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Uli P. Weber


Premium (World), Hamm

Uns geht es gut!

Foto vom Wochenmarkt am 21.11.2009 in Bremen.
Eigentlich wollte ich das Foto nur wegen seiner Farbenvielfalt einstellen.
Angesichts der Diskussion über den Klimawandel und des zunehmenden Hungerproblems in den Drittweltländern, kommen mir immer mehr Zweifel, ob wir uns diesen üppigen Luxus noch leisten sollten.
Man denke nur an die Resourcen, die wir verbrauchen, nicht nur um diese Früchte produzieren zu lassen, sondern auch, um sie über tausende von Kilometern hierher zu transprortieren.
Diese Textanmerkung soll bitte nicht als erhobener Zeigefinger verstanden werden, aber ich denke, ein bischen Nachdenklichkeit ist schon angebracht, oder?

Kommentare 7

  • Erika Tanzer 24. Januar 2010, 20:34

    Also 1. das Foto ist durch die Vielfalt in jeder Hinsicht ein absoluter Hingucker und
    2. da hast Du ein zweischneidiges Thema angeschnitten, es ist schon richtig, daß in den Dritteweltländern dadurch vielleicht viel Regenwald vernichtet wird, andererseits die Menschen dort können halt nicht vom Regenwald ihren Hunger stillen, durch die Obstproduktion aber schon ein wenig. Es haben dadurch viele Menschen Arbeit, nicht nur die Obstbauern. Sicher, der Regenwald ist natürlich auch für das weltweite Klima wichtig.
    Ein kaum zu lösendes Problem. Vielleicht sollten wir hier in unserer sogenannten "heilen" Welt darüber nachdenken, wie beides möglich ist. Der Naturschutz und die Arbeit für die Menschen dort. Das wäre glaube ich das Ei des Columbus.
    lg Erika
  • Sabine Suess 23. Januar 2010, 19:57

    Was zum Nachdenken. Trotzdem halte ich mich mal aus der Diskussion raus. Das ist ein Thema zum Seiten füllen. Ich mag einfach die Vielfalt der Farben und Formen.
    LG
    Sabine
  • Manfred Jochum 23. Januar 2010, 12:07

    Pralle Farbensymphonie und Sortenvielfalt.
    Deine nachdenklichen Kommentare sollten wirklich zu denken geben - aber ich frage mich, was es helfen würde, wenn wir auf diese "Luxus"produkte (die in den Ländern, wo sie herkommen, so alltäglich sind wie bei uns 'n Appel) verzichteten(?)
    Letztlich läuft es auf die immer gleiche - und ich fürchte unlösbare - Frage hinaus, wie man auf diesem Globus eine Umverteilung von stinkreich zu Not und Elend erreichen kann...
    Manfred
  • WOLLE H 23. Januar 2010, 9:52

    Klasse !!!!
    Ja, uns geht es wirklich gut.
    Das ist wahr.
    Gruss Wolfgang
  • Reinhard Unger 23. Januar 2010, 8:14

    Da haste absolut Recht, Uli. Habe kürzlich im TV eine kleine Reportage und Statistik über unseren Fleischverbrauch und die mit der herstellung verbundene Produktion von CO2 und Methangas gesehen - da wird man schon mehr als nachdenklich. Von den gesundheitlichen Folgen zu hohen Fleischkonsums mal ganz abgesehen.

    Bei uns haben früher die Äpfel über Winter auf dem Kleiderschrank gelegen, weil das Schlafzimmer der ungeheizte kühlste Raum war. Und die haben auch schrumpelig noch geschmeckt. Das höchste der Gefühle war eine Apfelsine auf dem Weihnachtsteller.

    Auch wenn immer geklagt wird: wir leben in einer Überflußgesellschaft. Allerdings gebe ich unumwunden zu, dass es sehr schwer ist, dem zu widerstehen.

    Und wenn ich Dein Foto so sehe, frage ich mich, was ich gleich alles einkaufen werde - schäm.

    Reinhard
  • Under.ground 23. Januar 2010, 7:55

    Und dadurch entstehen in den Drittweltländern dann wieder Monokulturen , welche von den Industrienationen betrieben werden , um dieses Obst bei Uns zu vertreiben.

    lg
    Ralf
  • Christine L 23. Januar 2010, 7:50

    ja und einmal nachdenken, dass in 3.welt ländern immer noch tag für tag riesige regenwälder, eben für etwas obst und genüseanbau vernichtet werden???
    ciao
    christine