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Secret Garden

2008 spürte Dirk Moritz, Visionär und Gründer der Berliner
Immobilien-Projektentwicklung Moritz Gruppe, einen wahren
Immobilienschatz auf: ein halb-verfallenes Varietétheater von
1905 in einem Hinterhof in Berlin Mitte. Fast 80 Jahre lang lag die
Vergnügungsstätte aus Berlins Goldenen 20ern vollkommen in einem Dornröschenschlaf. Nach wechselnden
Betreibern erlebte das Gebäude ab 1919 unter dem Namen
Kolibri-Festsäle und Kabarett seine Glanzzeit im Quartier Latin.
Seit dem Jahr 1934 gibt es keinerlei Hinweise mehr auf
einen Gastronomiebetrieb und das alte Varieté geriet vollkommen
in Vergessenheit. In der Nachkriegszeit wurden die unteren
Räumlichkeiten lediglich zur Lagerung von Bauschutt und Müll genutzt.
Die später niedergelassene Schlosserei nutzte ausschließlich
das Erdgeschoss.
Das dreistöckige Gebäude imponiert mit einem
alten Ballsaal, einer Theaterbühne, Wandmalereien und meterhohen
Decken. Bis zu seiner Wiederentdeckung 2008 war es
mit 30 t Müll und Unrat übersät, die Deckenkonstruktion im Ballsaal
eingestürzt und 300 lebende Tauben hatten Tag und Nacht Zugang.
Nach der Räumung und Sicherung im Sommer 2011 machte sich die Liegenschaft in der Gartenstraße im gleichen Jahr
bereit, als „Secret Garden“ eine neue Phase seiner Entwicklung
einzuleiten. Die Sanierung des Hauses sollte bis 2016 abgeschlossen sein.
Ein unscheinbares Gebäude, völlig verschlossen mit einer lebendigen
Vergangenheit im Herzen von Berlin.

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Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark II
Objektiv Canon EF 14mm f/2.8L II USM
Blende 4
Belichtungszeit 6
Brennweite 14.0 mm
ISO 800