Sturmholz
Dies ist mein Beitrag zum heutigen Thema des Fight-Clubs "Im Wald"
Am 18. Januar zog das Sturmtief Friderike mit Orkanböen über das Land und hat bei uns entlang der L.652 sehr große Waldbestände vernichtet.
Alleine im Bereich dreier Gemeinden hier in der Nähe vielen ca 100000 Festmeter Fichtenholz an.
Bei der Verwertung ist Eile geboten, da sich bei Temperaturen über +15°C der Borkenkäfer stark vermehrt. In Deutschland ist das Holz wegen des Überangebotes nicht absetzbar. Die Arbeiten und das Holz wurden Europaweit ausgeschrieben, und ging in diesem Fall an Österreichische Unternehmen.
Am 04.04. war ich noch mal dort, da waren ca 80% der Flächen geräumt, und die kritische Temperatur erreicht. Der Abtransport erfolgt nach und nach mit Lastwagen.
Auch wenn dort kaum noch ein Baum steht gelten die Flächen rein rechtlich weiterhin als Wald. Begehrlichkeiten, dort Windanlagen aufzustellen wurden aus diesem Grund bereits abgelehnt.
Rendezvous mit Friederike
Norbert REN
Kommentare
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Informationen
| Sektionen | Natur: Klimawandel Motive: Reportage / Dokumentation Natur: Kulturlandschaften |
| Views | 15.614 |
| Veröffentlicht | |
| Sprache |
|
| Lizenz |
Exif
| Kamera | Canon EOS 70D |
| Objektiv | EF24-70mm f/2.8L USM |
| Blende | 6.3 |
| Belichtungszeit | 1/800 |
| Brennweite | 24.0 mm |
| ISO | 200 |
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Franz-Joachim Mentel 28. Juni 2018, 23:09
Hallo Norbert,makaberer weise bleiben bei solchen Sturmereignissen meist die bereits geschädigten Bäume stehen, weil ihre ausgedünnten Kronen dem Sturm weniger Widerstand entgegen setzen. Auf Deinem Foto beeindruckend durch die zwei Pinsel, vor einem dramatischen Wolkenhimmel zu sehen. Eine beängstigende Szenerie.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Gruß Jochen
Willbär 19. Juni 2018, 21:43
Ausgezeichnete Tiefenwirkung und sehr gute Bearbeitung! LG WillbärGerhard R. Keilen 23. Mai 2018, 13:21
Man glaubt noch die Reste des Sturmes zu sehen - starke Darstellung des dramatischen Ereignisses.LG Gerd
Eddy-Pu 10. Mai 2018, 18:57
Die dezenten Lichtstrahlen, welche durch die Wolken brechen sind das Tüpfelchen auf dem iLG Eddy!
W.H. Baumann 29. April 2018, 11:31
Eine schlimme Geschichte, die sich immer öfters wiederholt. Uns hat es damals noch den Stürmen Wiebke und Kyrill im FG und Frankenwald ganz heftig betroffen. Gottseidank ist der Wald inzwischen nachgewachsen.Sehr gut fotografisch illustriert.
VG Werner
Lutz-Henrik Basch 16. April 2018, 12:16
Stimmungsvolle Aufnahme, mit feiner Gestaltung. Kompliment, Norbert!LG Lutz
Marina Luise 15. April 2018, 8:55
Schlimm, wie die Natur hier 'aufgeräumt' hat! Du dokumentierst es eindrücklich!FotoNeuGier 13. April 2018, 23:12
Sturmholz - bei diesem Titel und den schönen Wolken sehe ich im ersten Moment fast noch einen schönen Blitz im Bild.Nach einigem Betrachten: Die letzten beiden Bäume eingerahmt von Baumstämmen verdeutlichen das Ausmaß des Sturms sehr gut.
LG
Hans-Olaf FLÜGEL 11. April 2018, 12:16
Kann mich Ruth U. nur anschließen. Sehr schön kombiniert.olly
Ruth U. 10. April 2018, 19:09
Das Bild finde ich wunderbar, die Gestaltung und die Stimmung sind klasse, perspektivisch hast Du das stark gemacht ... ich finde es gut, dass es abgelehnt wurde, dort Windkraftanlagen aufzustellen, ich hoffe, dass man den Wald wieder aufforsten wird.LG Ruth
seanachie 10. April 2018, 16:51
Ein klasse Bildaufbau! Auffallend sind hier die zwei stehen gebliebenen Bäume, die wie mahnende Finger nach oben zeigen. Im ersten Moment war mir die Bearbeitung etwas heftig, aber je länger ich mir das Bild ansehe, desto mehr mag ich es so!Lg, seanachie
KHMFotografie 10. April 2018, 16:38
... klasse Doku+++++LG. kalle
norbert lampe 10. April 2018, 14:49
Tolles Foto und starke Dokumentation.(Bauen wir lieber Fichtenholz an, das keiner braucht und verheizen Braunkohle, als Windkraftanlagen zu bauen, die "verspargeln" ja bloß unsere Landschaft... )
LG Norbert
Frank G. P. Selbmann 10. April 2018, 12:39
eine klasse doku, norbert. die aufräumarbeiten werden noch lange dauern - auch in unserer region.lg franK
Klaus Duba 9. April 2018, 22:16
Na ja da passt der dramatische Himmel doch bestens zum geschlagenen Holz. Das von dir im Text beschriebene habe ich schon öfters gehört und gelesen. Irre dass dann abgeholzte Flächen noch als Wald gelten. Und wie man sieht, wachsen da andere BegehrlichkeitenLG
Klaus