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St. Barnabas

Barnabas war ein Apostel des Urchristentums, der jedoch nicht zum innersten Kreis der „Zwölf“ gehörte, den Jesus von Nazaret zu Lebzeiten um sich gebildet hatte. Der Apostelgeschichte zufolge stammte er aus der jüdischen Diasporagemeinde auf Zypern und gehörte dem priesterlichen israelitischen Stamm der Leviten an. Er gehört zu den Gründungsgestalten und Führern der christlichen Gemeinde von Antiochien. Barnabas unternahm gemeinsam mit Paulus für die Entwicklung des christlichen Missionskonzepts grundlegende Missionsreisen und gehörte zu den Teilnehmern des Apostelkonzils.

Barnabas soll als Märtyrer auf Zypern gestorben sein. Das Jahr 61 wird als sein Todesjahr angenommen, als Ort wird Salamis bei Famagusta angegeben. Nach anderen Legenden soll er auch in Rom gepredigt, in Mailand als Bischof amtiert und Clemens von Rom getauft haben.

Das nach ihm benannte Kloster liegt etwa acht Kilometer nördlich von Famagusta und zwei Kilometer westlich von Salamis, wo Barnabas als zypriotischer Nationalheiliger verehrt wird. Die Anlage umfasst die Klosterkirche, Klostergebäude mit dem Museum für Ikonen und Archäologie und die Grabkirche des Heiligen und liegt am Westrand der Nekropole von Salamis, zwischen der antiken Stadt Salamis/Constantia und der archaischen Stadt Enkomi.

Das Kloster soll im Jahre 477, die heutige Klosterkirche auf einem früheren Bau des 10. Jahrhunderts im Jahre 1756 durch Erzbischof Philotheos errichtet worden sein. Nach Weggang der letzten drei Mönche im Jahre 1976 werden die unverändert belassene Klosterkirche als Ikonen-Museum, die Klostergebäude als archäologisches Museum genutzt.

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Kamera Canon EOS 7D
Objektiv TAMRON 10-24mm F/3.5-4.5 Di II VC HLD B023
Blende 5
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 11.0 mm
ISO 100