KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Trügerische Idylle... (ein Gleichnis)

Eine friedliche Szene in heimatlicher Geborgenheit:
...eine Herde von Schafen grast und ruht entspannt
in einer offenen, vielgestaltigen Weide-Landschaft,
die Sonne gibt ihnen Licht und Wärme, der Frühling ist ins Land gezogen
und die Bäume sind ergrünt und blühen...:
Idylle pur, so scheint es...

Doch diese Idylle trügt.

Der soziale Zusammenhalt wird ihnen aufgezwungen,
denn sie sind eingepfercht in ein Gatter,
von Elektrozäunen umgeben.

Die Weite der Landschaft verheißt Freiheit,
doch ihre selbsbestimmte Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt.

Sie wirken abgestumpft, ihr Horizont ist
auf die grundlegendsten Bedürfnisse verengt...

Kein Schäfer gibt ihnen Schutz,
kein Hütehund hält die Todes-Gefahr von ihnen fern,
während unsichtbare Wölfe sie umkreisen
und sie schon im Blick haben...
*
Betrachte das Bild im Vollformat...
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- siehe auch weitere idyllische Motive:

Zu Hause ist es auch sehr schön... (Idyllisches Weserbergland)
Zu Hause ist es auch sehr schön... (Idyllisches Weserbergland)
KLEMENS H.
...ist das jetzt Kitsch...?
...ist das jetzt Kitsch...?
KLEMENS H.
...mein idyllisches Tal war heute im Fernsehen... ("Expeditionen ins Tierreich")
...mein idyllisches Tal war heute im Fernsehen... ("Expeditionen ins Tierreich")
KLEMENS H.
...im Sommer- Grase sitzend... - ...mit allen Sinnen der Natur verbunden sein...
...im Sommer- Grase sitzend... - ...mit allen Sinnen der Natur verbunden sein...
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Kommentare 31

  • Jacky Kobelt 26. Mai 2020, 15:31

    Eine bezaubernde pastorale Idylle
    stimmungsvoll
    Das mit den Wölfen nehm ich dir nicht ab, sonst magst du ja vielleicht recht haben, vielleicht auch nicht.
    Schafe sind Herdentiere, ob und wie weit sie sich wohlfühlen, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe davon aus, dass der Besitzer der Tiere grosses Interessen daran hat, dass es seinen Tieren gut geht und sie sich gesund entwickeln. Ich nehme deshalb an, dass er mit seiner Weidehaltung dafür sorgt, dass ihre in Ordnung ist.

    Wir dürfen nicht den Fehler machen, alles zu vermenschlichen, wir sind ja zur Zeit in unserer Bewegungsfreiheit auch etwas eingeschränkt, aber so richtig darben müssen wir (vorderhand) nicht.

    Freundliche Grüsse
    Jacky
    • KLEMENS H. 26. Mai 2020, 22:55

      So ist das halt mit den Gleichnissen, sie sind Ideen-Konstrukte,
      die etwas vergleichen, was verschieden ist...

      Die Einen verstehen das Gleichnis,
      weil sie die Übereinstimmungen sehen zwischen Bild und Vergleich
      und so auch den tieferen Sinn des Gleichnisses erfassen...

      Die Anderen konzentrieren sich auf das, was nicht deckungsgleich ist
      und übersehen dabei, dass das Gleichnis einen Sinn vermitteln soll,
      der eben nicht auf der vordergründigen Ebene des nur Wörtlichen
      bzw. nur des hier Sichtbaren im Bild liegt
      sondern im übertragenen Sinne... -

      ...damit - so scheint es - haben nicht wenige Menschen so ihre Mühe...  ;-))
      LG Klemens
    • KLEMENS H. 6. November 2020, 21:53

      Ergänzen möchte ich noch:
      ...das Bundesland Niedersachsen ist "Wolfsland",
      d.h. hier gibt es nicht nur einzelne einwandernde Wölfe in freier Wildbahn
      sondern schon eine ganze Reihe von einheimischen Rudeln -

      ...und es gibt hier hitzige Debatten, wie man die immer wieder vorkommenden
      "Blutorgien" von Wolfsrudeln verhindern kann.

      Das Tierschutzgesetz sieht bisher noch
      den absolut uneingeschränkten Schutz der Wölfe vor.
      LG Klemens
  • Marlis E. 25. Mai 2020, 18:46

    Nachdem ich alle Kommentare gelesen habe, Deine, und die Deiner Bildbetrachter, ist es natürlich leichter, den Bezug Deiner Gedanken zu dem Bild herzustellen.
    Auf die ersten Blicke sehe ich in diesem Bild den Frühling, die feinen Farben der Landschaft, der Bäume, das Licht., das zum Wachstum anregt, und den Blick von Dir durch den verwischten Rahmen der Blüten des Feldahorn auf die Schafherde, die - so scheint es zumindest - friedlich wiederkäuend oder grasend sich auf der Wiese befindet.
    Da jubelt das Auge, endlich Frühling, so meint man, und genießt diese Idylle... wären da nicht Deine Gedanken, Deine Schlagwörter, und das Gefühl, das hinter diesem friedlichen Bild etwas anderes steckt, ein - von Dir so genanntes - Gleichnis.

    Für mich unbegreiflich, haben sich viele Menschen in diesem unseren Lande ( und nicht nur hier ) eingesperrt gefühlt, sogar ihre Freiheit in Gefahr gesehen, ein Gefühl der Bevormundung hat sich ausgebreitet, und Verschwörungstheorien fanden einen guten Nährboden.
    Ist das denn die Möglichkeit? Unsere aufgeschlossene Gesellschaft, reiselustig, unternehmungslustig, mobil, verwöhnt mit allen nur erdenklichen Dingen, muckt auf, weil es plötzlich Beschränkungen über einige Wochen gibt, die begründbar sind, die man ertragen kann, die nicht lebensbedrohend sind (allerdings sehr existenzbedrohend für Viele) ? Wir konnten rausgehen, keiner war eingesperrt, nur halt einige Menschen vorsorglich in Quarantäne, um Schlimmeres zu verhindern, es gab genug zu essen und zu trinken, es gab jede menge Hamstergegenstände, nötig oder unnötig ... und all das zeigte Erfolg, die große Katastrophe ist ausgeblieben,Intensivbetten sind zum Teil leergeblieben, es war als "Krise" beherrschbar.
    Ich habe im Laufe meines Arbeitens im Krankenhaus genug gesehen und erlebt, weiß, wie schlimm nur kleinere Epidemien sein können, wie wichtig es ist, eine Prophylaxe zu betreiben. Ich denke, es hat ganz gut geklappt.

    Schafe sind Herdentiere, wir eigentlich auch, sie wehren sich nicht wirklich gegen Einpferchen, obwohl sie sehr wohl auch ihren eigenen Willen haben, und sie erkennen auch sehr wohl die Gefahr, die Hunde oder Wölfe mit sich bringen können.
    Wir scheinen das wohl nicht immer so zu erkennen, sind resistent zum Teil, nicht resilient , wie es besser wäre.
    Ich finde Dein Gleichnis sehr gut, denn wenn etwas nicht so abläuft, wie wir es gewohnt sind, dann regt sich meist Widerstand, und der ist ab und an nicht so wirklich angebracht.

    Diesen Widerstand tragen auch die Schafe in sich, doch es ist schwer, das auszuleben, wenn man so enge Grenzen gesetzt bekommt.

    Schauen wir mal, wie sich alles weiterentwickeln wird, ob wir einen Nutzen aus den Erfahrungen ziehen können, oder nur bemüht sind, wieder zu dem "Alltag" von vorher zurückzukehren. Doch vielleicht wird es kein "Nachher" geben, denn das Virus wird uns wohl begleiten, und wir müssen alle umdenken.

    Hoffungsvolle Grüße
    Marlis
    • KLEMENS H. 25. Mai 2020, 19:21

      Meine Aussage-Absicht, die ich mit diesem Bild-Gleichnis zum Ausdruck bringen will,
      deckt sich am ehesten mit diesen deiner Worte, Marlis:

      "Diesen Widerstand tragen auch die Schafe in sich,
      doch es ist schwer, das auszuleben,
      wenn man so enge Grenzen gesetzt bekommt."

      Ich möchte dabei nicht so weit gehen,
      dass ich das (zumindest innere) Aufbegehren vieler Menschen verurteilen möchte -

      ...eher nur bekräftigen möchte, dass wir Menschen als soziale Wesen
      nicht Jede(r) für sich "frei" handeln sollte
      sondern in gemeinsamer Einsicht und Verantwortung
      die uns ZUSTEHENDEN Freiheitsrechte - sie sind grundlegende Menschenrechte ! -
      frei-willig einschränken lassen
      um möglichst wenige (der schwächsten) Menschen
      der Brutalität des Virus auszusetzen...

      Lass´ sie doch protestieren, die Un-Einsichtigen, Verblendeten, Irre-Geleiteten...  -
      lass´ sie Tausende sein... -
      es ist ihr gutes (Demonstrations-) Recht, das Du doch erhalten haben willst...

      Dagegen sind es Aber-Millionen von Menschen,
      die sich diesem in ihren Wohnungen "Eingepfercht-Sein" gefügt haben -
      bei gleichzeitig geäußertem Zuspruch...

      Es stimmt, wie gabi44 sagt: Wir sind keine Schafe,
      die dumpf und dumm alles hinnehmen...

      Insofern ist mein Gleichnis nur eine emotionale Situations-Beschreibung,
      keine Kritik - weder an die Eingepferchten noch an die Einpferchenden...

      Tausende Menschen, die sich positiv denkend
      und kreativ handelnd über den würgenden Virus erheben, 
      haben wir in den letztzten Wochen gesehen,
      die zählen mehr als die Schafe,
      die den Verschwörungstheoretikern hinterherlaufen...
      *
      Herzlichen Dank, liebe Marlis, für deine erörternd
      und so engagiert vorgetragenen Worte...
      LG Klemens
    • Marlis E. 25. Mai 2020, 21:12

      Ja Klemens, es beschäftigt mich, wie unterschiedlich die Sichtweisen auf diese veränderte Situation sind, ich bin in ein Kind der 68er Jahre, habe viel im Ausland gelebt, und so viel an Elend und Gefahren aus medizinischer Sicht gesehen, dass es mir bewußt ist, was passiert, wenn Menschen manipuliert werden, und nicht klar denken. 
      Ich hoffe sehr für uns alle, dass Einsicht die Überhand gewinnen wird, dazu gehört aber auch die Beschäftigung mit medizinischen Gegebenheiten, und das vermeiden viele Menschen.
      Grüße zu Dir
      Marlis
    • KLEMENS H. 25. Mai 2020, 22:06

      ...sich aus zuverlässigen Medien zu informieren,
      die sich um Wahrheit bemühen und dafür professionell recherchieren,
      ist die Aufgabe jedes Einzelnen von uns,
      weil das die Notwendigkeit und Voraussetzung ist
      für eine funktionierende  Demokratie -

      ...das wird aber leider in Zeiten
      einer zunehmenden Erzeugung von Fake-News-Blasen im Internet,
      der Zersplitterung der Medienlandschaft
      durch ein Heer von kommerziellen Privatsendern
      immer schwieriger...
      LG Klemens
  • Gisela Schwede 23. Mai 2020, 10:33

    Ich finde diese Sicht auf die Schafherde wunderbar. So erhält das Bild einen Rahmen durch den Schärfeverlauf und erhebt sich künstlerisch über viele andere Bilder von Schafen. Es ist etwas außergewöhnlich, und genau das liebe ich. 
    Zu deinen Gedanken: ich weiß nicht, ob die Schafe Freiheitsgedanken haben. Viele Herden ziehen ja auch durch das Land, um die ursprüngliche Vegetation zu erhalten. 
    Dass sie oft von Wölfen angegriffen, getötet und verletzt werden, finde ich auch nicht gut, trotz Erhaltung der Spezies Wolf.
    LG Gisela
    • KLEMENS H. 23. Mai 2020, 10:49

      Wie ich schon Anderen erläutert habe, Gisela, ist mein Gleichnis
      nicht biologisch vom "Empfinden" der domestizierten Schafe abgeleitet,

      ...sondern allgemeiner von ihrer Situation,
      die unserer in der Cotona-Zeit des "Eingesperrt-Seins" ähnelt...

      Weitere Gedanken dazu kannst Du - wenn Du möchtest -
      bei "ruepix", bei "Karl G. Vock" und bei "gabi44" nachlesen...
      LG Klemens
  • Petra Runge 18. Mai 2020, 16:08

    Klasse gestaltet mit dem Vordergrund-Bokeh als Rahmen!
    VG Petra
  • ruepix 18. Mai 2020, 9:42

    Die Verschleierung des Fotos durch die unscharfe Vordergrund-Botanik lässt natürlich den Schluss zu, es sei damit eine "message" verbunden. Tatsächlich sind es sogar  zwei, und sie könnten gegensätzlicher nicht sein: Im günstigen Falle sucht ein Naturfreund die Deckung, um das friedliche Bild nicht zu zerstören und die Tiere nicht zu beunruhigen. Im ungünstigen Falle ist es die Perspektive des Wolfes, der sich anschleicht und sein Opfer aussucht.
    Ehrlich gesagt bin ich nicht begeistert davon, dass heutzutage viele Interpretationen  in Richtung Corona gebogen werden. Ich sehe hier für mich auch keine Möglichkeit, negative Gedanken zum Thema Massentierhaltung zu verankern. Ich kann nicht erkennen, dass die Schafe eingepfercht sind. Sie sind dicht beieinander, wie es ihrer Herdenmentalität entspricht. Ihr "grundlegendstes Bedürfnis" ist die Nahrungsaufnahme, und die ist gewährleistet.
    LG Detlef
    • KLEMENS H. 18. Mai 2020, 10:55

      Dieses Motiv hat auch ohne damit verbundene "message"
      seine Aussage, seine Wirkung und seinen eigenen Wert...

      Das hast Du ja auch so gesehen,
      wofür ich dir danke, Detlef.

      Meine Titel, Titeltexte und damit verbundenen Gedanken
      sind Denkanstöße,
      die man annehmen kann oder man kann es auch sein lassen...   ;-))

      Die Allermeisten hier in der FC beachten offensichtlich nicht die Titeltexte,
      schon gar nicht die Schlagwörter.
      Viele scheinen noch nicht einmal das Bild zu öffnen
      und Manche klicken aber eben mal "schnell" ein "Lob"...

      Ich möchte aber eine solche Zugangsweise abbremsen, "entschleunigen",
      zum Nachdenken anregen...
      Meine Bilder sind eingehend und fantasievoll kreiert und "gekocht"
      und sollen nicht wie "fast food" hinunter geschlungen werden... ;-))
      *
      Bei den Schafen gehst Du von einer anderen Voraussetzung aus
      als ich. Für mich ist es keine "biologische" Diskussion...

      Dennoch gilt für das Herdentier "Schaf",
      dass es als Wildschaf in der freien Natur frei herumzieht,
      es lässt sich ungern einpferchen.
      Ein sehr enges Areal von einem Elektrozaun begrenzt
      ist aber ein "Pferch".

      Das abgestumpfte Hinnehmen von "domestizierten" Tieren
      muss ich für meine gleichnishaften Gedanken nicht voaus-setzen...
      Wir waren bisher zu Hause gezwungener Maßen "eingepfercht",
      haben aber als soziales Wesen mehr Bedürfnisse
      als unsere "Grundbedürfnisse" Essen, Trinken, Schlafen...
      LG Klemens
    • ruepix 18. Mai 2020, 14:29

      Alles richtig, was Du schreibst. Im Gegensatz zu diesen Tieren sind unsere Gedanken frei.   Frei genug, um in unterschiedliche Richtungen zu gehen.
      LG
    • KLEMENS H. 18. Mai 2020, 15:16

      Genau. Ich erwarte nicht, dass man meiner Meinung ist,
      aber ich wünsche mir den Austausch der Gedanken...
      LG Klemens
  • Bri Werner 18. Mai 2020, 8:19

    Du bist auch ein Geschichtenerzähler, Klemens. Gefällt mir, wie du durch diese nebulöse verschleierten Blüten das Gedankenbild auf die Herde freigibst. Es wirkt wie ein "Gedankenwusch" und das Gleichnis passt gut. Hab keine Angst, bleib gesund! LG Bri
    • KLEMENS H. 18. Mai 2020, 10:31

      Danke, Bri, für deinen Zuspruch zu meinem "Gedankenbild",
      das ja - wie so oft bei meinen Bildern -
      Beobachtung, Erlebnis und meine Gedanken darüber
      und manchmal andere, neue Bezüge verbindet...

      Ich interpretiere eben auch gerne...   ;-))
      Angst habe ich vor dem Virus nicht,
      aber ich möchte größtmögliche Vorsicht einhalten,
      was mir nicht immer gelingt...

      Gestern z.B. war ich bei einer zweifachen Geburtstagsfeier
      und konnte endlich nach langen Wochen mal wieder
      meine Enkel in die Arme schließen...
      ...weil es in unserem Landkreis seit Tagen keine Neu-Infektion gegeben hat...
      Ansonsten lebe ich sehr zurück gezogen...
      LG Klemens
  • Karl G. Vock 16. Mai 2020, 20:19

    Manchmal gelingt auch eine Flucht in die scheinbare Freiheit.
    Die Beiden sprangen kurze Zeit später wieder über den Zaun zurück zur Herde.
    Für ein Schaf ist die Herde essentiell. Der Mensch kann auch alleine sein.
    Der Wolf folgt seiner Natur und kann nicht anders.
    Der Mensch selbst ist dem Menschen ein Wolf.
    Homo homini lupus.

    LG
    Karl
    Schnell weg bevor sie was merken.
    Schnell weg bevor sie was merken.
    Karl G. Vock
    • KLEMENS H. 17. Mai 2020, 9:35

      Wie sehr auch wir Menschen die Familie, die Freunde,
      das Arbeitsumfeld (dazu gehören auch Kindergärten und Schulen)
      mit anderen Menschen brauchen
      wird uns besonders in diesen Corona-Zeiten
      der aufgezwungenen Isolation bewusst.

      Wir sehnen uns nach auch körperlichem Kontakt,
      wir wollen uns in die Gesichter schauen können
      und bei jedem gesprochenen Wort auch die Mimik sehen.

      Das ist ja auch eine kulturelle Erfordernis,
      wie die Diskussionen über die Verschleierung
      der islam-geprägten Frauen gezeigt haben.

      In diesem Sinne wollte ich mein symbolisches Bild verstanden wissen, Karl,
      die Situation der eingepferchten Schafe als Gleichnis für unsere Situation...
      Es geht mir also gar nicht um die Schafe...

      Die unsichtbaren Wölfe, die uns umkreisen,
      sind die lebensbedrohenden Corona-Viren...
      LG Klemens
  • alicefairy 16. Mai 2020, 16:32

    Eine traumhafte Aufnahme. Frühling pur. Du hast das durch den Elektrozaun aufgenommen.
    Massentierhaltung NEIN! Ich esse fast kein Fleisch mehr, weil sowas fördere ich nicht. Wenn dann Fleisch von Tieren die in Freilandhaltung lebten. Ich finde man schmeckt den Unterschied sehr genau, wor ein Tier lebte! Aber ist ja mit Gemüse auch so. Meine Schildkröten fressen den Salat vom Geschäft nicht! Nur von einem Geschäft. Sie wissen was gut it und was behandelt, überdüngt usw. Der Mensch kann das nur bedingt schmecken.
    Lg Alice
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 16:42

      Du folgst einer anderen Gedankenschiene, Alice... - ;-))
      ...aber das ist o.k.   ;-))

      Bisher kann man nicht immer erkennen, aus welcher Haltung genau
      das Fleisch jeweils stammt,
      deswegen bin ich für eine nummerierte Kennzeichnung der Haltungsart -
      so wie bei den Eiern...

      Die Grünen fordern das ja... - dann sollte man sie auch wählen...   ;-))
      LG Klemens
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 16:46

      P.S.: Die Unschärfe im Vordergrund (= Repoussoir) stammt nicht vom Elektrozaun
      sondern das sind die Blüten von einem Feldahorn...

      Die Drähte des Elektrozauns sind nur im Vollformat und nur ganz fein erkennbar...
      LG Klemens
    • alicefairy 16. Mai 2020, 16:53

      Das meinte ich auch nicht.
      Ich meinte die Streifen seitlich an den Schafen.die man sieht beim vergrössern
      Lg Alice
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 17:01

      ...genau... -
      sie sind überall an den Schattenstellen an den Schafen erkennbar...
      LG Klemens
  • thomas-digital 16. Mai 2020, 16:31

    aus deinem heimlichen, versteckten Beobachtungsort heraus wirken die Schafe für mich noch friedlicher und freier. Auch wenn sie es nicht wirklich sind ....Ein gutes außergewöhnliches  Bild  dank guter Gestaltung
    - lg thomas
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 16:36

      Natürlich lässt dieses Motiv auch andere Zugänge
      und Deutungen zu...
      ...aber ich bin... - nicht der Wolf... !    ;-))
      LG Klemens
    • thomas-digital 16. Mai 2020, 18:08

      :-)) - so haben dich die Schafe wohl auch nicht wahrgenommen ;-)
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 19:45

      ...nee, die haben mich ÜBERHAUPT nicht wahrgenommen, ;-))

      ...denn ich habe mich - für das Fensterblick-Repoussoir -
      extra hinter einen Vogelknick begeben
      und habe durch die Zweige eines Feldahorns hindurch mit Telezoom fotografiert...   :-))
      LG Klemens
  • gabi44 16. Mai 2020, 15:22

    Sehr bildwirksam aufgenommen.
    Aber weißt Du Klemens: mit Deiner Beschreibung könnte (müßte) man jede Art von domestizierter Tierhaltung in Frage stellen. Aber mit ihr
    hat sich der Mensch entwickelt. Heute stellt sich mir lediglich das Problem auf "faire" Tierhaltung, und da ist jeder von uns gefordert .....
    lg gabi 44
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 15:48

      Was die (extensive) Tierhaltung angeht, sehe ich das genauso wie Du, Gabi,
      den Schafen hier geht es ja noch gut
      im Vergleich zu den gequälten Tieren in Massentierhaltung...
      ...aber darum geht es mir hier gar nicht...

      Wie Du im Titel und in den Schlagwörtern lesen kannst,
      soll dies hier nicht nur ein sonniges, heiteres Frühlingsbild sein
      sondern ein Symbolbild, ein Gleichnis...

      Die Schafe... - ...das sind WIR... - in diesen Corona-Zeiten...
      (Jetzt lies bitte den Titeltext noch einmal von vorn...) ;-))
      LG Klemens
    • gabi44 16. Mai 2020, 16:02

      Tut mir leide, Klemens, aber ich bin nun mal kein Schaf, auch nicht in Coronazeiten - ich finde mich in Deinem Gleichnis nicht wieder :)) Nimm`es einfach mal so hin ....
    • KLEMENS H. 16. Mai 2020, 16:13

      Man muss das Gleichnis ja nicht (nur) auf sich persönlich beziehen,
      die Corona-Krise ist aber ein - in vielerlei Hinsicht -  gesellschaftliches Problem,
      das alle Menschen erreicht...
      (...ich habe ja nicht geschrieben: "...ein Gleichnis nur für Gabi...")     ;-))

      Viele Menschen leiden darunter, finden aber so zu neuer Besinnung...

      Wenn ich schreibe: "Die Schafe... - ...das sind WIR... - in diesen Corona-Zeiten..."
      so ist klar,
      dass wir uns als Menschen in einer ver-gleich-nis-haften Weise
      unfrei sind...
      LG Klemens