer dort auf dem Boden steht und in den Spiegel schaut, ist vielleicht überrascht und schmunzelt, wenn er die Schrift liest, aber er ist bestimmt nicht verwirrt. Die Leistung des Fotografen besteht darin, die vorgefundene Idee in Szene gesetzt zu haben. Und die Szene mit den drei Protagonisten wirkt auf mich überzeugend, die Blickführung ist "bärenstark". Die Vergrößerung der Entfernung durch die kurze Brennweite ist Klasse! Für ein gestyltes Foto hätte man noch einiges ändern müssen, aber es ist eine humorvolle Szene. Deswegen stört mich auch die Brille nicht, mit Brille wirkt es auf mich spontaner. Auch bei diesem Szenario finde ich es richtig, dass die Kamera weggestempelt wurde, denn es soll ja keine Fotosession gezeigt werden, sondern drei Touristen, die gerade erfahren, dass sie lieber aufs Meer schauen sollen. Nur der Titel stiftet Verwirrung, denn in diesem Fall geht es gar nicht um Verwirrung, sondern ums Schmunzeln - und dabei hätte mich die Kamera nur abgelenkt.
  • Frau Ke 20. Februar 2014, 19:57

    Im ersten Moment stellte ich mir die Kinne als Füße vor, als würde man die eigene Gruppe in Miniatur zu den eigenen Füßen zu sich aufblicken sehen ... das wäre rein fotografisch natürlich nicht oder nur mit Trick zu machen, aber die Vorstellung gefiel mir. ... Gefällt es mir auch, wie es tatsächlich ist? Och, ich finde es ganz witzig. Die Kamera wurde retuschiert? Ja, vom Blickwinkel her zu urteilen, muss es so sein. Was Retusche und Spiegelung angeht, seh ich es wie die meisten meiner Vorschreiber. Das Bild bräuchte es m.A. nach nicht.
  • Ulrike Richter-Lies 19. Februar 2014, 16:30

    Ich finde das Bild klasse, ungewöhnlich und schlicht und einfach gut, lediglich die Brille lenkt etwas von der Bildwirkung ab!
  • Norbert Well 19. Februar 2014, 12:16

    Eine ganz starke Idee. Grüße Norbert Well
  • Kai A 18. Februar 2014, 14:50

    Verwirrung ist schon ein guter Titel. Habe auch das Foto angeklickt, weil ich wissen wollte, was es damit auf sich hat. Was mich hier nun nur stört, sind die Größenverhältnisse, d.h. die Personen in der Mitte sind mir zu klein, ob man mit anderer Brennweite das so hinbekommen hätte, weiß ich aber natürlich nicht.
  • 79Tobi111 16. Februar 2014, 19:36

    Geile Idee, überragend.
  • William Tomsche 14. Februar 2014, 2:36

    Die Geometrie und der Reiz des Moments macht's spannend. Als professionell arrangierte Szene wär's weit weniger reizvoll.

    Ein Schnappschuß par excellence.
  • elevatorjwo 12. Februar 2014, 21:46

    Wenn ich mir gar keine Fragen stelle, die Location überhaupt nicht kenne und nur das BILD in seiner Wirkung sehe, finde ich es sehr gut.
  • Matthias von Schramm 12. Februar 2014, 16:56

    so eine aufnahme wird immer gefangen sein in der bekannten und aufgefassten spielerei. janny, sagt, hier wurde anders gespielt. mag sein.

    ich spiele auch gerne, denn dies ist ja auch eine gute antriebsfeder in der fotografie. aber auch eine die behindert, deswegen finde ich das bild in diesem zusammenhang gestalterisch mäßig. die platzierung der schrift rein grafisch finde ich zum rest gelungen, etwas reduzierter in den bildelementen hätte es dann beinahe einen annehmlichen plakatcharakter.

    viel mehr kann es hier aber nicht geben ... dies scheint der fotograf auch erkannt zu haben.
  • Janne Jahny 11. Februar 2014, 22:32

    "l'ombrière de Fostère" (Norman Foster) ;-)
    Von diesem Bauwerk gibts wahnsinnig viele Fotos im Netz. Aber nicht ein einziges habe ich gesehen, das die Spiegelung mit einer Cam am Boden aufnimmt. Alle halten ihre Apparate über dem Kopf.
    So gesehen finde ich dieses Foto (oder besser "Bild") hier sehr originell. Offenbar mit WW aufgenommen. Ein Experimentalfoto. Schade, dass die Kamera rausgestempelt wurde. Warum eigentlich ?
    Und: was hat der Hutträger unterm Kinn ?

    Gut, also mir gefällts, vor allem wegen der Idee. Fototechnisch wäre da wahrscheinlich noch Luft nach oben.

    Grüße von Janne

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Exif

Kamera NIKON D600
Objektiv Sigma 24-135mm F2.8-4.5
Blende 10
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 24.0 mm
ISO 800

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