STILLE SCHÖNHEIT: DIE KLEINSTE ROMANISCHE KIRCHE KÖLNS

STILLE SCHÖNHEIT: DIE KLEINSTE ROMANISCHE KIRCHE KÖLNS

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- St. Maria in Lyskirchen ist die kleinste der zwölf romanischen Kirchen, die das Stadtbild von Köln prägen. Trotz ihrer geringen Größe gehört sie zu den bedeutenden Zeugnissen romanischer Baukunst in Deutschland und überzeugt durch ihre schlichte Eleganz sowie ihre kunsthistorischen Schätze. Sie liegt malerisch im Kölner Altstadtviertel nahe des Rheinufers und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Ihre heutige Gestalt erhielt sie im 12. und 13. Jahrhundert. Die Kirche wurde im Stil der rheinischen Romanik errichtet, einer Strömung der romanischen Baukunst, die sich durch klare, geometrische Formen und ausgewogene Proportionen auszeichnet. St. Maria in Lyskirchen besitzt eine dreischiffige Basilikaform mit einer Doppelturmfassade und einem Chorschluss mit Apsis. Auffällig ist die vergleichsweise niedrige Bauweise, die der Kirche eine fast intime Atmosphäre verleiht.

Besonders hervorzuheben sind die gut erhaltenen Fresken aus dem 13. Jahrhundert, die sich im Langhaus und im Chorraum befinden. Diese Wandmalereien gehören zu den wichtigsten mittelalterlichen Malereien Kölns. Sie stellen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dar, darunter den Kindermord von Bethlehem, Jesu Taufe und das Jüngste Gericht. Ihre Farbenpracht und Erzählfreude machen sie zu einem einzigartigen Zeugnis mittelalterlicher Frömmigkeit und Kunstfertigkeit.

Ein weiteres bedeutendes Kunstwerk ist die romanische Madonna mit dem Kind, eine Holzskulptur aus dem 13. Jahrhundert, die sich ebenfalls in der Kirche befindet. Sie steht sinnbildlich für die Verehrung Mariens, die der Kirche ihren Namen gab.

St. Maria in Lyskirchen ist nicht nur ein Bauwerk, sondern ein lebendiges Zeugnis der Kölner Stadtgeschichte. Sie diente über Jahrhunderte hinweg als Pfarrkirche für das angrenzende Viertel der Schiffer und Handwerker. Bis heute ist sie ein Ort des Glaubens und der Stille, an dem regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Gleichzeitig zieht sie Touristen und Kunstinteressierte an, die sich von der Atmosphäre und den kunsthistorischen Kostbarkeiten beeindrucken lassen. -



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Ganz liebe Grüße aus Köln und einen bezaubernden Ostermontag wünscht dir, Peer. -



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