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Schleckermäulchen   -   Karstweißling

Schleckermäulchen - Karstweißling

25.050 84

Karl Böttger


Premium (Pro), Siegen

Schleckermäulchen - Karstweißling

Seit ca. 2 Jahren ist der Karstweißling auch bei uns im Siegerland zu beobachten. Die Art ist im Augenblick dabei ihr Verbreitungsgebiet zu erweitern. Bisher kam sie im Mittelmeergebiet heimisch. Mittlerweile ist sie in der Schweiz und Süddeutschland und jetzt auch bei uns im Siegerland verbreitet.
Die/Der ein/e oder andere wird ihn vielleicht schon unerkannt fotografiert haben.

Der Karstweißling ähnelt dem Kleinen Kohlweißling, weißt aber einige charakteristische Unterschiede auf.
Der Diskalfleck ist beim Karstweißling rechteckig und wuchtig, beim Kleinen Kohlweißling rund und klein ausgebildet. Die gedachte Verbindungslinie zwischen ihm und der Grenze des Apikalflecks am Flügelaußenrand verläuft bei der ähnlichen Art schräg, beim Karstweißling horizontal.
Bebildert findet sich eine genaue Beschreibung im Lepiforum unter dem Punkt Diagnose - der Link ist:
https://lepiforum.org/wiki/page/Pieris_Mannii

Als Nahrungspflanzen der Art ist in großen Teilen Italiens und im Oberwallis das Blasenschötchen (Alyssoides utriculata) nachgewiesen. Anfangs werden die Fruchtkapseln, später wie auch bei den anderen Nahrungspflanzen die Blätter gefressen. Aus Südkalabrien ist die Art an Strand-Silberkraut (Lobularia maritima), in Südfrankreich und in den östlichen Pyrenäen an Grasblättriger Kresse (Lepidium graminifolium), Iberis linifolia, Felsen-Schleifenblume (Iberis saxatilis) und Immergrüner Schleifenblume (Iberis sempervirens) nachgewiesen. In Nordostitalien und am nordwestlichen Balkan fressen die Raupen an Schmalblättrigem Doppelsamen (Diplotaxis tenuifolia). Was sie bei uns fressen ist nicht bekannt.
Quelle und viel mehr Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Karstweißling

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Informationen

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Ordner Schmetterlinge
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Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera E-M1MarkIII
Objektiv M.300mm F4.0 + MC-20
Blende 8
Belichtungszeit 1/3200
Brennweite 600.0 mm
ISO 400

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