Tedong Saleco
Der Schnitt durch die Kehle eines verehrbaren Himmelskörpers.
Sangina – ein Gedanke, ein Atem, eine Richtung. Für Sa'dan Toraja gilt, Sangina lebt im Ritual oder gar nicht.
„In der Festzeit oder „Traumzeit“ der großen Zusammenkünfte weitet sich der Horizont ins Kosmische, in die Zeit der Schöpfung, der Ursprünge und großen Umschwünge, die die Welt in der Urzeit hervorgebracht haben. Die Riten und Mythen umschreiben den Sinn der Wirklichkeit. Ihre sorgfältige Beachtung, Bewahrung und Weitergabe hält – zugleich mit der Identität der Gruppe – die Welt in Gang.“ (nach Jan Assmann)
Fest des absteigenden Rauchs o.a. Fest des Westens, Tana Toraja, Sulawesi
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Real Image
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Der Bildautor ist per se bekennender Kulturpessimist, Veganer, Theravada-Laie u. blutiger Exeget einer i.d. "Realität" nicht existierenden reduktiven Moderne.
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Danke für einen gelegentlichen Einbruch in mein Portfolio.
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http://www.shadowplay-photography.com/
Biobauer 28. Januar 2022, 15:18
Beachtlich finde ich, wie weit die Mehrzahl der Kommentatoren von der Wirklichkeit des Lebens im außerstädtischen Bereich entfernt ist. Oder haben hier tatsächlich überwiegend Veganer das Wort ergriffen? Als Biobauer der sowohl vegane Lebensmittel herstellt als auch viele Jahre einen eigene EU-Biofleischerei betrieben hat, habe ich da glaube ich das Recht und die Pflicht, mich nochmals zu Wort zu melden.Die gute Nachricht zuerst, als Allesfresser haben wir auf Grund unser Genetik und Entwicklungsgeschichte das Recht Fleisch zu essen.
Die schlechte Nachricht, nicht um jeden Preis und schon gar nicht jedes Fleisch.
Uneingeschränkt empfehlen kann ich Biofleisch und Wild aus unseren heimischen Wäldern. Diese Tiere haben gut gelebt und müssen (!) gegessen werden, um die Menschen der Welt ernähren zu können. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen der Erde sind nicht ackerfähiges Grünland, auf dem auch bei bestem Willen keine Veganer "gehalten" werden können, sondern nur Wiederkäuer. Das wären Ziegen, Schafe, Kamele, Rinder und dergleichen. Sofern ordentlich behandelt, ist das Fleisch dieser Tiere mit gutem Gewissen zu genießen und stellt einen großen Teil der Nahrung zu Ernährung der Weltbevölkerung dar.
Allerdings müssen auch diese Tiere vor dem Verzehr getötet werden. In unseren Breiten gibt es da strenge Auflagen, wie dieses zu erfolgen hat. Das wichtigste für das Tier ist, dass es kurz und schmerzlos erfolgt. Bei obigem Bild könnte man maximal die in Deutschland vorgeschrieben fehlende Betäubung beanstanden. Das Tier stirbt relativ schnell nach dem Schnitt. Aber müssen wir immer der ganzen Welt erklären, wie es richtig geht? Ich könnte jetzt ganz viel erzählen, was wir "zivilisierten" Menschen alles für Scheiße bauen, die den Menschen woanders und der Welt insgesamt großen Schaden zufügt. Aber das sprengt den Rahmen dann völlig.
Also Fleischesser, genießt das Fleisch von den Tieren die gut gelebt haben und ordentlich geschlachtet worden. Von allem anderen Fleisch lasst die Finger!
Und ihr lieben Vegetarier und Veganer achtet beim Einkauf darauf, das Ihr keine konventionellen Produkte erwerbt. Den die konventionelle Landwirtschaft macht sämtliches Wasser, vom kleinen Bach bis zum Grundwasser kaputt und ist für das riesige Artensterben verantwortlich. Und das ist für unsere Nachfahren viel dramatischer, als ein Ritual, das sicher von selbst irgendwann nur noch symbolisch erfolgen wird.
Antje sw 11. Mai 2021, 23:31
Was bildet der Mensch sich eigentlich ein, frag ich mich immer bei solchen Bildern und Handlungen. Ich dachte mal der Mensch hat doch sein Hirn bekommen um damit zu denken,um zu helfen, um gutes zu tun, um gutes zu schaffen, um gutes zu erschaffen.Aber der Mensch macht alles nur kaputt, macht alles tot, vergiftet alles mit seinem Egoismus . Die wenigen Menschen die wirklich gutes tun werden mit den Egoisten unter gehen. Und das kotzt mich sowas von an !!! Menschen die sowas für gut heißen sind für mich nur armselig und völlig krank !!!
Silvia Pax optima rerum 7. August 2020, 5:46
Einige der Kommentare habe ich gelesen, einige haben mich verstört, wie so oft wird der, der die Brutalität der Menschen, nicht nur am Tier, zeigt mit Dreck beworfen, jeder der sich ein frisch abgepacktes Fleisch beim Discounter kauft sollte sich genau dieser Brutalität bewusst sein, unterstützt sogar dieses Leid, den im Schlachthof, wo im Akkordlohn gearbeitet wird, geht es nicht viel besser zu.Hören wir endlich auf, Scheinheilig zu sein, wo ist den der Unterschied zwischen unseren Haustieren und den Masttieren, gerade solche Bilder sollten uns auf der Verpackung sein, nur weil uns durch die Werbung eine schöne Kuh auf der Weide gezeigt wird, glauben wir, unser Fleisch kommt von einer Glücklichen Kuh, welch ein Glück sie doch hat, durch uns Menschen den vorzeitigen Tod gefunden zu haben.
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.Mahatma Gandhi
Liebe und Frieden Silvia aus Italien
6229_Andrea 17. April 2020, 22:43
Mich stößt das Foto ab. Egal wie blumig das Ritual umschrieben wird, es bleibt Tierquälerei.E. Kormann 14. April 2020, 12:33
Ich bin der Meinung das das weg sollteWalter L.S. 6. Januar 2019, 22:35
naja, das Bild ist als solches erst mal echt , aber die Bearbeitung ist diletantisch, bin früher Schalchter gewesen und diese Bildabfolge ist mit einem einzelnem Messerschlag NICHT möglichBernd Giehl 2. Dezember 2018, 17:56
Egal was du nun bist, ob Veganer oder Fleischesser; für dieses Bild wirst du das Karma noch viele Existenzen lang erleben.Biobauer 24. September 2018, 1:16
Durchschnittlich kaufen 91 Prozent der Deutschen ihr Fleisch von den gequälten Tieren der Chemiebauern. Die Mehrzahl der Kommentatoren unter diesem Foto, scheint zu den restlichen 9 Prozent zu gehören. Das sind 2 Prozent Vegetarier und 7 Prozent Käufer von Biofleisch. Da fühle ich mich richtig wohl in dieser Runde. Von den 91 Prozent der ersten Gruppe, hat hier nämlich keiner das Recht den Moralapostel zu geben!Hemminger82 14. Juni 2018, 14:28
Auch wenn es eine schreckliche Szene ist...Eines der besten Fotos die ich jemals gesehen habe. Andersrum wäre es mir lieber gewesen.Iconoclasm 28. Mai 2018, 11:31
Grausam. Auch wenn das Blut nicht echt aussieht ändert das nichts an der Aussagekraft. Im Gegenteil, es verdeutlicht nochmal sehr diese Unmenschlichkeit. Ekelhaft...Und ja, ich verabscheue solche Gewalt. Brauch hin oder her, die Tiere so zu quälen ist nicht richtig. Genau wie die Färöer ihre Grindwale in einem unvorstellbaren Blutrausch abschlachten, mit der Begründung sie verteilen das Fleisch unter der Bevölkerung und es ist seit Zeiten der Wikinger Tradition obwohl längst bekannt ist das das Fleisch der Wale sehr gesundheitsschädlich ist. An manchen Bräuchen und Rieten muss man nicht mehr festhalten, wirklich...
Es gab mal Zeiten, da haben wir uns in Kolloseums unter Tosendem klatschen angesehen wie Tiere sich zerfleischt haben, oder Tiere andere Menschen getötet haben und die Menschen die Tiere oder Menschen gegen Menschen gekämpft haben bis aufs Blut. Das waren auch mal Traditionen, das war normal für die Menschen. Gibt es heute auch noch. Hundekämpfe etc. und Hunde werden in einigen Breiten in Asien gezüchtet um sie zu essen, und dann auf riesigen Märkten und unter tosen der menge zu schlachten. Alles tolle Traditionen, oder? Toll auch, welche Qualen die Tiere leiden. Oder?
Im ernst, ich nehm sowas nicht in Schutz. Tradition und Kultur hin oder her. Ich bin zivilisiert genug um zu begreifen wie falsch das ist. Punkt.
Wolfgang Weinhardt 4. Mai 2018, 21:42
Oh je..Short_Stirling_1944 4. Mai 2018, 20:51
Spektakuläres Bild , kräftige Aussage keine Frage..... und diesbezüglich bereits ausführlichst besprochen -auch von mir.Aber , soweit man mir meine -zugegebenermaßen- ggf. unnötige Klugscheißerei nachsehen mag, mächtig gepimpt ...
Folgendes fällt mir auf :
Das fliegende Blut und das auf dem Arm des Schächters wirkt mir zu plastisch, zu groß-blubberig als daß es echt wäre, bzw in der Originalaufnahme SO mit drin war. Man achte mal auf die beginnende echte Blutung und deren Färbung an der Unterkante des Halsschnitts. Der Rest Wirkt fast wie Quecksilber aus 'nem alten zerbrochenen Fieberthermometer (ja, sowas gab's !) wie's zu meiner Kinderzeit ab und an auf den Boden klatschte . Nur eben rot . So verlaufen eher flüssige Dispersionen und Flüssigkeiten auf Flächen mit extremster Oberflächenspannung . Z.B. Hochabweisende Kunststoffe.
Teilweise sind die zum Sonnenstand gehörenden Lichquellen nicht konzentrisch und die Schärfentiefe des Ursprungsbildes läuft auf einer anderen Ebene als die der hellen Blutspritzer. Man achte mal auf den zunehmenden Schärfenverlauf vom Fell vor der Brust oder Schulter hoch zum Auge des Tieres. Dazu sind die "Quecksilberspritzer" viel zu scharf umrissen passen daher nicht zum Original.
Ansonsten gutes Handwerk , guter Moment ... Nachbearbeitung für geübtes Auge ohne weiteres erkennbar
But for sure notcompletely real - sorry for my unwanted and perhaps impertinent comment - guess I'm right .
Short_Stirling_1944 4. Mai 2018, 20:19
Shopped ?!