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Spiegeltag - Giardino Dei Tarocchi - Craquelé

Spiegeltag - Giardino Dei Tarocchi - Craquelé

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Spiegeltag - Giardino Dei Tarocchi - Craquelé

Inspiriert von Granny Smith will ich auch meinen Beitrag zum Spiegeltag beisteuern:

Der Giardino Dei Tarocchi in der Toscana bietet hierzu Motive in Hülle und Fülle.Das erste Bild lehnt sich an das eingestellte BIld von Granny Smith an. Die Dekoration ist quasi unverändert.Die Bilder sind entstanden auf einem Toskana Urlaub im Sommer 2011. Bei Gelegenheit, und wenn es die Zeit erlaubt, werde ich hiervon weitere Bilder einstellen.


Der Giardino dei Tarocchi (deutsch: Garten des Tarot) ist ein Kunst-Park, der bei Garavicchio in der Gemeinde Capalbio etwa 60 km südlich von Grosseto in der Toskana liegt. Er wurde von der französisch-amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002) entworfen und ab 1979 realisiert, gemeinsam mit ihrem Mann Jean Tinguely, der ebenfalls Künstler war. Der Park, der in die toskanische Hügellandschaft eingefügt ist, ist seit 1998 in den Sommermonaten für die Öffentlichkeit zugänglich.
Inspiriert wurde Niki De Saint Phalle dabei durch den Park Güell (1900–1914) von Antoni Gaudí in Barcelona, dem Sacro Bosco (dt. Heiliger Wald), auch Parco dei Mostri (dt. Park der Ungeheuer), aus dem 16. Jahrhundert von Pirro Ligorio und Giacomo Barozzi da Vignola in Bomarzo sowie die gewagten bunten Keramikfliesenarbeiten der österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Mit der Realisation ihres Fantasiegartens, die fast zwei Jahrzehnte in Anspruch nahm (von 1978 bis 1998), erfüllte sich die Bildhauerin und Malerin einen Traum, den sie schon seit den Anfängen ihres künstlerischen Schaffens hatte. Im Park entstanden die zweiundzwanzig Figuren (Arkana) des Tarots als große, bunte Skulpturen, die zum Teil bis zu fünfzehn Meter hoch sind und von farbigen Keramiken, Spiegel-Mosaiken und Glas bedeckt sind. Ein Teil der Skulpturen ist im Inneren begehbar. Die Umsetzung fand mit Unterstützung einer Gruppe von örtlichen Künstlern statt.

Für ihre erste Figur im Park, die "Herrscherin" ließ sie sich durch eine ihrer früheren Monumentalskulpturen inspirieren, eine 27 Meter hohe durch eine Vagina betretbare Frauenfigur, die erstmals 1966 in Stockholm zu sehen war. Während der Bauarbeiten wohnte sie in dieser Figur. De Saint Phalle verstand ihren Garten als meditativen Garten, der zum Betrachten einlädt und in seiner Abfolge beim Durchwandern die Geschichte einer Seelenreise erzählt. Jede der 22 Skulpturen stellt eine Figur der Großen Arkana dar. Der Rundgang beginnt mit dem Narren, der ersten Karte der Arkana und endet mit der gleichen Figur (tanzend), der "Welt". De Saint Phalle über diese Figur: „Die Welt ist die Karte des prächtigen Innenlebens. Es ist die letzte Karte der Großen Arkana und die spirituelle Übung des Spiels. Diese Karte birgt das Geheimnis der WELT. Sie ist die Antwort auf die Sphinx.“

Die Skulpturen wurden aus Beton gefertigt, mit einer inneren Struktur aus Eisengittern von unterschiedlicher Dichte, die von Hand geflochten und verschweißt wurden. Anschließend wurde die endgültige Form mit Spritzbeton aufgebracht.

Eine Tuffstein-Mauer umgibt den Park. Der Architekt Mario Botta entwarf den Eingang in Form eines Rundbogens.

Nach dem Willen der Künstlerin wurde die Einrichtung in die private Stiftung Fondazione Il Giardino dei Tarocchi umgewandelt, die für den Betrieb und die Erhaltung des Skulpturenparks zuständig ist. Die Stiftung verwaltet auch ihre persönliche Sammlung mit über 1000 Skulpturen und 5000 grafischen Werken.

De Saint Phalle über Tarot: „Das Leben ist wie ein Kartenspiel; wir werden geboren, ohne die Regeln zu kennen, aber jeder von uns muss mit dem Blatt spielen, das er bekommt.“
Quelle: Wikipedia

Kommentare 27

  • Elena Murillo 17. April 2017, 7:00

    Klasse Aufnahme und herzlichen Dank für die spannende Info. LG Elena
  • Rm Fotografie 14. März 2017, 19:02

    mein kompliment zu dieser großartigen motivwahl und umsetzung

    mein beitrag
    Mein Beitrag Spiegeltag...14.03.17
    Mein Beitrag Spiegeltag...14.03.17
    Rm Fotografie

    liebe grüße
    ruthmarie
  • 19king40 14. März 2017, 11:34

    Klasse gemacht.
    LG Manni
  • W.H. Baumann 13. März 2017, 20:19

    Einen besseren Beitrag kann man zum Spiegeltag nicht leisten. Hervorragend.
    VG Werner
  • Momay 11. März 2017, 8:39

    Ungewöhnliches Schlafzimmer, klasse präsentiert.
    LG Moni
  • 19king40 9. März 2017, 19:30

    Sieht klasse aus.
    LG Manni
  • norma ateca 9. März 2017, 18:07

    Herrliches foto das alles hat Schärfe und Farben also eine sehr gute Perspektive viele Grüße Norma
  • B-S-Foto 9. März 2017, 16:51

    WOW ... Tolles Foto, mit sehr gutem Blickwinkel ... sehr interessant ... und Danke für die Info ... VG Barbara
  • anne47 9. März 2017, 1:26

    Eine sehr interessante Info, die dein Bild nochmal in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. Diesen Park finde ich sehr interessant, Niki de St. Phalle war eine tolle Künstlerin.
    Dort zu liegen und die Reflexionen des Lichtes zu beobachten muss herrlich sein.
    Dein Beitrag zum Spiegeltag gefällt mir sehr gut.
    LG Anne
  • Granny Smith 8. März 2017, 20:55

    Schöne Perspektive, die viel vom Raum zeigt...die Bettdecke hat sich richtungsmäßig verändert. LG Martha
  • RENARAM 8. März 2017, 14:07

    Ich glaube, dort hätte ich Stunden verbracht , toll LG Renate
  • dor.maX 8. März 2017, 8:00

    In Sachen Spiegel gewinnst du hier den Hauptpreis - ein fantastisches Bild.
    Gruß Doris
  • Hans-Joachim Maquet 8. März 2017, 7:23

    WOW, was für ein Foto, was für ein Motiv, was für eine Information.
    Es strahlt, es leuchtet und es fasziniert in jeder Weise. Das Werk muss
    auch erst einmal der Künstler erschaffen - super Präsentation.
    LG Hans-Joachim
  • magic-colors 8. März 2017, 0:27

    Ein Bild, welches fasziniert.
    Was für eine unglaubliche Arbeit des Künstlers, das Werk zu erstellen. Gut, dass du einen Rahmen hier gefunden hast, es zu präsentieren.
    Fantastisch.
    lg aNette
     Seidenreiher
    Seidenreiher
    magic-colors
  • Maria Kaldewey 8. März 2017, 0:14

    Spannend, wie hier die Ansicht des selben Raumes (der ja vermutlich auch nicht allzu groß war) so unterschiedlich zwischen der Aufnahme von Granny Smith und dir wirkt. Das ist ein ganz anderer Blickwinkel und sehr spannend. Kompliment auch für die Qualität der Aufnahme und das Meistern der sicherlich nicht einfachen Lichtverhältnisse.

    Und hier mein Beitrag zum heutigen Spiegeltag:

    Scotty, beam me up ...
    Scotty, beam me up ...
    Maria Kaldewey

    Liebe Grüße, Maria.

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Ordner Spiegeltag
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Exif

Kamera NIKON D300
Objektiv 10.0-24.0 mm f/3.5-4.5
Blende 3.5
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 10.0 mm
ISO 1600

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