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Senecio halleri (uniflorus) - großköpfiges Kreuzkraut und Flechten wie Aspicilia gibbosa

Senecio halleri (uniflorus) - großköpfiges Kreuzkraut und Flechten wie Aspicilia gibbosa

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Velten Feurich


Premium (World), Dohna

Senecio halleri (uniflorus) - großköpfiges Kreuzkraut und Flechten wie Aspicilia gibbosa

Der Standort vom großköpfigen Kreuzkraut ist hier in ca. 2800 m auf der Längflu am Fuße des Alphubels im Saas Tal. Diese seltene und kostbare Pflanze mit den markantgefärbten Blättern und den herrlichen gelben Blüten hat es mir immer wieder angetan. Flechten sind in ihrer Nähe oft anzutreffen, wie auch die gelbe Landkartenflechte an vielen anderen Standorten auf fast kalkfreiem Untergrund.

Kommentare 9

  • Sylvi Schwab 19. April 2007, 19:07

    Mit wenig auskommen und trotzdem die Kraft haben wunderschöne Blüten zu bekommen. Man müßte sich solche Pflänzchen als Vorbild nehmen.
    VG Sylvi
  • Heinz Höra 18. April 2007, 15:05

    Lieber Velten, inzwischen hatte ich mich schlau gemacht und gefunden, daß das Kreuzkraut auch Greiskraut genannt wird. Und nach dem lat. Namen Senecio, was von senex = Greis kommt, hätte mir das gleich einfallen müssen. Aber im Alter wird man wohl immer seniler.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Velten Feurich 18. April 2007, 14:40

    @ Heinz Habe mich verschrieben selbstverständlich heißt es Krezkraut. Vielen Dank für die Berichtigung Velten
  • Heinz Höra 18. April 2007, 14:34

    Bisher dachte ich, das wäre Kreuzkraut, aber nun erfahre ich von unserm Spezialisten, daß es auch Greiskraut heißt. Ich habe mal zum Vergleich eine Aufnahme, die ich offenbar von einem gleichartigen, aber etwas besser gewachsenen Vertreter dieser Gattung oberhalb des Mattmark-Stausees gemacht habe, hochgeladen
    Mit meinen bescheidenen Kenntnissen konnte ich aber nicht so richtig entscheiden, ob es Graues Kreuzkraut (Senecio incanus ssp. incanus) oder Einköpfiges Kreuzkraut (Senecio halleri (= uniflorus)) sein könnte. Velten, vielleicht kannst Du mir helfen.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Doris Thiemann 18. April 2007, 7:46

    Sie haben so wenig zum Leben und gedeihen so wunderbar.
    Die beiden Blüten sind faszinierend schön, dazu die hellgrauen Blätter, die schönen Gesteinsfarben und die hellen Flechten mit einem Tupfer grün ... einfach klasse.
    Sehr schöne Bildaufteilung, Velten.
    Unten links scheint noch etwas von dem Fotografen zu sehen sein oder?
    LG Doris
  • Lemberger 17. April 2007, 22:24

    Auch wir schließen uns Peter an, der alles gesagt hat!
    Freuen uns, daß du uns diese schönen Blumen zeigst, wir lieben sie, diese gelben Farbtupfer!
    LG Hans und Maria
  • Reinhard Knapp 17. April 2007, 7:55

    Da schließe ich mich doch einfach dem Peter an. Bin der gleichen Meinung und brauch nur wenig zu schreiben -:))))
    LG Reinhard
  • Peter Arnheiter 16. April 2007, 20:10

    Es erstaunt immer wieder, wie hoch oben in den Alpen, bei tiefen Durchschnittstemperaturen und oft garstiger Witterung, noch Pflanzen wachsen und gedeihen. Ich habe schon Hahnenfussgewächse auf über 3700 m beobachtet....
    Velten, Du hast diese beiden Greiskraut-Blüten wunderbar in ihrer natürlichen Umgebung entdeckt und sie fotografisch sehr schön präsentiert. Die Gesteinsspalte mit ihrem wenigen Humus musste dem Pflänzchen genügen. Die anscheinend filzigen oder behaarten Blätter haben eine herrliche Farbe, die sich in der Flechtenfarbe wiederholt und toll zum Gestein passt. Das Intensivgelb der Blütenblätter steht in sehr schönem Kontrast zu den übrigen Farben.
    Etwas schade finde ich, dass noch ein Stück V.F. sichtbar ist :=))
    Liebe Grüsse
    Peter