punishment of ego

Von der Festplatte 2015

Kommentare 40

  • Manfred CL 25. Februar 2023, 19:31

    Einfach nur Klasse! Ich kann mich den Ausführungen vom Wolfgang P94 nur anschließen. Hochachtung!
    BG Manfred
  • Arnold. Meyer 24. Dezember 2020, 19:14

    eine tolle Fotoarbeit.
    vg Arnold
  • Wolfgang P94 11. September 2020, 18:33

    Im Spiegel nur noch sich selbst sehen,  sich kontrollieren, einst vielleicht sich selbst bewundern. Einst: aber beim aktuellen Blick dort in den Spiegel zeigt sich erschrecken, Panik auch. Eine dünne Haut löst sich ab, hinter der Haut scheint das zu liegen das man eigentlich nicht zeigen wollte, vielleicht Verletzlichkeit, Angst dem Selbstbild das auf unterstelltem Fremdbild beruht, den Ansprüchen nicht mehr genügt, Angst nicht mehr blenden zu können: sich selbst und andere. Die Makellosigkeit, die Schönheit, die so zwanghaft strahlen soll könnte bedroht sein. Der schwache, kleine Mensch voller Komplexe und Ängste droht sich zu zeigen. Nein, nein bloß nicht. Definition des Egos doch nur möglich über all die Schönheit, die äußere Fehlerlosigkeit…und dann will das Leben selbst, die nicht aufzuhaltende Zeit alles in Fetzen zerreißen. Ein äußerst fragiler Schleier der von der Realität abhält, der die Selbstverliebtheit schützt…wehe er reißt. Im Mittelpunkt so oft nicht der Mensch, sondern sein Äußeres. Was bleibt von ihm wenn es anfängt Spuren zu zeigen?
    Die fotografische Umsetzung finde ich sehr gelungen. Der Blick von hinten auf die Person, ihr direkt gegenüber das Spiegelbild das im Moment des Erkennens, des Verstehens auf einmal riesig wird, ängstliches Mahnmal wird.
    So verletzlich, so endlich alles.
    • visionsandpictures 18. September 2020, 17:03

      ja, was  kann man  da noch zu schreiben. du hast so viele aspekte von uns so gut beschrieben.
      so oft fehlt es an erkenntnis und selbstreflektion aber vielleicht liegt es auch am alter.
      lieber wolfgang, herzlichen dank für deine ausführlichen anmerkung die wir jedes mal auf´s neue zu schätzen wissen und es uns unendlich freut zu lesen.
      danke, mario und uwe
  • JacquelineKöhler 9. September 2020, 10:18

    Mega Bearbeitung.Gefällt mir sehr :-)
  • DorotheH 17. August 2020, 16:30

    Mag ich sehr !
  • Georges Vermeulen 6. August 2020, 15:33

    Sehr gut wieder..

    Gr Georges
  • seanachie 5. August 2020, 22:23

    ... im Sinne von Selbstbestrafung? Für was? Für die eigene Natur?
    Eure tags "selbstverliebtheit", "egoist", etc passen für mich nur als absoluten  Kontrapunkt zu eurem Titel. In der Mitte der Waage steht vielleicht die Selbstliebe,
    eine gesunde Form der Eigenbetrachtung, weder Egomanie noch Selbstverletzung (-bestrafung) passen dazu.
    LG, seanachie
    • visionsandpictures 6. August 2020, 8:41

      nee, selbstbestrafung ist nicht das thema und noch viel weniger selbstverletzung. bestraft wird hier das ego ganz allein von der natur des menschen. zum einen durch den normalen alterungsprozess aber sehr viel mehr durch den schönheitswahn den einige in gefährlichem ausmaß leben. niemand hat bisher stellung bezogen, was in seinem gesicht geschehen ist, wo die hautfetzen herunter hängen die er im spiegelbild betrachtet. dort sieht man vielleicht die richtung die wir meinen.
      lg, mario und uwe
  • Titus Photografie 5. August 2020, 14:15

    Beklemmend gut!
    lg Christian
  • SandrA 2. August 2020, 22:15

    Im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtig! Ganz stark.
    LG
    Sandra
  • 13. Fee 2. August 2020, 19:58

    diese(r) Augen(blick),
    nur einmal gesehen,
    nie mehr vergessen.

    Gruss Fee
  • altro punto di vista 2. August 2020, 16:44

    Das „sich verzehren“ im Blick.....

    Großartig 
  • Sybille-Sophie 1. August 2020, 12:03

    Chapeau! Was für eine Bea! LG
  • Ebert Harald 1. August 2020, 9:21

    super die Umsetzung Deiner Idee, VLG Harald
  • Heike J 30. Juli 2020, 12:22

    gute vielschichtig Bildkomposition
  • verocain 29. Juli 2020, 23:28

    Und schade, dass wir es nicht in görlitz gesehen haben. Aber da passte es vielleicht nicht oder haben wir es übersehen? Kaum vorstellbar. 
    Das ist so eins von den ganz besonderen, das ausbelichtet erst richtig wirkt.