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"Schaufensterzwerge"

"Schaufensterzwerge"

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Friedrich ben Dornbusch


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"Schaufensterzwerge"

In Allendorf.

Kommentare 8

  • Elena Reinhard-Kovaleva 9. November 2010, 10:10

    Ein sehr schönes Foto!
    Vielen Dank auch für die nette Anmerkung zu meinem Ginko-Bild :-)
    LG Elena
  • Friedrich ben Dornbusch 5. Juni 2010, 17:56

    DANKE Dir Marianna.
    ben
  • Friedrich ben Dornbusch 5. Juni 2010, 16:39

    ja matthias,
    und hinter Computer und -spiele.
    Eine Scheinwelt. Die soziale Ebene geht verloren.
    Nati, schon eine TV nicht zu besitzen bringt viel kostbare Feiheiten.
    Die Motive in ihrer Buntheit und Gefälligkeit schreien einen an. Wie bunte Blumen die Insekten locken und das Tier für sich benutzen. In der Natur mag es schön und richtig sein, im menschlichen Leben ist es eine Vermarktung. Gerüche und Musik usw. lullen den Käufer ein.
    Aber zu dem Bild: Vorne die bunten Zwerge und auch zwei Frösche, im Rücken die Häuser der Menschen.
    Alte Häuser und oft auch alte Menschen. Immer mehr Leid geschieht hinter der Fassade und nach dem Tod, stirbt auch das Haus.
    So erlebe ich es auf dem Land.
    Ein unbewohntes Haus stirbt ohne Menschen, diese Häuser sehen wie Leichen aus.
  • Nati E. 4. Juni 2010, 16:40

    Ich hab kein Farbfernsehgerät, auch kein Schwarz/weiß, drum freu ich mich vielleicht an so bunten Fotos und seh nicht immer gleich die Metapher.
    Und was ist "normal"? Frag mal einen "Verrückten", was eine Krawatte ist... Er wird die Wahrheit sagen - ein Strick um den Hals ohne jeden Sinn und Zweck...
    Drum denk ich auch, daß die Normalen behandelt werden sollten. Aber das les ich eben nicht aus diesem Foto, jedenfalls nicht auf Anhieb.
    ;-)
  • Friedrich ben Dornbusch 4. Juni 2010, 14:36

    Ja, in letzter Zeit begegne ich so vielen Menschen, die dieses leben. Der Rasen wird zweimal in der Woche gemäht und die Gartenzwerge sind geordnet aufgestellt.
    In solchen Garten findet man keine Schmetterlinge, Vögel oder Bienen. Und ich lebe auf dem Land.
    Siehe das Buch von Manfred Lütz, IRR E !
    Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen.Dr.med.Dipl.theol.M. Lütz, Chefarzt in einer Psychatrie.
    Ein Zitat: Kein Wunder also, dass alles Normalabweichende für die Normalen ein einziges Ärgernis ist. Gewiss, gegen Normabweichung nach oben traut man sich als einzelnes graues Mäuschen nicht anzubegehren. So kehrt sich aller unausgesprochener Ärger gegen die da oben um in Aggression gegen Ausländer, Behinderte und Gescheiterte. Sie schießen zwar nur mit Worten, aber oft mit Worten wie Gewehrkugeln.
    Eine dumpfe spießige Atmosphäre herrscht in solchen Kreisen.
    Und vielleicht, sehen sie aus wie bunte Zwerge mit lustigen Mützen.
  • Nati E. 4. Juni 2010, 14:34

    @matthias:
    Trotzdem darf ich ein Foto betrachten und genießen, wie ich es sehe. Ich sehe nicht unbedingt in jedem Foto weltbewegende Themen, Manche gefallen mir auch ohne eine tiefschürfende Aussage, aber da fehlt mir vielleicht ein Gen im Oberstübchen.
    Ich dachte, du bist längst im Urlaub?
  • Nati E. 4. Juni 2010, 8:53

    Ich finde die Zwerge nett anzusehen, obwohl ich sonst kein Fan von solchen Dingen bin. Meine kindliche Phantasie ging schon wieder mit mir durch und ich hab mir vorgestellt, daß diese kleinen Wichte in den märchenhaften Fachwerkhäusern wohnen ;-)
    VG, Nati
  • Angelika Plagemann 4. Juni 2010, 6:37

    Ich mag die krassesten Gegensätze hier: diese wundervollen Fachwerkhäuser möcht man so gern scharf betrachten, während die bunte Zwergenschar gern unscharf verschwinden möge... schon witzig. Aber für mich zeigt es auch sowas wie die Werteverschiebung.
    Angelika