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Spitzmaulnashorn auf der Flucht...

Spitzmaulnashorn auf der Flucht...

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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Spitzmaulnashorn auf der Flucht...

...und das obwohl es keine natürlichen Feinde hat...(Es hatte im tiefen Gras an der Straße geschlafen und wurde beim Vorbeifahren geweckt)
Das Spitzmaulnashorn oder Schwarze Nashorn (Diceros bicornis) ist eine Säugetierart aus der Familie der Nashörner (Rhinocerotidae). Es ist nach dem Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum) die zweitgrößte Nashornart des afrikanischen Kontinents. Die bis zu 1.400 Kilogramm schweren Tiere sind Bewohner der Savannen und offenen Landschaften und heute unter anderem in Ost- und Südafrika zu finden. Dort ernähren sie sich überwiegend von weicher Pflanzenkost, dabei meist von verschiedenen Akazienarten. Dabei sind sie einzelgängerisch und leben in Territorien von bis zu 40 km² Größe. Ein weibliches Tier bringt wie bei allen Nashörnern üblich pro Wurf ein einzelnes Junges zur Welt, das bis zu zwei Jahre gesäugt wird. Der Ursprung des Spitzmaulnashorns liegt in Afrika und reicht bis zu 17 Millionen Jahre zurück, nahe Verwandte der Nashornart kamen aber auch während ihrer Stammesgeschichte in Ostasien vor. Die Nashornart wird aufgrund der Hörner stark bejagt und ist vom Aussterben bedroht.
Aufgrund der aktiven Nutzung der Hörner, hauptsächlich des vorderen, treten an ihnen sehr markante Abriebspuren auf, die bei jedem Tier einen individuellen Charakter tragen, was Form und Lage betrifft. Weiterhin haben diese Abriebe auch Einfluss auf die Form der Hörner, welche allerdings auch weitgehend durch das Geschlecht bestimmt wird. Bullen besitzen meist sehr klobige breite Hörner, Kühe weisen dagegen wesentlich schmalere auf und können durchaus sehr lang werden.
Wie alle Nashörner hat auch das Spitzmaulnashorn ein schlechtes Sehvermögen, das nicht weiter als bis 30 m reicht. Bewegungen werden auf kürzerer Distanz aber deutlicher wahrgenommen. Dagegen ist der Hör- und Geruchssinn sehr gut ausgeprägt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzmaulnashorn

Canon EOS 70D
ISO 100
f 6,3
1/800 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
250 mm (400 mm KB)

Kommentare 11

  • Jürgen Kopelke 30. September 2019, 20:52

    In jeder Lodge vom NWR liegt der Hinweis aus, dass man Nashornsichtungen nicht mehr in die Sichtungsbücher eintragen möchte........Man muss den Wilderen es ja nicht noch leichter machen........
    Nichtsdestotrotz ein Prachtbursche
    LG Jürgen
  • Willy Brüchle 30. September 2017, 15:05

    Prima. Die sucht man im Transfrontier Park auch vergebens. MfG, w.b.
  • Jürgen Becker 22. September 2017, 8:29

    Das scheint hier noch schläfrig gewesen zu sein. Gut getroffen.
    LG Jürgen
  • Hartmut Evert 22. September 2017, 4:51

    Den möchte ich nicht begegnen, schönes Exemplar.
    LG Hartmut
  • Günter Mahrenholz 21. September 2017, 8:48

    So geweckt zu werden ist ja auch nicht gut. Könnte mir da ganz andere Reaktionen vorstellen.
    Schöne Aufnahme.

    VG Günter
  • Ralf Patela 20. September 2017, 19:26

    Auf der Flucht vor Dir?
    Gruß Ralf
  • Kehut 20. September 2017, 15:58

    Eine spannende Begegnung, klasse Schnappschuss und gute Info dazu!
    LG Klaus
  • The Wanderers 20. September 2017, 6:43

    Hi Klaus*** Es sind schon eigenartige Tiere, koennen aber auch gefährlich werden.
    Wenn die einmal loswalzen sind sie nicht mehr aufzuhalten, schoen auch das Du dir die Zeit nimmst immer alles zu erläutern. ***Gruss Eberhard
  • Karla M.B. 20. September 2017, 6:29

    Klasse in Wort und Bild...ist sicher sehr spannend so eine Begegnung.
    LG Karla
  • † Richard. H Fischer 20. September 2017, 2:33

    Ein fantastisches Motiv, Klaus. Sehr interessant, daß man sogar die Rippen erkennen kann.
    Dummerweise, - oder auch nicht, - erinnerte es mich sofort an einen Vers von Heinz Erhard ( Ein Nashorn und ein Trockenhorn, die gingen durch die Wüste. Da stolperte das Trockenhorn, - da sagt das Nasse: "Siehste"!)
    Lieben Gruß, Richard

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Kamera Canon EOS 70D
Objektiv Sigma 18-250mm f/3.5-6.3 DC OS HSM
Blende 6.3
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ISO 100

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