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Stille

...da war er also nun.
Das Pferd hatte er noch anbinden und notdürftig versorgen können, da brach der Sturm auch schon über ihn herrein. Seine Rufe vermischten sich mit den Geräuschen des Windes und dem Donner und blieben daher auch unerwiedert.Hastig hatte er nach Schutz von diesem Unwetter gesucht und fand nach einer Weile auch eine Tür die nicht abgeschlossen war..
Langsam den Griff runterdrückend, öffnete sich knarrend die kleine unverschlossene Tür und er ging hinein.
Plötzlich wie von Geisterhand waren die Geräusche wie weggewischt und er befand sich in einem Raum voller Stille. Es war nicht die erste Kirche die er in seinem Leben berat, doch es war die erste, die voller Stille war.
Stille, nichts als Stille und das war unheimlich.
Vorsichtig und etwas zögernd ging er durch den Raum. Wie zwei Augen fiel das Licht auf den Boden des Raumes und erhellte ihn, wenn auch mit völlig anderen Farben. Das Rot der Backsteine wurde plötzlich blasser, alles war hier anders.
Ungläubig ging er weiter, was würde ihn erwarten? Was mochte sich hinter dieser kleinen Tür am Ende des Ganges befinden?



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Wie alles begann:

In der Mark Brandenburg
In der Mark Brandenburg
Wolfgang Jäger

Kommentare 3

  • Säm Hoppenstedt 14. August 2010, 18:57

    Hach, das gibt Ruhe ins Herz und die Seele, wenn man es sich länger anschaut... Ganz toll, echt! Woher stammt der Text in Deiner Bildbeschreibung? Ist das von Dir, oder aus irgendeiner bekannten Geschichte?
  • Jovanca 9. August 2010, 15:13

    Stille kann sehr unheimlich sein...man hört sie nur so selten....
    schönes stilles Bild!
    lg Jovanca
  • Tews Sylvie 9. August 2010, 8:25

    Hier ausruhen und Kraft schöpfen, gefällt mir sehr gut!


    Liebe Grüße

    Sylvie

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