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Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt - Pfreimd " Gott zu Gefallen... "

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt - Pfreimd " Gott zu Gefallen... "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt - Pfreimd " Gott zu Gefallen... "

Nikon D 850 / Sigma 12 - 24@ 12 mm / F 10 / ISO 250 / Aufnahmemodus M / 1/3 Sek, -0,0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / Entwickelt mit silkypix developer studio 10 pro und BEa Photochop / 07.10.2021

auf grosser Kirchentour in Niederbayern mit Andreas Liwinskas

 Klosterkirche Maria Hilf (Cham)
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Andreas Liwinskas


 Wallfahrtskirche Sossau (Straubing)
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Andreas Liwinskas


 Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Bogenberg
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Andreas Liwinskas


Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine gotische, barockisierte Saalkirche in Pfreimd im Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz. Sie gehört zur Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt Pfreimd im Bistum Regensburg und ist als einheitliches, durch den eingreifenden barocken Umbau geprägtes Raumkunstwerk von überregionaler Bedeutung.

Die Kirche gehörte ab 1216 zu einer selbstständigen Pfarrei; bis dahin gehörte sie zu Perschen. Sie wurde nach zeitgenössischen Quellen als Kollegiatstift gegründet. Nach einer Brandzerstörung wurde 1481 unter Landgraf Friedrich V. von Leuchtenberg ein Neubau in unmittelbarer Verbindung zum Schloss errichtet, der auch als Grablege für den Landgrafen diente und 1515 vollendet wurde; der Chor entstand nach Entwürfen des Amberger Stadtbaumeisters Wolf Keul ab 1513. Der 1576 bis 1579 erbaute Turm wurde 1654/1655 bis auf das Erdgeschoss abgetragen.

Seit 1670 gab es infolge Baufälligkeit der Kirche Planungen zu einem Neubau; bevor Johann Schmuzer aus Wessobrunn den Auftrag erhielt, war bereits mit mehreren Baumeistern, darunter Pietro Spineta, verhandelt worden.

Im Auftrag war vereinbart worden, dass der gotische Chor mit der landgräflichen Grablege und die westliche Giebelmauer des Langhauses beibehalten werden sollten; die Größe des Hauptraums und die Seitenkapellen waren ebenfalls festgelegt, weiterhin zwei Portale und die Art der Gewölbedekoration in Anlehnung an die Türkheimer Pfarrkirche. Im Jahr 1682 sollte der Bau vollendet sein. Die Weihe erfolgte jedoch erst 1685. In den Jahren 1686 bis 1688 wurde der neu erbaute Turm abgetragen und mit einer Eichenpfahlgründung von Schmuzer von neuem erbaut. 1711 wurde der Innenraum erstmals getüncht. 1808 wurde die heutige Kuppelhaube auf den Turm gesetzt.

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