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The Holy Guards of the Vatican

The Holy Guards of the Vatican

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The Holy Guards of the Vatican

Der/Die FotografIn schreibt: "Bei unserem letzten Rom-Trip habe ich, per Handzeichen, einfach mal gefragt ob ich ein Foto schießen dürfe, da ich das Licht so mochte.
Gesagt getan und das ist das Ergebnis"
~-~-~-~-~
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- Was sehe ich?
- Was löst das Bild in mir aus?
- Wie verstehe ich das Bild?
- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?

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Kommentare 33

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 26. Juni 2022, 8:39

    Die Diskussion hier ist nun beendet. 
    Agora wird fortgesetzt hier:
    einfach.glücklich - yes, we can
    einfach.glücklich - yes, we can
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 26. Juni 2022, 8:39

    schreibt:
    „Hallo alle miteinander 

    Zu allererst möchte ich jedem Einzelnen danken, dass er sich die Zeit genommen hat, sich mit einem von mir geschossenen Bild auseinanderzusetzen. Das eins meiner Bilder von so vielen talentierten Fotografen kommentiert und diskutiert wird, finde ich toll und gibt mir den Ansporn weiterhin fotografieren zu gehen. 
    Was habe ich mit bei dem Bild gedacht? Ich fand das Licht einfach toll und dachte mir, dass ich damit wohl bestimmt ein total einzigartiges Bild geschossen hätte. Denkste! Und wahrscheinlich ein klassischer Anfängerfehler! Das diese Stelle in Rom schon x-mal fotografiert wurde, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. Hinzukommt, dass ich die Kommunikation mit den Wachen einfach total schön fand. Alle anderen um uns herum hatten sie einfach fotografiert (bleibt wahrscheinlich nicht aus, wenn man dort steht). Mir persönlich war es allerdings wichtig mit ihnen auf irgendeine Weise zu kommunizieren und nachzufragen. 

    Was bedeutet dies im Umkehrschluss für mich persönlich? 
    Ich möchte „besser“ werden. Ich möchte mein fotografisches Auge schulen und nicht das typische Urlaubsbild schießen. Vielleicht bedeutet das, dass ich in Zukunft noch mal eine Queerstraße weiter laufen muss und den Fokus mehr auf die, auf den ersten Blick, unspektakulären Dinge legen sollte. Vielleicht muss ich auch nicht jedes Motiv „mitnehmen“ und einfach mal ein wenig mehr bei mir im Quartier schauen.

    Nochmals vielen Dank, für eure zahlreichen qualitativ hochwertigen Kommentare. 
    Ich bleibe am Ball! 

    Beste Grüße 
    Flo“
  • Gardin 20. Juni 2022, 13:18

    Ein Foto mit einer klaren Aussage:  "Wenn ihr hier durchgeht tretet ihr ins Licht."  Ein Durchgang zum Vatikan, bewacht von 2 Gardisten der Schweizer Garde. Es sieht aus als läge alles vor dem Tor im Schatten und sobald man durch das Tor geht, liegt alles im gleißenden Licht. Eine schöne Aussage, ganz unabhängig von jeglichem Glauben. Dazu noch ein klein wenig Zeitgeschichte durch die Masken, die die Gardisten tragen. 
    M.M.n. war diese Darstellung die beste Möglichkeit des/der FotoIn. Würde rechts und links beschnitten fehlte die graue Umrahmung (Betonung) des Lichtes. Mein erster Impuls, mir fehlt die Fortsetzung nach oben. Aber das würde den Kontrast von Licht und Schatten schmälern.
  • Mittelosteuropa-Entdecker 20. Juni 2022, 12:00

    Bei einem längeren Stadtspaziergang gibt es wahrscheinlich meistens Blickwinkel, die gerade optimal beleuchtet sind.
    - Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?
    Wie hier dabei die Hell-Dunkel-Kontraste gemeistert wurden, ist vorbildlich.
    - Was löst das Bild in mir aus?
    Rom kommt dennoch nicht auf meine To-do-Liste, eher was kleineres (falls überhaupt Italien) wie die Europäische Kulturhauptstadt Matera. Zwar führen angeblich alle Wege nach Rom, jedoch meine wohl nie. Fotogene Kirchen stehen auch neben preiswerteren Restaurants ...
  • N. Nescio 20. Juni 2022, 10:53

    Da hat jemand aufs Licht geachtet und auch schön vertikale und horizontale Bildelemente gesehen und den farbkontrast und den Kontrast der gelben verspielteren Elemente zum formal wehrhaft-statische graublauhaus. Auch die schwertkämpfer im Vordergrund unterscheiden sich durch ihre Stellung. Diese Bild ist m.e. Fein, solide, sachlich mit etwas Distanz zum Leben. Kein Standard-Touristenbild, sondern da hat jemand ein Bild gut komponiert.
    Als ich das letzte mal in dieser Gegend den letzten warmen herbsttag herumschlendernd genoss, schweifte mein Blick nur flüchtig über das prunkvoll-pompöse und ich konzentrierte mich auf die letzten Sonnenstrahlen, caffe, vom Büro heimreisende und abendfreizeit genießende Menschenleben. Ja, auch pilgertouristen. Mir stand - am Rande einer Geschäftsreise - der Sinn nach sowas: https://www.fotocommunity.de/photo/roma-eterna-n-nescio/41700852
    Heut würd ich gerne mit dem Fahrrad durch Roms stadjuweldschungel fahren. So richtig in das eintauchen, wie es einheimische empfinden.
    Hier am stärksten empfinde ich den Kontrast zwischen den wachsklaven, die sich neben ihren billigen Holzhäuschen nicht bewegen dürfen, zum demonstrativen alten Wohlstand dahinter. Ich mag die Kirche, aber diese machtSymbolik ist krass. Aber, diese der gsg9 ähnlichen Helden mögen ihren papst und sind notwendige Lebensschützer.
  • Matthias von Schramm 20. Juni 2022, 9:57

    Ich habe sofort meinen Vater im Ohr, der als wandelndes Geschichtslexikon mir die Geschichte der Schweizer Garde vorgetragen hätte, ungefragt und ohne Punkt und Komma. Ist schon krass, dass diese Leute in diesen Uniformen schon im 16. Jahrhundert wirkten. Heute sind sie für uns nur mehr nichts anderes, als ein touristisches Kuriosum. Betrachtet man die Inhalte der katholischen Kirche, so ist diese bunte Uniform nach heutigen ethischen und auch ästhetischen Vorstellungen ziemlich unangebracht wirkend. Aber, es ist halt die Tradition und die Tradition des Vatikans, deren Vorgänge ich an dieser Stelle als Nicht-Theologe nicht bewerten kann.

    Die Dynamik des Fotos gelingt durch die verschiedenen Haltungen der zwei Gardisten. Zugewendet wachend und im Profil bewaffnet wachend. Das ist für mich der erste Punkt der mir auffällt und rein von der Menschenfotografie auch gefällt. Auch die Lichtverhältnisse wurden fotografisch gut bewältigt, überall ist noch Zeichnung. Der postproduzierte Schnitt wäre nicht meiner, aber er geht einer gewissen nachvollziehbaren Logik nach. Überall hat es kunstvolle Muster und Formen im Gemäuer, dies wird angedeutet und nicht aufgedrängt. Ein Angebot länger zu schauen und somit hat das Bild komplexe Strukturen von Schatten und Licht und bietet mehr als ein beiläufiges Touribildchen. Für eine ernsthaft wirkende Dokumentation fehlt neben besagter Ausrichtungen von Linien auch die Nähe zu den Protagonisten. Dies war aber nicht gewollt und ist hier auch sehr okay.

    In der Regel entstehen solche Fotos mit den üblichen Reizezooms, Linsen die ich mag und sog. Brot und Butter Begleiter sind mit denen man fast alles machen kann, oder sogar einer kleinen Kamera mit eingebautem Zoom. Diese offenbaren kleine Schwächen, die man aber rein aus dokumentarischen Vernunftsgründen gerne übersieht und das ist auch gut so.
    • Clara Hase 20. Juni 2022, 10:27

      Zitat: Heute sind sie für uns nur mehr nichts anderes, als ein touristisches Kuriosum.

      Empfinden tue ich auch so, aber in der Tat sind es aktive Wachen - an die 130 Mann stark - begleiten auch den Pabst auf Reisen und haben sogar Schiesseisen.
    • Teletiger 21. Juni 2022, 20:33

      Möchte mich ganz vorsichtig äußern: Die Tradition des Vatikans als Nicht -Theologie zu bezeichnen ist aber schon eine Bewertung.
    • Matthias von Schramm 21. Juni 2022, 20:43

      @Teletiger  Ich möchte mich da sehr direkt dazu äußern. Mir da ein i zu unterschieben, welches ich nie geschrieben habe, ist schon sehr beachtlich. Aber ich wiederhole es gerne, ich habe ein paar Ausbildungen genossen, aber nicht die zum Theologen. Was anderes habe ich auch nicht geschrieben. Empfehle eine Lesehilfe ...

      Ansonsten bin ich wie jüngst nachzulesen im Gegensatz zu Agora ein Verfechter der Bewertung.
    • Teletiger 22. Juni 2022, 10:21

      Hallo Matthias von Schramm. Habe Ihren Kommentar und meine Meinung dazu nochmals in Ruhe gelesen und musste feststellen, dass ich Ihre Äußerung des "Nicht-Theologen" falsch interpretiert habe. Großes ...tschuldigung.
  • Clara Hase 20. Juni 2022, 0:02

    Mein erster Eindruck fiel auf die vielen Gemäuer und die Struktur der Steine. Das hat mich fasziniert. Dann musste ich lesen: Schweizer und googelte auch was diese bunten Figuren denn da sollen - aus der Schweiz. Die sind mir zu krass :-) - nicht fototechnisch - da ist soweit alles ok.
    Diesseitig ist wahrlich nicht viel Licht und das Entgegenkommende wird noch gewärmt durch die Farben der Gebäude. Der Rundbogen hat in seinem Licht fast etwas Christliches und lädt ein hindurchzugehen. Eine Lichtstimmung im Bild nehme ich nicht so wahr. Die erste Ebene die sich uns bietet, ist doch recht kühl - von den Wächtern mit den bunten Farben - auch die wirken halt nur bunt.
    • Gerhard Körsgen 20. Juni 2022, 0:18

      Ja, aber von kühl nach warm durchgehen zu können wirkt doch -  auf mich - eher hoffnungsfroh. Das Bild ist grundsätzlich  auf das Licht und die Flächenverteilung kalt/warm hin hin komponiert, weniger auf die Wachen hin die zwar im Titel gefeatured werden,, aber nicht dominierend wirken,. eher als "Beiwerk".
    • Clara Hase 20. Juni 2022, 0:46

      stünde ich da Gerhard, würde ich auch dem Licht entgegeneilen. Aber ich sehe ein Foto und die Front wirkt in der Kälte und Farblosigkeit auch abweisend.
  • wittebuxe 19. Juni 2022, 22:10

    Wo ist denn der Beitrag vom Chris geblieben?
  • Wolf Schroedax 19. Juni 2022, 20:56

    Holy ?   Nee, Schweizer Guards !
  • wittebuxe 19. Juni 2022, 18:46

    Ja, der Lichtbildner hat das warme, nur Gutes versprechende Licht gewürdigt mit seinem Lichtbild, wiewohl ich meine - wegen der aufstrebenden Architektur hinter dem Durchgang - hier sei ein Hochformat vlt. auch der feierlichen Sache gerecht geworden. Dies gewählte ist nicht Fisch und nicht Fleisch, ich schneide deshalb den oberen Teil bis knapp unter die Überwachungskamera weg und erziele eine immer noch anziehende Bildwirkung, die sich nur mehr auf den Durchgang zum Paradies konzentriert. Die bunten Uniformen der Torwächter finden sich im Licht teils wieder, - ihre Aufgabe und ihre Haltung bleiben mir unklar, - die Behausungen hingegen gehen im Straßengrau fast unter. Sie sind, einschließlich der Balustrade, sorgfältig vom Autor einkomponiert, das Bild strahlt das Besondere dieses Ortes aus, seine Heiligkeit und seine Ewigkeit. So ein Glücksfall, dieser Sonnentag, diese Menschenleere, und diese braven Soldaten.
    Gratulation.
  • Hotzenwäldler 19. Juni 2022, 17:35

    Beim Betrachten dieser Aufnahme war sofort das Kopfkino mit schönen Erinnerungen an Rom aktiv. Alleine schon dafür ein Danke. Mein letzter Besuch im Vatikan, da hatte der deutsche Papst seinen letzten Arbeitstag, war in einer sonderbaren Stimmung.
    Das war ebenfalls ein besonderes Erlebnis.
  • kmh 19. Juni 2022, 16:32

    Ein harmonisches Bild. Die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die Proportionen sind passend. Die gering stürzenden Linien stören den Bildeindruck nicht. Der glückliche Moment der zu dieser Lichtstimmung führte wurde bereits mehrfach erwähnt. Alle, die schon mal dort waren erinnern sich und auch diejenigen, die noch nicht da waren wissen aufgrund der beiden uniformierten Soldaten sofort, wo sie sind. Ein Bild das Erinnerungen auslöst, wahrscheinlich angenehme, passend zu den Farben.
    Wer möchte, kann sich zu dem Bild eine Botschaft denken. Sie drängt sich geradezu auf. Die Welt draußen ist kühl und angegraut. Durch einen Tunnel geht es ins schöne kirchliche Licht. Der Weg ist aber schwer bewacht und wohl nicht für jeden zulässig.
    Für diese Bildaussage hätte ich eine engere Beschneidung des Fotos gewählt. Wenn man das linke Wachhäuschen fast vollständig weglässt und das rechte noch vor dem kleinen Fenster abschneidet und das Pflaster unten weglässt, hat man bei Erhalt der Proportionen den zum Licht führenden Tunnel und die Wachen wesentlich präsenter. Der Tunnel saugt den Betrachter dann in das Bild hinein. Auch das Grau der Außenwelt wird dabei verstärkt. Das Bild wirkt dann immer noch harmonisch, verliert aber etwas den Charakter des Urlaubsbildes.
    Dies soll keine Kritik sein - ich mag das Bild wie es ist - wäre es meines, hätte ich die beschriebene Bearbeitung gewählt.
    vG Markus
  • togilsaram 19. Juni 2022, 15:07

    Nach dem vorangegangenem unterbelichteten „Testbild“ jetzt als Kontrast ein wohltuend „schönes“ Bild. Das warme gelb und der Kontrast zu blau gefällt mir, unterstrichen von der Farbigkeit der Wachen. Aber was macht so ein gelungenes Bild in Agora? Gibt es da, außer einigen kleinen technischen Aspekten, überhaupt etwas zu diskutieren? Ich denke schon, ohne dass ich jedoch viel dazu beitragen kann. Ich war noch nicht an dieser Stelle, deshalb habe ich als unbefangener Betrachter einige Fragen/Bemerkungen die vielleicht von anderen aufgegriffen/erläutert werden können.

    Die Wachen haben unterschiedliche Blickrichtungen und nur einer ist bewaffnet – eine symbolische Bedeutung? In einem Wachhäuschen schimmert Licht durch das kleine Fenster, links ist es jedoch dunkel. Macht die moderne Video-Überwachung die Wachen überflüssig, sind sie nur noch Touristenattraktion? Kann man das Tor auch schließen? Dürfen die Wachen sich dann in ihrem Häuschen ausruhen? Und warum stehen die Wachen auf Holzpaletten?

    Da ich den Ort nicht kenne wirkt der Durchgang im Vergleich zu den stattlichen Wächtern und den monumental, nach oben strebenden Gebäuden im Hintergrund eher zierlich. Besonders der schmale turmartige Ausschnitt des mittleren Gebäudes wirkt so, als ob es sich unendlich nach oben fortsetzen könnte. Die Laterne empfinde ich als wichtigen Bestandteil da sie Orientierung und Tiefe in den ansonsten perspektivisch flach wirkenden Hintergrund bringt.
  • Helge Jörn 19. Juni 2022, 13:21

    Dem Autor hat die Lichtstimmung gefallen und versucht diese im Bild festzhalten, was ihm auch in hervoragender Weise gelungen ist. Das Licht hat einen noch schönen, warmen Gelbton, der die hellen Flächen nicht ausbrennt. Ich tippe mal auf den frühen Morgen aber vielleicht kann das jemand auflösen, der die Lokalität kennt. Dazu passend - und im gefälligen Kontrast - das matt leuchtende Blau im VG und die bunten Uniformen der Schweizer Garde. Die Jungs sind sicher gewohnt, jeden Tag tausende Male abgelichtet zu werden und da sie brav ihre Masken tragen, sind sie ja auch als Personen nicht zu erkennen.
    Man können eventuell in der Bearbeitung noch an den Linien herumdoktern. Ist aber nebensächlich. Die Absicht des Fotografen ist auch ohne begleitenden Text klar zu erkennen und die Umsetzung hebt die Arbeit weit über übliches Urlaubsgeknipse hinaus.
    Wenn ich etwas ändern würde, würde ich knapp über dem Geländer abschneiden oder ein 16:9 wählen, um dem Ganzen noch etwas mehr Tiefe zu verleihen.
  • Teletiger 19. Juni 2022, 12:48

    Mit Verlaub: Ein schönes Bild. Auch wenn das Adjektiv "schön" nicht im Bewertungskanon vorkommen sollte.