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Schöpfling

Die Schopftintlinge gehören m.E. mit zu den attraktiven Pilzen, auch wenn sie nicht gerade selten sind.

Hier habe ich wiedermal in kompletter Dunkelheit aufgenommen, war einfach spät dran, immerhin liess sich das Licht so frei gestalten. Um die Schuppen herauszuarbeiten, habe ich rund 40 Sekunden von 11 Uhr eine Flächenleuchte (Tablet) drübergehalten, sind also keine Schärfungsartefakte.

EOS 70D - Canon 24mm/1,4 II - f2,8 - ISO 200 - 107 Sek. - Steuerung via Tablet (App DSLR Controller)

Im Jungendstadium sind sie noch essbar und sehen so aus:

neue Nachbarn..
neue Nachbarn..
Stefan Traumflieger

Kommentare 17

  • Moonshroom 22. September 2013, 6:35

    Moin Stefan,
    vielleicht zeigt relativ neutrales LED-Weißlicht die tatsächlichen Farben der Pilze, welche unter natürlichem Waldlicht weniger "getreu" zur Geltung kommen.
    Eine "Zweifarbigkeit" der Schopftintlinge ist mir bisher noch nicht so aufgefallen.
    Hier wirken sie bei natürlichem Licht durchgehend "einfarbig".
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1324060/display/23370545
    Ich glaube, das ist ein komplexes Thema. Kunstlicht zeigt nicht das gleiche Farbspektrum wie das jeweils natürliche Umgebungslicht.
    Allerdings, wenn man bei deinem Bild die Lichtreflexe auf den Blättern im Vordergrund betrachtet, kann man auch einen leichten Magentaeinschlag erkennen, welcher mMn nur von einem leicht magentastichigen LED-Licht kommen kann.
    Für mich bleibt da noch ein kleines Fragezeichen. Werde mir die Schopftintlinge farblich mal noch unter die Lupe nehmen. So wie du diesen hier farblich zeigst, würden sie mir sogar noch besser gefallen! :)
    Beste Grüße --- Bernd
  • Lichtwicht 21. September 2013, 21:55

    Das schaut aus, wie ein Abendkleid eines Promies... Ich komm grad nicht drauf. Das solltest du in Serie geben:-)
    Tot schick dieses Exemplar! Gefällt mir total gut!
    LG Lichtwicht
  • Stefan Traumflieger 19. September 2013, 20:54

    @Bernd: Bildaufbau und Schnitt sind natürlich Geschmackssache, ich fands so optimal, um möglichst viel Pilz aber noch etwas Umfeld zu zeigen.

    Habe mich auch gewundert, dass der Halskragen eine andere Farbtemperatur zu haben scheint. Da jedoch der ganze Pilz ausschliesslich mit derselben Lichtquelle beleuchtet wurde, ist ein Farbstich eigentlich nicht logisch erklärbar. Ich hab den Pilz auch bei Tageslicht ohne Kunstlicht aufgenommen, sieht dort genauso aus. D.h. der Stiel hat natürlicherweise eine andere Farbe, zumindest wenn die Hauptlichtquelle von oben kommt.
    Besten Dank für deinen Kommentar!
    VG Stefan
  • Moonshroom 19. September 2013, 19:48

    Hallo Stefan,
    die flächige Ausleuchtung bringt die Strukturen am Pilz brillant hervor, erfasst aber dennoch auch mild und diffus das Umfeld. Sehr gut stellt sich der schöne Tintling frei.

    Bildaufbau und Schnitt:
    Unten bissl knapp, Pilz bissl mittig, Kameraposition bissl hoch, Bildformat gewöhnungsbedürftig ;)

    Gegenüber dem Stiel, der farblich stimmig wirkt auf mich, fällt mir der Magentastich am Hut und Strumpfband auf ;)
    Die Flächenleuchte scheint etwas magentastichig zu sein.

    Keine wirklichen Kritikpunkte aber.
    Saubere Arbeit im Ganzen bei stockdunkler Nacht! :)

    VG --- Bernd
  • Ruth Bernegger 19. September 2013, 19:39

    mir kommen sie immer wie kleine elegante Balletttänzerinnen vor!
    LG Ruth
  • Werner Bartsch 19. September 2013, 18:15

    versteh' ich gar nicht dass das bild so dunkel geraten ist - wo du doch der "licht-zauberer" schlechthin bist :-)
    aber der pilz selbst hat ja ein wenig davon eingefangen.
    aber selbst dieses quentchen scheint ihm unter den lamellen zu zerfließen....
    lg.werner
  • Burkhard Wysekal 19. September 2013, 11:13

    Kaum zu glauben, daß hier des nachts und mit Kunstlicht gewerkelt wurde. Die schuppige Walze mit ihrem Tintenkragen ist Dir exzellent gelungen. Alle Achtung.
    LG, Burkhard
  • Wolfgang Freisler 19. September 2013, 10:54

    Ich hätte ohne Kommentar auch nicht an völlige Dunkelheit bei der Aufnahme gedacht.
    Wie du hier die feinen Details auf dem Hut heraus gearbeitet hast ist schon einen Asbach....., äh sehr bemerkenswert.
    Eine ausgezeichnete Arbeit !
    VG
    Wolfgang
  • Doris Kühle 19. September 2013, 10:48

    Sie haben was
    und du hast ihn gut in Szene gesetzt
    das große linke Blatt hättest noch entfernen können
    erscheint mir ein wenig zu dominant
    Lieber Gruß
    Doris
  • Gruber Fred 19. September 2013, 9:05

    Hättest Du nicht dazu geschrieben dass das Bild bei Dunkelheit gemacht wurde,wär ich im Traum nicht darauf gekommen.
    107Sek Belichtungszeit ist schon gewaltig.
    Das gesetzte Licht hast Du vortrefflich platziert.
    Ein Bild mit großem Schauwert.
    LG Fred
  • Hartmut Bethke 19. September 2013, 8:53

    Hallo Stefan, ein fotogenes Stadium hat dieser kleine verspielt wirkende Tintling. Durch das gesetzte Licht zeigen sich brillante Strukturen auf seinem an Perlmutt erinnernden Hütchen. Gefällt mir sehr gut im Ganzen.
    LG Hartmut
  • Marguerite L. 19. September 2013, 8:37

    Faszinierendes Röckchen, top
    GrüessliM
  • manfredowitsch 19. September 2013, 8:29

    Lecker. Gut - dieser hier nicht mehr - aber generell ... ;)
  • Mykophile Waldwutz 19. September 2013, 7:54

    Häufiges Vorkommen ist für mich kein Hinderungsgrund, ich war gestern auch wieder 2 Stunden mit Helmlingen beschäftigt. Gar nicht so oft trifft man aber so ein schönes Exemplar wie Deinen Tintling, grade beginnen die Lamellen sich aufzulösen. Die Lichgestalltung finde ich sehr gelungen.

    Gruß Olaf
  • Jörg Ossenbühl 19. September 2013, 7:39

    die Beleuchtung ist optimal,
    interessante Lichtquelle

    lg jörg