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lineART


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silence

-Alles war so still, so still. Nur die Feder kratzte das Lebewohl an die Heimat und die Freunde aufs Papier-

eine Freundin von mir
fotografiert mit meiner Pentax K-m
Objektiv: 18-55 mm
Brennweite: 40 mm
Verschlusszeit: 1/45 sec

Kommentare 4

  • Thomas Pressel 18. Februar 2009, 21:13

    Ich lese gerade noch die Anmerkungen der anderen. Da hätte ich noch was.

    @ Adrian: Das ist kein Highkey. Streng genommen ist freilich Highkey einfach ein Bild das keinerlei Schwarzanteil mehr in sich hat - in der Anwendung betrachtet ist ein Highkey eine Aufnahme bei der die Haut porzelanartig anmutet durch eine korrekte Überbelichtung - in dem Wort "korrekt" liegt die Schwierigkeit - würde sagen - Highkey ist Königsklasse. Für die Porzelananmutung müsste hier zu einer anders zu wählenden Ausleuchtung auf jedenfall noch eine Hautbea erfolgen.

    @Ingo: Das ist mir nun ein Rätsel wie man (Geschmack nun hin oder her) ein solch nah platzierten HG der derart setark strukturiert ist als schön neutral bezeichnen kann.

    Um Missverständnissen vorzubeugen - ich halte die Aufnahme keineswegs für schlecht!!!! Ich sehe darin nur ein großes Potetial, was einzig Sinn macht, sovie dazu zu schreiben. ;-)

    VG
    Tom H.
  • Thomas Pressel 18. Februar 2009, 21:07

    in Deinem Profil sprichst Du von konstruktiver Kritik, da ich die gern betreibe will ich sie mal an diesem Foto betreiben ;-)

    Der Schnitt ist sicher für ein Portrait ungewöhlich, aber wird häufig gewählt um einen ganz anderen Schnitt zu präsentieren. Jedoch vemittelt der Schnitt sehr starke Nähe, die dazu führt, dass z.B. auf der Haut alles stark sichtbar wird. Die Meinung, jedes Fältchen gehört ja schließlich zum Model und sollte so belassen werden, teile ich auch, da es nicht um eine Beautyretusche geht, jedoch bei diesem Schnitt würde ich auf jeden Fall Pickelchen und auch z.B. den kleinen Pikmentpunkt schräg unterhalb des Mundes eliminieren. Warum? Nicht weil sie hässlich wären, sondern weil sie Unruhe in die Bildbetrachtung bringen.

    Der Kontrast in der Haut, bzw. deren Verlauf hätte ich etwas abgeschwächt, sprich den Rotanteil etwas herausgenommen - und zwar durch Verschiebung des Magenta und Yellowanteiles. Wirkt dann sofort angenehmer. Der Schärfepunkt sitzt, so wie ich dies erkennen kann, korrekt auf dem Auge. Das Auge jedoch blickt in die Haarkante, eigentlich daran vorbei aber dem Blick wird kein Raum geschenkt, den er immer haben sollte. Hier wäre der gerade gerichtete Blick in die Linse sicher vorteilhafter und auch einnehmender in der Betrachtung.

    Die geringe DOF ist erforderlich da Du die Dame knapp vor eine Wand gestellt hast, nur so ist eine Freistellung erreichbar - allerdings würde ich auch hier wieder anders verfahren - Model immer weit weg vom HG, dann Blende F/ 8.0 oder F/9.0, so dass sich die Schärfe auch ins Haar noch zieht. Warum? Der Schärfeanteil ist hier sehr gering, siehe auch Mund z.B.

    Der HG ist strukturiert, was nun gerade bei dieser Konstellation doppelt ungünstig ist. So ist die Dame nämlich vom HG trotz großer Blende nicht wirklich freigestellt. Die Wand raubt somit die Aufmerksamkeit des Closeups locker zu 50 %.

    Zuguterletzt würde ich bei diesem Schnitt absolut symetrisch vorgehen und das Gesicht korrekt in der Mitte des Nasenrückens teilen. Ob man noch den Liquidfilter anwenden könnte um die Wangenknochen noch in der Symetrie dem Ganzen anzupassen will ich den Geschmäckern der Natürlichkeit überlassen.

    LG
    Tom H.
  • Adrian Babalic 1. Februar 2009, 22:16

    Ich schliesse mich Ingo an.
    Schönes, expressives High Key !
    lg
    Adrian
  • Ingo Janek 23. Januar 2009, 22:46

    Sie sieht wahnsinnig verletzlich aus. Wenn dass deine Absicht war hast du es wirklich sehr gut gemacht. Der weiße Hintergrund wirkt schön neutral, das Hauptaugenmerk liegt auf dem Zerbrechlichem.

    Also kurzum: Finde ich gut!

    Grüße
    Ingo

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