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UHP-Ofen im Stahlwerk Siegen-Geisweid

UHP-Ofen im Stahlwerk Siegen-Geisweid

33.964 15

Karl-Heinz Althaus


Premium (Pro), Siegen

UHP-Ofen im Stahlwerk Siegen-Geisweid

Beginn der Schrott-Chargierung am 140-Tonnen Ultra-High Power (UHP)-E-Ofen bei Thyssen Krupp Steel in Siegen-Geisweid.
Der Ofen wurde von Krupp Industrie Technik Duisburg gebaut.

Kommentare 15

  • Jens Lotz 2. Oktober 2011, 15:21

    Da schaue ich doch gerne mal ein altes Werk an.
    Bis auf die leichten Tonwertprobleme und Farbrauschen in den beiden oberen Bildecken ein klasse Ding. Glaube, dass, das auch teilweise Kompressionsbedingt ist und bei Druck weniger auffällt. Sehr gute Doku für mich.
    LG jens
  • Christiane Ingendorn 12. Dezember 2010, 12:04

    hab das foto gestern im ikea gekauft als weihnachtsgeschenk für meinen vater der 40 jahre im stahlwerk geisweid gearbeitet hat.

    eingerahmt sieht es noch viel spektakulärer aus, als hier im netz
  • Dora B69 11. August 2010, 21:17

    Ich finde das Bild absolut spitze. Es gibt die heiße, kochende Atmosphäre voll wieder.
    LG
    Dora
  • Michael 3. Februar 2010, 20:37

    Das Bild ist der Absolute Hammer!
    Sehr schöne Aufnahme unter solchen Bedingungen.

    Lg. Michael
  • Beckers Markus 17. Dezember 2007, 15:30

    War das nicht heiß, Respekt!
  • Axel O 20. Juni 2007, 0:03

    @Herbert: Danke für den wdr.de-Link. Mich interessiert die Geschichte der ehemaligen Stahlwerke derzeit auch, wenn auch aus anderem aktuellem Anlass (Schicksal des Hochhauses).
  • Robert G. Mueller 23. Mai 2007, 9:10

    Geil! Steh ich voll drauf! Sauber gemacht!


    LG Robert
  • Birgit Pittelkow 8. Mai 2007, 1:20

    wow, da brennt die Luft, echt klasse gemacht,
    lG Birgit
  • Hikkamonster 11. April 2007, 15:59

    Sehr beeindruckend! Gruß Helmut!
  • Sabine Birkwald 30. März 2007, 22:12

    Foto mit einem beeindruckendem "Glüheffekt" -
    man meint man schaut ins Fegefeuer.
    Grüße Sabine
  • Herbert Brodski 24. März 2007, 20:21

    Hallo Kalli!
    Hochofenbetrieb gibt es im Siegerland seit 1974 nicht mehr. Der letzte funktionierende Hochofen stand in dem von Dir besuchten Werk, damals Stahlwerke Südwestfalen AG.
    Du hast den Beginn der Schrottchargierung am 140-Tonnen-Ultra-High-Power (UHP)-E-Ofen fotografiert. Dazu wurde der Ofendeckel zur Seite geschwenkt.
    Kurz danach fällt der Schrott mit einer gewaltigen Stichflamme in den Ofen.
    Der Abstich befindet sich auf der anderen Seite. Zum Abstich ist der Deckel geschlossen. Der Abstich ist übrigens genauso spektakulär wenn der flüssige Strahl beim Kippen des Ofengefässes in die tiefer liegende Pfanne fließt. Aber leider ist die Abgussseite für Besucher nicht zugänglich. (Es gibt eben Bilder, die hat man ein Leben lang im Kopf, aber anderen kann der eigene Eindruck nur mit Worten vermittelt werden.)
    Der Ofen wurde von Krupp Industrie Technik Duisburg (heute zur SMS Demag Düsseldorf gehörend) gebaut.
    Auf jeden Fall ein beeindruckendes Bild aus einem nichtrostende Stähle erzeugenden Stahlwerk, dass auf eine wechselvolle 160-jährige Geschichte mit mehreren Schließungsandrohungen zurückblickt, heute zur Swiss Steel AG Witten gehört und sich im positiven Aufwind befindet.
    Auf den Unterschied zwischen Hochofen und Elektro-Lichtbogenofen hat ja schon jemand anderes vorhin hingewiesen.
    Ein interessanter Link zur aktuellen Situation im Stahlwerk:
    wdr.de/studio/siegen/radio/wirtschaft/stahl.jhtml
    Freundlich grüßt
    Herbert
  • Der Biege 21. März 2007, 21:27

    Zunächst mal herzlich willkommen in der fc :o)

    Ich finde deine Aufnahme spektakulär, konntest du als Fotograf so nah rangehen oder arbeitest du dort?
    Gruss Biege
  • westfalenhuette punkt de 21. März 2007, 17:11

    Von der deutlichen Posterisation/Tontrennung in den hellen Tönen im oberen Bereich abgesehen ein sehr ansprechendes Foto.

    Allerdings ist eher die Befüllung des Ofens mit Einsatzstoffen als dessen Leerung (Abstich) zu sehen. UHP-Öfen sind übrigens Lichtbogenöfen, in denen ein mit Wechsel- oder Gleichstrom erzeugter Lichtbogen zum Schmelzen von Schrott verwendet wird, während die ganz anders aussehenden und ungleich größeren Hochöfen zur Reduktion von Eisenerz zu Eisen benutzt werden; die notwendige Energie stammt dabei aus der Verbrennung von Koks unter Beaufschlagung mit Heißwind. Elektroöfen nimmt man also zum Recycling vorhandenen Stahls und Hochöfen zur Gewinnung neuen Eisens (das dann zu Stahl gefrischt wird) aus Eisenerz.

    Faustregel: Hochofen Chargierung (Befüllung) unspektakulär, Abstich (teils) spektakulär; Elektrolichtbogenofen genau umgekehrt :-)
  • PIXELIZER 21. März 2007, 12:55

    You got the Power!
    LG
    Ralf
  • Steff Kuhn 21. März 2007, 12:03

    Eindrucksvolle Aufnahme und sehr gut belichtet!

    VG Steffen