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Rauhreif am 17. Januar

Rauhreif am 17. Januar

5.608 30

Hansjörg Naturfotografie


kostenloses Benutzerkonto, Kreis Unna (NRW)

Rauhreif am 17. Januar

Dieses Foto von Rauhreif auf einem Kirschlorbeer habe ich am 17. Januar um 12:39 Uhr im Garten der Eltern aufgenommen.

Zum Einsatz kam eine EOS 77D mit dem Tamron 90mm f/2.8 Makroobjektiv. Das Bild ist auf 1000x667 Pixel verkleinert und hat eine Tonwertkorrektur erhalten. Weitere Bearbeitungen habe ich noch nicht vorgenommen. (7435)

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Kommentare 30

  • Eckhard Beye 24. Januar 2022, 10:22

    Dein Lob einer Raureifaufnahme auf meiner Seite führte mich direkt zu diesem Bild. Ein tolles Bild mit dieser schönen Kristallkante. Gefällt mir.
    VG Eckhard
    • Hansjörg Naturfotografie 24. Januar 2022, 18:48

      Lieber Eckhard aus Glienicke,
      vielen Dank für Deine Antwort unter meinem Rauhreifbild. Ich habe jetzt einmal bei Wikipedia geschaut, wo Du genau herkommst. Allerdings weiß ich es immer noch nicht exakt, denn da hat man viel Auswahl:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Glienicke

      Auf jeden Fall tippe ich auf eines der brandenburgischen "Glienickes" und damit hat man schon eine Idee. Ich bin in Sachsen-Anhalt geboren und aufgewachsen und erst später (Jahrtausendwechsel) wegen der Arbeit ins Ruhrgebiet gegangen. Allerdings bin ich hier schon heimisch geworden.

      Leider ist das Ruhrgebiet auch nicht ein so interessantes Ziel sondern eher eine industriell darniederliegende Region mit wirtschaftlichen Problemen. Für Freunde der Fotografie von Industriekultur bieten sich viele Motive von alten Zechen, aber ich habe da eben keine so emotionale Bindung dazu. Das war alles schon abgewickelt nachdem ich ins Ruhrgebiet kam. Immerhin habe ich in Bochum das Bergbaumuseum besucht bevor Corona/Covid kam und fand es interessant. Und mit der "Extraschicht" hat man auch in Nicht-Covid-Jahren ein interessantes Projekt - vor allem für Fotografen.

      Aber Düsseldorf oder Köln sind sehr interessant - da findet man viel mehr Wirtschaftskraft und ebenfalls viele Motive.

      Du kannst dafür nach Berlin fahren und hast in Deiner brandenburgischen Heimat schöne Natur. Ich war einige Jahre in Rheinsberg im Urlaub. Seit 2017 verbringe ich den Urlaub etwas weiter nördlich in Mecklenburg-Vorpommern an der Müritz. 2017/18/19 in Waren (Müritz) und in 2021 in Röbel. Wir hatten dort eine preiswerte Unterkunft, die leider dieses Jahr zehn Euro pro Nacht teurer geworden ist. Covid läßt grüßen. Aber immerhin ist es ein einfach zu erreichendes Ziel, da man keinen Flug benötigt sondern einfach Bahn fahren kann. Wir nehmen immer das Fahrrad mit und fahren dann auf der West- und Ostseite des Nationalparkes mit dem Fahrrad. Dank der Mitnahmemöglichkeit des Fahrrades in speziellen Fahrradanhängern bei vielen Buslinien, kommt man gut zu Recht ohne Auto. 

      Viele Grüße
    • Hansjörg Naturfotografie 24. Januar 2022, 19:15

      PS: Auf Deiner Webseite/Homepage steht welches Glienicke Deine Heimat ist.
    • Eckhard Beye 25. Januar 2022, 10:15

      Ja, ich wohne in Glienicke/Nordbahn unmittelbar am nördlichen Rand von Berlin...Geboren und groß geworden bin ich übrigens auch im heutigen Sachsen/Anhalt, nämlich in der Altmark, habe dann an der TH in Magdeburg studiert und auch lange in Magdeburg gelebt...
      Also ein Gruß von Anhaltiner zu Anhaltiner...
    • Hansjörg Naturfotografie 25. Januar 2022, 16:29

      Lieber Eckhard,
      vielen Dank für den Gruß "von Anhaltiner zu Anhaltiner" und alles Gute nach Berlin. Da hast Du viele Motive im Bereich Architektur und kannst auch an die Mecklenburgische Seenplatte fahren und hast Natur.

      Alles Gute
  • DüsseldorfWanderer 19. Januar 2022, 20:22

    Sehr fein getroffen mit der Schärfe oben am Frostrand, und dadurch ein schöner Verlauf.
    • Hansjörg Naturfotografie 21. Januar 2022, 18:07

      Lieber Sebastian,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Foto.

      Du lobst den Schärfeverlauf - ich finde den auch sehr interessant. Deine Rückmeldung ist hilfreich, da es zu diesem Thema verschiedene Ansichten gibt. Ein Kommentator weiter unten hätte einen Focus-Stack deutlich bevorzugt. Ich mußte feststellen, daß es da hier sehr gegenläufige Vorlieben gibt. Die einen nutzen das Focus-Bracketing ihrer Kamera intensiv und erstellen daraus interessante Focus-Stacking-Aufnahmen. Die anderen nutzen von den neuen Makroobjektiven die größtmögliche Blendenöffnung und erzielen minimale Tiefenschärfen. Von Canon gibt es für das RF-Bajonett beispielsweise ein neues Makroobjektiv mit Blende 2.

      Ich habe mit Blende 9 einen Mittelweg eingeschlagen - nicht zu klein aber auch nicht durch Focus-Stacking wesentlich erweitert. Wenn ich mir irgendwann eine neue Canon-Kamera kaufe, dann sicherlich eher eine EOS RP statt einer EOS 850D oder 90D. Die kann auch Focus-Bracketing und ermöglicht dann Bilder mit mehr Tiefenschärfe. Aber ich würde trotzdem Einzelaufnahmen mit geringem Tiefenschärfebereich nutzen, denn ich finde diesen Effekt sehr interessant. Man lenkt den Blick des Betrachters direkt auf den hinteren Rand mit den Eiskristallen. 

      Ähnlich geht es mir mit HDR-Aufnahmen. Ich erstelle oft Belichtungsreihen und mache 3er HDR oder gar 6er HDRs daraus. Aber am Ende finde ich oft das Einzelbild wesentlich interessanter. Es ist ein Thema, das sehr vom persönlichen Geschmack abhängt.

      Ob Deine Sony Alpha 7 Mark III Focus-Bracketing beherrscht, weiß ich gar nicht. Ich habe bei all den vielen Kamerasystemen leider den Durchblick verloren. Canon hat ja mit der spiegellosen M-Reihe mit Sensor im APS-C-Sensorgrößenbereich, der Spiegelreflexkamera-Reihe mit Sensor in APS-C-Größe wie EOS 850D/90D/7D, der Vollformat-Spiegelreflexkamera wie EOS 6D/5D/1D und der neuen EOS-R-Reihe (Vollformat aber spiegellos) schon vier Systeme. Nikon hat das gleiche Dilemma: FX-Format, DX-Format und spiegellos. Sony - Dein Hersteller - ist ebenso unübersichtlich. Es gibt die kleinen spiegellosen Kameras wie die frühere NEX-Reihe. Da hast Du ja mit der Alpha 6100 eine Vertreterin davon. Dann gibt es die Spiegelreflexkameras mit dem teildurchlässigen Spiegel wie die Alpha 77 II. Dann gibt es die spiegellosen Vollformat-Kameras wie Deine Alpha 7 Mark III. Und leider inzwischen in Mark I, Mark II, Mark III. Die Systemvielfalt geht bei Fuji/Olympus/Panasonic/Leica weiter. Ich kenne mich nur noch bei Canon teilweise aus. Da ich wegen der Objektive auch bei Canon bleiben werde, verfolge ich das gar nicht mehr.

      Auf jeden Fall bist Du mit der Alpha 7 gut ausgestattet. 

      In Deiner Heimatstadt Düsseldorf war ich schon lange nicht mehr. Es ist aus der Umgebung von Dortmund relativ leicht erreichbar und bietet viele Motive, aber ich habe es trotzdem schon lange nicht mehr besucht. Aber im Sommer - wenn es warm und trocken ist - bin ich wieder in der Richtung unterwegs. Die Gehry-Bauen oder der Medienhafen sind interessante Ziele.

      Viele Grüße
  • cabrio2 19. Januar 2022, 17:42

    Ein schöner Blumenbeitrag
    Pass auf dich auf und bleib gesund, lg Anton
    Mittwochsblümchen
    Mittwochsblümchen
    cabrio2
    • Hansjörg Naturfotografie 21. Januar 2022, 18:36

      Lieber Anton,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreif-Foto und für Deinen Link zur Sonnenblume bzw. besser zum Sonnenblumenpäärchen. Es wird noch recht lange dauern, bis wie wieder Sommer haben. Ich wäre schon zufrieden, wenn wir ordentlichen Winter hätten und man solche Rauhreifmotive regelmäßig finden würde. Aber wir haben weder Winter noch Frühling sondern nur grau. Da tut die gelbe Farbe der Sonnenblumen gut. 

      Gestern habe ich es trotzdem mit einem Sonnenuntergang versucht. Es war leichte Bewölkung für den Abend angesagt. Am Nachmittag regnete es aber zeitweise während es danach wieder leicht bewölkt und sonnig war. Aber als ich die Kamera auf der Wiese aufgebaut hatte, verzog sich die Sonne hinter Wolken und kam auch nicht mehr hervor. Es wurden im Gegensatz immer mehr Wolken und ich bin nach etwa einer halben Stunden wieder zurückgegangen. Ich hatte Sorge, daß erneuter Regen kommt. Durch den kalten Wind war es auch sehr unangenehm. Die Wolken verzogen sich erst nachts und leider ist es heute schon wieder zugezogen und regnet. Sonst würde ich zu einem kleinen Hafenfest fahren und dort ein paar Fotos machen. Aber bei Regen habe ich da keine Motivation.

      Du hast in Bayern wenigstens die Alpen in Reichweite und kannst einen Ausflug in den Schnee machen. Wir haben hier zwar in der Nachbarschaft das Sauerland, aber da ist nicht hoch genug um sicher Schnee zu bieten.

      Viele Grüße nach Bayern
  • HageFoto 19. Januar 2022, 16:39

    Die Struktur des Raureifs hast Du sehr schön vor dem dunklen Hintergrund ins Bild gesetzt!
    LG Hans-Georg
    • Hansjörg Naturfotografie 21. Januar 2022, 18:25

      Lieber Hans-Georg,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Der Rauhreif ist sehr interessant. Leider haben wir hier im Ruhrgebiet nur selten passende Minus-Temperaturen. Heute zum Beispiel ist es gerade wieder am Nieselregnen. Das ärgert mich etwas. Im "Preußenhafen" war letztes Wochenende ein kleines Hafenfest. Man konnte Glühweine/Cocktails/Winterbiere probieren oder sich kulinarisch betätigen. Dieses Wochenende findet das noch einmal statt. 

      https://www.ruhrnachrichten.de/luenen-stadtteile/im-luener-preussenhafen-startet-an-zwei-wochenenden-das-wintergluehen-w1713691-2000420470/

      Da der "Preußenhafen" zu Steinkohle/Zechenzeiten für Kohleverladung genutzt wurde, steht dort ein alter Kran - der "Mohr-Kran". Der war nach der Umgestaltung der Hafenanlage für Sportboote auch einmal beleuchtet. Aber das ist schon sehr lange her und ich habe kein Bild davon. Deshalb war ich erfreut, als die lokalen Zeitung in dem Artikel oben ankündigte, den Kran individuell zu illuminieren. Aber letzten Samstag hatten wir sehr viel Nebel, der schon am späten Nachmittag aufkam und direkt am Wasser besonders stark war. Deshalb bin ich nicht hingefahren sondern habe auf besseres Wetter an diesem Wochenende gehofft. Und nun ist das Wetter erneut regnerisch :-( und wird auch die nächsten Tage so bleiben. Übrigens war der Kran letztes Wochenende nur am Freitag beleuchtet, da unangenehme Zeitgenossen das Kabel entwendet haben. Dieses Wochenende soll ein neues Kabel installiert sein und ich hoffe, daß das liegen bleibt. Laut heutiger Zeitung mußten letzten Samstag/Sonntag zahlreiche Fotografen "enttäuscht abdrehen". Ich wäre also umsonst hingefahren.

      Viele Grüße
  • Irene T. 19. Januar 2022, 12:56

    sehr schön und gut aufgenommen hast du den Rauhreif...
    lg.Irene
    Der höchste Genuss.....
    Der höchste Genuss.....
    Irene T.
    • Hansjörg Naturfotografie 20. Januar 2022, 0:51

      Liebe Irene,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild mit dem schönen Zitat von Jean Jaques Rousseau. Das Zitat hat mir sofort sehr gefallen - ich mag solche Zitate einfach sehr.

      Früher habe ich wie Du mit Bildern Grußkarten erstellt, aber das habe ich leider schon viele Jahre nicht mehr gemacht. Ich habe gar keine aktuelle Photoshop-Version. Für vieles kann man aber das Photoshop Elements nehmen, das mir in den älteren Versionen übrigens besser gefallen hat als in den neuen und das deutlich preiswerter ist. Und für uns Hobbynutzer ist der Preis ja ein Argument. Außerdem ist mein Rechner auch nicht mehr der leistungsstärkste und eine neue Photoshop CC-Version würde ganz schön langsam laufen. Ich habe ja früher bei meinen Grußkarten auch keine extremen Retuschen vorgenommen sondern bin sparsam mit Bearbeitung umgegangen.

      Aus Zeitgründen komme ich aber inzwischen nicht mehr groß dazu Bilder zu bearbeiten, denn ich fotografiere mehr als das ich bearbeite. Die letzten Tage war da aber nichts interessantes zu finden. Ich bin heute nach Schwerte gefahren - das ist südlich von Dortmund. Dort hat man eine ganze Reihe von Gebäuden farbig angestrahlt. Auch ein paar Bäume. Das wären interessante Bilder geworden. Aber leider hat es bei jedem meiner Besuche in Schwerte in letzter Zeit geregnet. So ist das einfach nicht interessant und ich kehre erst bei gutem Wetter dorthin zurück. Ich hoffe nur, daß die Beleuchtung nicht so bald abgeschalten wird. Aber morgen soll es Abends wieder leicht bewölkt und trocken sein und dann gehe ich zum Sonnenuntergang.

      Viele Grüße
  • Harald Schaad 19. Januar 2022, 12:29

    Schöner Beitrag zum Thema.

    Hier mein Beitrag von heute 

    MIWOBLÜ etwas anders!
    MIWOBLÜ etwas anders!
    Harald Schaad


    LG Harry
    • Hansjörg Naturfotografie 20. Januar 2022, 0:16

      Lieber Harry aus Süden,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und Dein verlinktes Bild mit der Winteraufnahme. So viel Schnee haben wir hier schon lange nicht gehabt. Ich denke, daß Du vielleicht in die Höhenlagen des Schwarzwaldes gefahren bist. Ich habe ebenfalls überlegt, in der ersten Januarwoche in die Höhenlagen des Sauerlandes zu reisen, denn dort lag Neuschnee. Ich hätte aber nicht Skitourismus betrieben. Das hätte nicht geklappt, denn es gab nur ausverkaufte Onlinetickets und ich will und kann gar kein Ski fahren. Aber eine Wanderung durch den Neuschnee wäre schon faszinierend für mich gewesen. Es war auf der anderen Seite der letzte Tag der Winterferien (Schulferien) in NRW und da waren viele Menschen zu erwarten. Und da ich schon sehr lange nicht mehr auf dem Kahlen Asten war, mußte das nicht unbedingt an diesem Wochenende sein. Wie die Schneesituation derzeit aussieht, weiß ich gar nicht. Wir haben hier im Flachland jedenfalls viel Regen gehabt. 

      An Deinem Bild fasziniert, wie sich die kleinen Eiskristalle am Stengel gebildet haben und funkeln. Fotografisch war es wegen des vielen Streulichtes kompliziert - das hattest Du mir bereits geschrieben. Deine Kamera hast Du ja mit 1/8000 Sekunde voll ausgereizt. So hoch kann ich gar nicht gehen bei der EOS 77D. Ich persönlich hätte mein Tamron 90mm Makro eingesetzt. Das ist zwar viel weniger Brennweite als Deine hervorragenden 500mm, aber bei den Eiskristallen kann man im Gegensatz zu Libelle/Schmetterling nah rangehen ;-) Und man kann theoretisch auch mit Blende 2.8 arbeiten. Du hast ja bei Dir auch die größte mögliche Blendenöffnung genutzt um nicht zu viel Tiefenschärfe zu haben. Bei mir wäre beim Bild mit dem Rauhreif oben mehr Tiefenschärfe nach Meinung einiger Besuchern sogar wünschenswert gewesen.

      Viele Grüße
  • MinnaS. aus W. 19. Januar 2022, 12:24

    hallo, Hansjörg :).

    Als hättest du deinen Vorrat an Diamanten auf einen Haufen geworfen ;-) ...

    Ich wünsche dir einen herrlichen Tag! Lieben Gruß, Minna.

    Mittwochsblümchen
    Mittwochsblümchen
    MinnaS. aus W.
    • Hansjörg Naturfotografie 19. Januar 2022, 23:55

      Liebe Minna aus Wien,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild des Kapkörbchens.

      Ich stimme Dir zu, daß die Eiskristalle wirklich schön funkeln. Mich würde aus diesem Grunde ja ein "Lupenobjektiv" locken, mit dem man stärkere Vergrößerungen erzielen kann. Canon hatte mit dem MP-E 65 einmal ein solches Objektiv, das ich auch einmal auf der Photokina vor vielen Jahren ausprobieren durfte. Aber das wird anscheinend nicht mehr produziert. Ich habe vor ein paar Jahren schon einmal danach geschaut, aber da war es bereits nur noch vereinzelt lieferbar und deutlich im Preis gestiegen. Inzwischen bekommt man es aber gar nicht mehr. Ich habe mich damals aber nicht groß mit dem Objektiv beschäftigt. Auf jeden Fall benötigt man ein Stativ und muß manuell fokussieren. Aber je größer die Vergrößerung (möglich ist bis Faktor 5), desto kleiner ist wohl die Tiefenschärfe und die ist ja schon oben bei meinem Bild gering. Ich finde, daß der geringe Tiefenschärfebereich bei meinem Bild gezielt auf die hinteren Kristalle lenkt und schätze das eigentlich. Aber es ist eben auch kontroverses Thema, da es auch Kritik hervorruft.

      Bei Deinem Kapkörbchen hast Du mit Blende 7.1 sogar noch etwas weniger Blende eingesetzt als ich auf dem Bild oben. Aber man muß natürlich bedenken, daß bei Deiner Micro-Four-Thirds-Kamera der Sensor noch etwas kleiner ist und dadurch grundsätzlich etwas mehr Tiefenschärfe entsteht - zumindest so mein Kenntnisstand. Auf jeden Fall war es eine gute Idee von Dir, nicht das Objektiv auszureizen und auf Blende 2.8 zu gehen. Ich hätte sogar versucht, einmal noch etwas mehr Tiefenschärfe zu probieren. Ich fotografiere oft mit mehreren Blenden und vergleiche dann am Rechner. Es ist interessant, wie sich die Bildwirkung unterscheidet. Ich werde vielleicht nächste Woche ein Pfaffenhütchen in zwei Blenden parallel fotografiert einstellen und mal schauen, was den Leuten besser ankommt. Da wird es sicherlich unterschiedliche Meinungen geben.

      Auf jeden Fall gefällt mir der Ausschnitt Deines Bildes und die schöne Farbe. Auch der weiche grüne Hintergrund paßt schön.

      Viele Grüße

      https://store.canon.de/canon-mp-e-65mm-f-2-8-1-5x-macro-photo-objektiv/2540A011/
  • Ele M. 19. Januar 2022, 8:31

    Eine schöne Makroaufnahme!
    Liebe Grüße Ele
    Die frierende Himbeere
    Die frierende Himbeere
    Ele M.
    • Hansjörg Naturfotografie 19. Januar 2022, 23:20

      Liebe Ele,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Rauhreifbild und den Link zu Deiner "gefrorenen Himbeere".

      Dein verlinktes Bild sieht sehr interessant aus. Ich finde es sehr gelungen. Du hast hier eine Aufnahmeposition aus etwas größerer Entfernung gewählt, deshalb ist bei Dir die Tiefenschärfe nicht grundsätzlich so problematisch wie bei meiner Nahaufnahme oben. Mir wurde der Hinweis für den Einsatz von mehr Tiefenschärfe durch Focus-Stacking gegeben. Du hättest bei Deiner größeren Aufnahmedistanz locker mehr Tiefenschärfe im Bild erreichen können. Aber mit Blende 4 bei 150mm Brennweite hast Du trotzdem einen geringen Tiefenschärfebereich gewählt, der den Hintergrund ins weiche Nichts abtauchen läßt. So wirkt es märchenhaft und sehr kalt. Der Titel ist deshalb in meinen Augen sehr passend gewählt. 

      Wenn ich mir Dein Bild detaillierter ansehe, war es sicherlich ein Tag ohne Sonne oder Du hast vor dem Sonnenaufgang angefangen zu fotografieren. Aber man vermisst den Sonnenschein auch gar nicht, so wirkt es eher noch kälter. Das verstärkt den Bildeindruck. 

      Die Sony DSC-RX 10 ist eine schöne Kamera, allerdings leider auch recht teuer. Mir würde sie auch gefallen, aber ich bin mit meinen Spiegelreflexkameras ganz zufrieden. Ich habe aber immerhin die "kleine" Schwester mit der DSC-RX 100. Da gibt es ja wie bei Deiner RX 10 Mark IV auch inzwischen schon eine ganze Reihe und man muß sich entscheiden: lieber die preiswertere Mark I oder die mit etwas besserem Sensor ausgestattete Mark II (aber etwas größer). Oder die Mark III mit mehr Weitwinkel und weniger Tele, aber gleichem Sensor. Oder die Mark IV mit dem noch einmal verbesserten Sensor und gleichem Objektiv. Alles danach kenne ich nicht mehr, denn dann wird es mir einfach zu teuer. Wenn ich eine EOS 850D für etwa 720 Euro im Angebot bekomme, ist das für mich interessanter als ein Kompaktkamera aus der RX 100-Reihe obwohl die bei Reisen leichter transportiert werden kann. Der Sensor ist eben noch einmal größer als der 1-Zoll-Sensor der Sony DSC-RX 100 (oder der RX 10). Aber dafür hast Du bei Deiner Kamera ein ganz anderes Objektiv, das mich auch locken würde ;-) 600mm Brennweite sind eine Hausnummer und am anderen Ende die 24mm Brennweite ebenfalls. Und wenn ich mir ansehen, was ein Sigma 150-600mm Objektiv (oder das noch etwas schwerere Tamron 150-600mm) wiegen, weiß man den Vorteil Deiner "relativ" kleinen Bridgekamera zu schätzen.

      Auf jeden Fall hast Du eine schöne Winterstimmung eingefangen. Ich weiß nicht, ob ich im Ruhrgebiet die nächsten Wochen noch einmal solche Möglichkeiten finden werde. Derzeit ist es eher nass und regnerisch als richtig kalt.

      Viele Grüße
  • Trugbild 12. Januar 2022, 1:01

    Wunderschön, wie eine Unmenge an Kristallen.
    Viele Grüße Adeltraut
    Mittwochsblümchen am 05.01.22
    Mittwochsblümchen am 05.01.22
    Trugbild
    • Hansjörg Naturfotografie 12. Januar 2022, 19:43

      Liebe Adeltraut,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild der Zierquitte aus dem botanischen Garten Erlangen. Ich mag Besuche von botanischen Gärten gerne, war aber lange schon nicht mehr aktiv. Ich kann vom Kreis Unna aus nach Norden fahren - zum botanischen Garten Münster. Der ist aber nicht so besonders groß und gefällt mir nicht so gut wie der in Bochum. Die Ruhruniversität in Bochum hat einen sehr schönen botanischen Garten - das ist mein Favorit. Der war im letzten Jahr aber durchgehend vom Februar bis Sommer komplett geschlossen. Wahrscheinlich war er schon im Dezember geschlossen, da habe ich aber nicht nachgesehen, denn im Dezember gibt es kaum Pflanzenmotive. Erst mußte bundesweit geschlossen sein, dann schrieb das Land NRW Kontaktdatenerfassung vor und das konnte der kostenlose Botanische Garten der Uni weder personell noch finanziell bewerkstelligen.

      Ich kann auch noch weiter nach Westen fahren - zum botanischen Garten in Düsseldorf. Dort war ich vor über einem Jahrzehnt das letzte Mal. 

      Ein sehr interessantes Ziel - das auch 2021 durchgehend geöffnet war - ist der Westfalenpark Dortmund. Der ist umzäunt und eintrittspflichtig und aus einer ehemaligen Bundesgartenschau hervorgegangen. Es wird aber viel gärtnerischer Aufwand getrieben. Im Park ist auch der Fernsehturm von dem man einen schönen Blick über Dortmund hat. Ein gibt auch ein paar Wasserbassins mit schönen Seerosen. Dort will ich 2022 auf jeden Fall wieder hin. 

      Ein weiteres Ziel ist der Reihe der Fotomöglichkeiten ist noch der Rombergpark in Dortmund. Der heißt zwar auch botanischer Garten, ist aber vor allem wegen seines historischen Baumbestandes botanischer Garten. An Pflanzen gibt es dort weniger zu sehen.

      Aber derzeit ist in den botanischen Gärten nur wenig an Fotomotiven von blühenden Bäumen oder Pflanzen. Das fängt erst im Februar wieder an.

      Viele Grüße
  • Alfredos click 9. Januar 2022, 13:42

    Dieses schöne Foto ist ein sehr guter Beweis das Fotografie so vielseitig sei und man in der Natur fündig wird um solch schöne Aufnahmen zu machen.
    LG von Alfred.
    • Hansjörg Naturfotografie 10. Januar 2022, 23:10

      Lieber Alfred,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Das Bild von oben ist wirklich ein schönes Wintermotiv. Leider hatten wir am 25. und 26. Dezember 2021 das letzte Mal richtiges Winterwetter mit Rauhreif und ich bin mir nicht sicher, ob ich hier im "Flachland" noch einmal in den nächsten Wochen des Jahres 2022 Rauhreif beobachten kann. Die Großstadt des Ruhrgebietes ist ja wirklich nicht das Ziel, das einem winterliche Motive ermöglicht. Ich habe auf jeden Fall am 26. Dezember lange Rauhreif fotografiert. Leider hat der Kamerakku nicht ewig durchgehalten. Das lag sicherlich auch an der Kälte. Ich habe zwar einen Ersatzakku, aber der hatte sich am Vortag leider nicht aufladen lassen und war anscheinend defekt. Ich habe inzwischen einen neuen bestellt, aber irgendwie scheint das ein seltenes Stück zu sein. Saturn und Mediamarkt haben ihn gar nicht mehr im Onlineshop gelistet. Die EOS 850D - die den Akku ebenfalls nutzt - ist aber dort noch erhältlich. Die EOS RP aus der neuen EOS-R-Reihe nutzt den Akku ebenfalls, so daß es definitiv kein Auslaufmodell ist. Und Amazon hat den Akku gelistet, aber lange Lieferzeit. Dort habe ich ihn jetzt nachgeordert und schaue, wann er ankommt. Es ist ja nur ein neuer Ersatzakku, falls ich nochmal lange unterwegs bin.

      Wintermotive hätte ich gestern noch einmal einfangen können, denn letztes Wochenende (vorgestern/gestern) hat es nochmal im Sauerland Neuschnee gegeben. Der soll aber durch zunehmend milderes Wetter bald geschmolzen sein. Aber am letzten Tag der Weihnachtsferien der Schulen in NRW ist es eben eine interessante Frage, ob man sich die Menschenmassen dort antun muß. Die einen bejahen, da man beim Wandern (und fotografieren) im Schnee draußen ist und es nicht voller ist als in der Innenstadt des Heimatortes. Die anderen fluchen still und meiden die Menschenmassen. Ich habe mich nicht groß dem Nachdenken darüber gewidmet, ich habe es einfach vertagt. Ich war dort schon ein ganzes Jahrzehnt nicht mehr und muß das nun nicht in Eile machen.

      Du hast es von Homburg ja nicht so weit in den Hunsrück - z.B. zum Erbeskopf.

      Die letzten Tage war es eher regnerisch, aber heute hatten wir endlich am Nachmittag Sonnenschein. Ich bin an meine Stammstelle und habe mit dem neuen 150-600mm Objektiv den Sonnenuntergang eingefangen. Allerdings muß ich da noch viel ausprobieren. Ich hatte das Glück, daß ich eine Position gefunden hatte, wo die Sonne direkt hinter dem Kirchturm untergeht. Und mit 600mm Brennweite kommt man da schön nah ran. Aber ich fokussiere eigentlich manuell auf dem Stativ und bei dem anderen Objektiv mit 135mm Brennweite klappt das prima. Aber bei den vollen 600mm Brennweite ist das Anzeigebild auf dem Display der Kamera beim manuellen Drehen des Fokussierrades so zittrig, daß alles wackelt und man gar keinen richtigen Eindruck hat, ob es nun ausreichend scharf ist. Das nächste Mal nehme ich nicht die vollen 600mm Brennweite sondern versuche es einmal mit 300mm Brennweite. Außerdem lasse ich den Autofokus werkeln und schaue mal, ob ich damit zufrieden bin. Aber morgen ist es Abends schon bewölkt und ein Sonnenuntergang ist eventuell nicht interessant. Aber das hat ja keine Eile, da kann man experimentieren.

      Viele Grüße
  • Detlef Both 9. Januar 2022, 10:38

    Schöne Detailaufnahme, aber hier würde ein Stack mit größerer Tiefenschärfe noch eine ganz andere Wirkung erzeugen.
    Gruß Detlef
    • Hansjörg Naturfotografie 10. Januar 2022, 21:34

      Lieber Detlef,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Inhaltlich stimme ich Dir völlig zu, daß mehr Tiefenschärfe weit besser wären. Bei meinem Bild konzentriert sich der Blick auf die scharfen Kristalle am Ende des Kirschlorbeerblattes während alle vorderen unscharf sind. Das kann man so fotografieren und hat für mich seinen Reiz, aber eine Vergleichsaufnahme mit Stack (so wie bei Dir stets zu finden) wäre auf jeden Fall interessant. Leider kann das von den Canon-Kameras wohl erst die spiegellose Vollformat-Reihe, die Kameras mit APS-C-Sensorgröße können sowas noch nicht. Wahrscheinlich wird Canon das auch nicht mehr dort einfügen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob Canon nicht mit der EOS 90D und der EOS 850 im APS-C-Sensorgröße-Bereich aufhört und voll aufs spiegellose Vollformat setzt. Die EOS 80D war ja auch einige Zeit am Markt bevor sie durch die 90D ersetzt wurde und vielleicht ist in zwei/drei Jahren gar kein ausreichend großer Markt mehr für einen Nachfolger. Ich fände es schade, denn ich habe einige Objektive mit dem EF-S-Bajonett für die APS-C-Größe-Sensoren. Und gleichzeitig Weitwinkel, 17-55mm Objektiv mit f/2.8 und 18-135mm Objektiv auszusortieren ist kostspielig und schmerzt. Und die EF-S-Objektive kann man eben an der spiegellosen Vollformatserie nicht ohne weiteres einsetzen, da sie einen kleineren Bildkreis haben.

      Du bist mit Deinem Olympus-System mit Micro-Four-Thirds deutlich universeller aufgestellt, denn Du kannst ja aufgrund des Standards auch Panasonic-Kameras nutzen - oder irre ich mich da? Und Canon hat ja inzwischen einen kleinen Wildwuchs an Bajonetten. Das klassische EF, das neue RF, das ältere EF-S und das ebenfalls ältere EF-M. Wenn Du bedenkst, daß Nikon ein ähnliches Problem hat und neben dem alten Bajonett-Format, und dem APS-C-Sensor (dem DX und FX-Format) ebenfalls ein spiegelloses System aufweist und das J-System schon beerdigt hat und bei Sony inzwischen auch mehrere Bajonette existieren, verstehst Du meinen Verlust an Überblick.

      Ich muß an meiner EOS 77D eben eine manuellen Makroschlitten für Focus-Stacking nutzen und habe damit noch nicht begonnen. Ich werde - je nach Kosten - sicherlich auch irgendwann eine EOS RP haben. Die kostete letzten Amazon-Prime-Day am 21. Juni 2021 nur 799 Euro. Ich erinnere mich nicht mehr hundertprozentig, aber es war glaube ich der 21. Juni und 799 Euro. Allerdings ohne Kit-Objektiv. Und vielleicht kommt im nächsten Juni ein ähnliches Angebot. Sparen und warten :-) Es könnte dank fortgesetzter Covid-Pandemie und Lieferschwierigkeiten natürlich auch alles anders kommen. Das einzige sichere ist ja leider, daß morgens die Sonne aufgeht. Viele andere Sachen sind nicht mehr korrekt berechenbar :-( Ich habe mir in diesem Zusammenhang heute ein interessantes Schauspiel von weitem angeschaut. Ich wollte das - noch weihnachtlich beleuchtete - Rathaus Abends fotografieren. Aber auf dem Marktplatz war es richtig voll und es fanden gleich zwei Demonstrationen statt. Einmal gegen die Covideinschränkungen und einmal die Gegendemonstration. Ich habe Abstand zu beidem gesucht und einen neuen, ruhigen, menschenleeren Standort. Ich will fotografieren und nicht demonstrieren. Leider liefen die dann durch die Innenstadt protestieren/spazieren. Vorneweg die Polizei mit Blaulicht und das reflektierte in den Scheiben und war immer im Bild. Die kamen übrigens nach einer Runde zurück zum Rathaus und es blinkte erneut blau im Bilde. Und nachdem das zu Ende war, war die Luftfeuchtigkeit so hoch, daß die Linse zu beschlagen war. Ich stand eben direkt neben dem Fluß Lippe, denn der bietet schöne Spiegelungen. Zum Rathaus muß ich - falls die Beleuchtung noch arbeitet - morgen erneut. Die übrige Weihnachtsbeleuchtung in der Fußgängerzone war schon abgeschalten, so daß mich die zwei Demonstrationen den Aufnahmestandort auf dem Marktplatz gekostet haben. Vielleicht ist morgen schon alles zu Ende mit der Beleuchtung, denn wir haben ja schon deutlich nach Weihnachten. Früher waren sie schneller solche Illuminationen zu beseitigen. Leider wird morgen das Wetter auch nicht so schön, denn der Sonnenuntergang heute war lohnenswert und ich wäre gerne morgen nochmal los. Aber das hat im Gegensatz zur Weihnachtsbeleuchtung keinen Zeitdruck.

      Viele Grüße nach Bremen
    • Detlef Both 10. Januar 2022, 23:01

      Ich finde es nicht so schlimm, wenn Menschen mit auf dem Bild sind, solange sie das Hauptmotiv nicht verdecken. Hatte neulich das gleiche Problem, als die Gebäude um den Bremer Marktplatz illuminiert waren. Habe dann einfach mit verschiedenen Belichtungszeiten und Kamera- bzw. Zoombewegungen experimentiert. Man muss halt etwas versuchen. 
      Zu viel Glühwein?
      Zu viel Glühwein?
      Detlef Both
    • Hansjörg Naturfotografie 10. Januar 2022, 23:29

      Lieber Detlef,
      vielen Dank für die Antwort und den Tipp mit dem Fotografieren innerhalb von Menschenmassen. Das Problem für mich war, daß dort auch die Querdenker demonstriert haben. Im WDR stand heute folgendes: "NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ging noch Ende Dezember davon aus, dass ungefähr 15 Prozent der Demonstranten Extremisten aus dem rechten Spektrum sind. "Eine ganze Menge sind normale Bürger, die einfach Sorgen haben", sagte Reul, "und dann ein Teil, den wir nicht einschätzen können, von dem wir nicht wissen: Ist der schon angesteckt von dieser antidemokratischen Stimmung? Das macht es schwer, richtig zu handeln."" 

      Und deshalb habe ich trotz massiver Polizeipräsenz einfach Abstand gehalten. Man weiß nie, wer sich provoziert fühlt und vielleicht auch auf jemanden mit der Kamera losgeht, weil er ihn für einen ungeliebten Journalisten hält. Ich mag keine tätlichen Auseinandersetzungen und will in Ruhe fotografieren. Wären die Demonstranten ausschließlich "normale Bürger" fühle ich mich völlig entspannt und folge Deinem Tipp vom Bremer Marktplatz. Aber bei den "Spaziergängen" sind es anscheinend nicht unbedingt immer alles ausschließlich friedliche Teilnehmer. Da habe ich bislang keine Erfahrung und kenne das nur aus den Medien. Und ich weiß auch nicht, ob die Polizei plötzlich Probleme macht, weil ich einfach zwischen den beiden räumlich getrennten Demonstrationsgruppen stehe und nirgendwo zugehöre. Und unter Umständen wertet man ein Stativ als eine auf Demonstrationen verbotene Waffe und ich werde des Platzes verwiesen. Montags scheint kein gutes Tag für Fotos am Marktplatz zu sein. Das nächste Mal weiß ich das besser. Ich hoffe aber inständig, daß dieser Covid-Alptraum bald zu Ende ist. 

      Auf jeden Fall habe ich eine alternative - menschenleere - Stelle gefunden und dort fotografiert. Und ich habe noch so viele Bilder unbearbeitet, daß es auf ein paar Bilder nicht ankommt.

      Liebe Grüße
    • Detlef Both 10. Januar 2022, 23:38

      Den Querdenkern und sonstigen Spinnern würde ich auch lieber nicht zu nahe kommen. Fühle mich auch nicht als Reporter der mitten in Getümmel hinein muss.
      Trotz der angesprochenen Probleme wünsche ich dir weiterhin viele lohnende Motive.
  • uli62 26. Dezember 2021, 15:44

    Mit Sonne bekommt der Rauhreif so ein schönes Funkeln. Ist dann aber manchmal nicht ganz einfach zu fotografieren. Sicher hast du bald wieder Gelegenheit auch in diesem Winter. LG Uli
    • Hansjörg Naturfotografie 27. Dezember 2021, 23:08

      Liebe Uli,
      vielen Dank für Deine Antwort. Heute hatten wir graues und trübes Wetter - nichts für Fotografen. Die nächsten Tage soll es wieder wärmer und regnerischer werden. Aber gestern - als Du mir geschrieben hast -  hatten wir hervorragendes Wetter. Es war sonnig und wir hatten trotzdem Rau(h)reif, der an manchen Stellen auch bis zum Mittag nicht taute. Ich habe es intensiv genutzt, aber leider hat mein Kamera-Akku kältebedingt nicht so lange mitgemacht. Ich habe zwar einen Ersatzakku, aber der hatte sich am Vortag nicht aufladen lassen und stand deshalb nicht zur Verfügung. Auf jeden Fall habe ich jetzt eine große Zahl von Rau(h)reifbildern, denn mein Autofokus hat nicht richtig mitgespielt und ich habe viele Bilder gemacht mit dem Ziel später dann am Rechner das beste auszusuchen. Da werde ich nächste Zeit viel zu tun haben, aber das Wetter draußen scheint ja nicht so schnell wieder einladend zu werden. Wer weiß, ob wir in unseren Breiten diesen Winter nochmal Rau(h)reif erleben werden. Leider kann meine EOS 77D noch kein Focus-Bracketing, denn für Rau(h)reif-Bilder auf kurze Distanz wäre Focusstacking doch sehr gut geeignet.

      Viele Grüße und einen Guten Rutsch.

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Exif

Kamera Canon EOS 77D
Objektiv TAMRON SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO1:1 F017
Blende 9
Belichtungszeit 1/160
Brennweite 90.0 mm
ISO 400