Franz O. Oberhauser


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o.T.

Aberystwyth, Wales, September 9, 2018

**** EDITORS' CHOICE ****

Das Foto von Franz O. Oberhauser fängt eine stimmungsvolle Szenerie ein, die sowohl Ruhe als auch eine subtile Erwartungshaltung ausstrahlt. Zwei einladend wirkende Sessel, ein kleiner Tisch und ein großes Fenster mit Blick auf das Meer bestimmen die Komposition. Die ausgewogene Anordnung der Möbel sorgt für Stabilität, während das Fenster eine offene Perspektive nach draußen schafft. Die gedeckten Farben und das sanfte Licht verstärken die ruhige Atmosphäre. Besonders auffällig ist die leichte Asymmetrie – die Decke auf dem linken Sessel lockert die sonst sehr geordnete Szenerie auf und verleiht dem Foto eine persönliche Note.

Wir spüren eine Mischung aus Geborgenheit und Sehnsucht nach Weite, die das Foto transportiert. Die Sessel scheinen auf eine Begegnung oder ein Gespräch zu warten, während das Meer im Hintergrund für Ferne und Unendlichkeit steht. Die beiden Flaschen auf dem Tisch deuten auf eine gemeinsame Pause oder einen stillen Moment zu zweit hin. Dieses Zusammenspiel aus Innenraum und Blick in die Weite schafft eine besondere Atmosphäre – ein Ort, an dem sich Zeit und Raum für Gedanken und Austausch öffnen.

Wir freuen uns, dass dieses Bild seinen Platz in der Galerie Editors’ Choice erhalten hat! Die Podcast-Aufnahme zu diesem Foto findest Du in der Sonntagssendung vom 02.02.2025: https://www.fotocommunity.de/podcast/episode/345

Kommentare 33

  • Klacky 8. Februar 2025, 15:41

    Mal wieder eine treffliche Wahl.
    Exzellentes Bild, das zum Phantasieren anregt.
    Gruß,
    Klacky
  • Brigitte H... 5. Februar 2025, 15:01

    Ich mag dieses Foto sehr..Für mich strahlt es Ruhe, auch eine feine elegante  Schlichtheit aus.. Der Blick aus dem Erkerfenster wirkt auf mich meditativ, erinnert mich an einen Aufenthalt in  einem kleinen Hotel in St Malo.. Ebenfalls  in einem Erkerzimmer, mit Blick auf das Meer..@felixfoto01 beschreibt es für mich treffend..
  • felixfoto01 4. Februar 2025, 21:17

    Für mich strahlt dieses Foto eine unglaubliche Ruhe aus. Die beiden Stühle laden ein, sich niederzulassen. Die reduzierten Farben zeigen mir, dass man auch das Mondäne präsentieren kann und damit zu einem besonderen Ding machen. Besonders spricht mich hier der scheinbar achtlos hingelegte Mantel an: das rote Innenfutter - es stellt einen Kontrast dar und lenkt den Blick aus der Mitte. Für so eine Konstruktion braucht es mehr, als die bekannten Sehgewohnheiten zu reproduzieren.
    Der Duft von Salzwasser liegt in der Luft.
    • Carmen Sita 5. Februar 2025, 8:14

      Das Mondäne, wie du es ausdrückst, sehe ich hier ganz und gar nicht präsentiert. Vielmehr wird hier - um mich nochmals deiner Beschreibung zu bedienen - ein "Ding" gemacht ... aber kein besonderes, wie du es diesem "Ding" zuschreibst. :-)
    • felixfoto01 5. Februar 2025, 11:42

      Wir können ja „ich sehe was, das Du nicht siehst“ machen. Viel Spaß beim suchen. Jede Perspektive ist richtig und von meiner sehe ich Dinge, die äusserst besonders sind.
    • _visual_notes_ 8. Februar 2025, 0:54

      Kann es sein, dass ihr aneinander vorbeigeredet habt?

      englisch: mundane / tedious
      deutsch: banal / nichtssagend / alltäglich / gewöhnlich

      deutsch: mondän / extravagant / maßlos
      englisch: chic / sophisticated / inmoderate
  • Franz O. Oberhauser 4. Februar 2025, 10:41

    Mmmh, also ich sag dann mal artig danke ;-)

    Euren Podcast habe ich noch nicht angehört; werde dies aber nachholen. Zunächst vielen Dank für die Beschäftigung mit meinem Bild. Auch an die Person, die den Vorschlag gemacht hat. Ich habe hier mit einer 6x6 Kamera fotografiert und es ist in Bezug auf Ausschnitt, Perspektive, Farbverteilung, Größenverhältnissen, Licht & Schatten und vieler Dinge mehr, ganz bewusst exakt genau so aufgenommen worden.

    Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass das Bild einigen nicht zusagt. 

    Nur zu den Ergüssen eines offensichtlich sehr frustrierten "Mitforenten" (anders lässt sich das m.E. nicht deuten) möchte ich mich im Detail nicht äußern und würde diese ab sofort auch unterbinden wollen. Vielleicht passt hier ein Zitat aus einer alten FC E-Mail:

    "Jede Anmerkung, die Du selbst schreibst, ist ein neuer Link auf Deine eigenen Fotos. Die meisten Fotografen schauen sofort in Dein Profil und Deine Fotos, wenn sie eine
    Anmerkung von Dir erhalten und Dich noch nicht kennen. Deshalb ist es so wichtig, selbst viele Anmerkungen zu schreiben". ;-) 

    Viele Grüße mit ganz viel Love!
    • Bernadette O. 5. Februar 2025, 9:44

      @Carmen Sita: Wenn der Fotograf schreibt, dass er das ganz bewusst exakt so aufgenommen hat, dann wollte er wohl etwas anderes zeigen als das, was du unbedingt sehen möchtest. Es steht dir frei, ein solches Bild nach deinen Vorstellungen selber zu machen. Aber die Art und Weise deiner Kritik empfinde ich verletzend und beleidigend - auch für mich, die das Bild so wie es ist, sehr mag.
    • ShivaK 5. Februar 2025, 9:53

      so, wie es scheint, sind die fotografischen Vorlieben von Carmen Sita zumindest von dem, was sie hier in der fc zeigt, doch gänzlich anders als das hier gezeigte Sujet ... und ja, auch ich empfinde ihre Kritik als sehr forsch ... wäre sie als Ich-Botschaft formuliert (ich empfinde das so und so, ich sehe das so und so, für meinen Blick ist das so und so ...) und nicht als absolute Botschaft (das ist so und so, das funktioniert so nicht ...), wäre die Kritik sicher für mich zumindest angenehmer zu lesen.
    • Carmen Sita 5. Februar 2025, 15:12

      Und da ist sie wieder die FC-Klatsche: Sobald man nicht in das allgemeine Lodgedudel einstimmt und Kritik übt, wird diese Kritik als forsch bezeichnet. Darüber kann ich nur lachen ... und lachend beende ich meine Beiträge zu diesem Bild. So, jetzt könnt ihr euch wieder weiter gegenseitig in den FC-Sternenhimmel loben. :-)

      Viel Spaß dabei,
      wünsch Carmen
    • ShivaK 5. Februar 2025, 15:58

      viel Spaß beim Lachen, liebe Carmen :-) ... Lachen ist gesund.
  • Sag mal Micha 3. Februar 2025, 17:01

    An der fc ist sicher vieles zum Kopfschütteln, hier lohnt es sich aber klaren Kopf zu behalten.
    In diesem Fall bin ich dann eben genauso doof und ahnungslos wie der Schreiber, auch egal.
  • Neydhart von Gmunden 3. Februar 2025, 8:54

    Wie Deutschland: weder stimmungsvoll, noch einladend.
    Was heutzutage alle über den grünen Klee gelobt wird,
    erschütternd.
    Das Foto ist o.k., nicht mehr !
    Kopfschüttelgrüße,
    Neydhart
    • Carmen Sita 3. Februar 2025, 9:47

      Da kann ich dir leider nur zustimmen. Für eine Auswahl in der Kategorie
      "Editor's Choice" habe ich mehr erwartet ... auch mehr Sachverstand von den Juroren.
      Ein Satz, wie:
      "Die ausgewogene Anordnung der Möbel sorgt für Stabilität ...", ist komplett sinnfrei. Aber lachen und weinen gleichzeitig musste ich über diesen:
      " ... die Decke auf dem linken Sessel lockert die sonst sehr geordnete Szenerie auf und verleiht dem Foto eine persönliche Note." :-))))
      Mein Tipp an die Juroren:
      Wenn ihr euch schon dazu aufschwingt, ein Bild beurteilen zu können, dann solltet ihr das auch können. Eurer laienhaften Begründung für die Aufnahme des Bildes in "Editor's Choice" merkt man leider an, dass ihr das nicht könnt.
      Sorry, aber das musste jetzt mal raus, denn das ist ja so nicht mehr auszuhalten!
      Bedenkliche Grüße von
      Carmen
    • Lars Ihring 4. Februar 2025, 8:43

      @Carmen Sita  
      aus der Bildbeschreibung von
      313 - Editors' Talk - Neuigkeiten und Infos rund um Editors' Choice
      313 - Editors' Talk - Neuigkeiten und Infos rund um Editors' Choice
      Zwischen Blende und Zeit - der fotocommunity Podcast


      "Ab sofort habt IHR die Möglichkeit, Fotos für den EC-Pool vorzuschlagen! Schickt uns einfach den Link zum Foto in der fotocommunity und eine Begründung, warum es ausgewählt werden sollte, an podcast@fotocommunity.de.

      So erweitern wir gemeinsam die Auswahl an Fotos für das wöchentliche EC-Foto und sorgen für mehr Vielfalt, von der alle profitieren."

      Gern kannst Du Bilder für die Galerie EC begründet vorschlagen :)
      LG!
      Lars
    • Neydhart von Gmunden 4. Februar 2025, 9:42

      Lieber Lars,
      wir haben bei unseren schier grenzenlosen Freiheiten auch die Freiheit,
      nicht alles mitmachen zu müssen bzw. zu wollen.
      Lieber Gruß,
      Neydhart
    • ShivaK 5. Februar 2025, 9:04

      by the way; die Decke scheint eher ein auf dem Sessel lässig abgelegter Mantel zu sein, schwarz-weißes Muster mit rotem Innenfutter ... nicht übel ... und wahrscheinlich sucht sie gerade am Buffet etwas aus, was zum Bier passt, während er das Foto macht ;-)
      Dass es keine Decke sein kann, sieht man auch daran, dass der Rand neben dem Rot links breiter ist (das ist der Beleg), und unten wellt sich das Rot ein bisschen (offener Saum am unteren Mantelrand); und wo es oben im Roten etwas dunkler wird, geht es in Ärmelloch.
      Und ja, mir gefällt das Foto sehr ... das hätte ich auch gerne gemacht :-)
  • Carmen Sita 3. Februar 2025, 8:24

    Sehr schöne, gedeckte Farben. Der Schnitt an den Seiten ist mir zu eng, das sieht alles viel zu zusammengestaucht aus. Passt irgendwie nicht zur Weite, die sich dem Betrachter beim Blick aus dem Fenster öffnet. LG, Carmen
    • Carmen Sita 4. Februar 2025, 6:49

      Getretener Quark wird breit nicht stark: hinter diesem Zitat von Goethe steckt eine besondere Bedeutung. Das steckt dahinter.
      (Aus der Gedichtsammlung "Westöstlicher Diwan)
      Heute würde man sagen:
      (Sehr vorsichtig ausgedrückt) Aus nichts kann niemals mehr werden. :-)
    • Lars Ihring 4. Februar 2025, 7:16

      :)
    • Neydhart von Gmunden 4. Februar 2025, 9:40

      Lieber Lars, wenn man viel Zeit und lange Weile hat, kann man in jedem
      Foto tiefe philosophische Betrachtungen über das Leben und die Fotogra-
      fie anstellen. Ich könnte an einem "schlechten" Foto über den geistigen
      Zustand dieses Landes philosophieren. Oder über die Folgen der Eman-
      zipationsbewegung bei Männern, wenn ich deren (hirnlose) Akt-Aufnahmen
      von Frauen betrachte. Ich kann über die 68er-Bewegung und deren Aussa-
      ge über den Konsumterror philosophieren, wenn ich die unendlichen vielen
      Reisebilder betrachte, die hier wie Trophäen hochgeladen werden nach
      dem Motto: schau mal, wo ich schon war. Von denen war bestimmt noch
      niemand in Kirchmöser oder im Alstertal.
      Obwohl ich diese Zeit dazu hätte, mache ich es nicht mehr. Der leider ver-
      storbene Werner Weis hat dies gemacht. Er hat den Begriff "Community"
      ernst genommen. Dafür habe ich ihn immer geschätzt. Pech nur, dass er
      auf eine sprachlose Gemeinschaft getroffen ist, die nach dem Motto verfährt:
      ein Bild sagt mehr als tausend Worte; je mehr Bilder, um so mehr Worte.
      Ich habe es auch eine Zeit lang gemacht, weil auch mir eine Diskussion un-
      ter den Bildern wichtig war, mehr aber über unser Leben, NICHT über stür-
      zende Linien oder einen verengten Weitblick. In unserer ach so freiheitlich-
      en Gesellschaft macht eh jeder was er will. Scheiß auf Erfahrungen oder
      Lehrbuchweisheiten. Fotografie als: mein Haus, mein Auto, mein Partner,
      mein Garten, meine Freiheit. Die mir wichtigen Menschen hier leben nicht
      mehr oder haben sich zurückgezogen. Motto: er reicht. Alles ist gesagt, al-
      les ist gezeigt, mir ist mein Leben ausserhalb der fc wichtiger. Auch ich mer-
      ke, dass meine Wanderungen am Alsterlauf, das Gespräch mit Fußgängern
      über diese Zeiten, wichtiger geworden ist, als Stunden lang vor dem Moni-
      tor zu sitzen, um mich über prämierte Bild zu "ärgern" und mir eine fc her-
      bei zu diskutieren, die es so nicht mehr gibt. Die guten alten Zeiten sind
      auch hier vorbei, jedenfalls für Menschen wie mich.
      Ich habe Verständnis dafür, dass Du und Deine Mitmenschen alles dafür un-
      ternehmt, die fc irgendwie interessant und interessanter und moderner zu
      machen, für Menschen, die diese Plattform als ihre Insel vom richtigen Le-
      ben betrachten und "bewohnen". Meines ist es nicht mehr, mich spricht es
      nicht an. Aber ich bleibe noch, einiger liebgewordener Fotofreunde wegen.

      An Carmens Beitrag gefällt mir die Ruhe und Eleganz, mit der Sie ihre Kritik
      vorträgt. Hut ab. Ich kann dies leider nicht mehr, bzw. mir fällt es schwer. Ich
      sehe darin für mich keinen Sinn mehr, da es eh nichts ändert, so meine Er-
      fahrung, auch aus einem langen Leben. Bei mir gehen eher die Emotionen
      durch und das ist nicht gut. Gut also, das es noch Menschen wie Carmen
      gibt.
      Allen ein herzliches Glückauf,
      Neydhart
    • Lars Ihring 4. Februar 2025, 10:01

      ... aber ist es nicht toll, wenn Fotos dazu anregen, sich über verschiedene Themen Gedanken zu machen? Am Ende sind sie ein Ausgangspunkt - entweder für weitere Gedanken oder dafür, weiterzugehen und über individuell wichtigeres abseits des Fotos nachzudenken. Jeder kann und darf dies tun, wie es ihm liegt ... und hoffentlich ohne befürchten zu müssen, dafür belächelt zu werden ;)
  • Bernd Geistlinger 3. Februar 2025, 8:15

    Dabei auf das Meer blicken...
    Glückwünsche! 
    LG Bernd
  • Hansiwalther 3. Februar 2025, 8:14

    Alles vorbereitet fuer den ultimativen Meerblick.
    Ein stilvolles Foto.
    Gruss Hansi
  • Bernadette O. 2. Februar 2025, 21:12

    Diese Wahl freut mich sehr. Mein Glückwunsch dazu.
  • Editors' Choice 2. Februar 2025, 8:22

    Das Foto von Franz O. Oberhauser fängt eine stimmungsvolle Szenerie ein, die sowohl Ruhe als auch eine subtile Erwartungshaltung ausstrahlt. Zwei einladend wirkende Sessel, ein kleiner Tisch und ein großes Fenster mit Blick auf das Meer bestimmen die Komposition. Die ausgewogene Anordnung der Möbel sorgt für Stabilität, während das Fenster eine offene Perspektive nach draußen schafft. Die gedeckten Farben und das sanfte Licht verstärken die ruhige Atmosphäre. Besonders auffällig ist die leichte Asymmetrie – die Decke auf dem linken Sessel lockert die sonst sehr geordnete Szenerie auf und verleiht dem Foto eine persönliche Note.

    Wir spüren eine Mischung aus Geborgenheit und Sehnsucht nach Weite, die das Foto transportiert. Die Sessel scheinen auf eine Begegnung oder ein Gespräch zu warten, während das Meer im Hintergrund für Ferne und Unendlichkeit steht. Die beiden Flaschen auf dem Tisch deuten auf eine gemeinsame Pause oder einen stillen Moment zu zweit hin. Dieses Zusammenspiel aus Innenraum und Blick in die Weite schafft eine besondere Atmosphäre – ein Ort, an dem sich Zeit und Raum für Gedanken und Austausch öffnen.

    Wir freuen uns, dass dieses Bild seinen Platz in der Galerie Editors’ Choice erhalten hat! Die Podcast-Aufnahme zu diesem Foto findest Du in der Sonntagssendung vom 02.02.2025: https://www.fotocommunity.de/podcast/episode/345
    • Neydhart von Gmunden 3. Februar 2025, 9:03

      Wie Deutschland: weder stimmungsvoll, noch einladend.
      Was heutzutage alle über den grünen Klee gelobt wird,
      erschütternd.
      Das Foto ist o.k., nicht mehr !
      Kopfschüttelgrüße,
      Neydhart
  • s. monreal 17. Januar 2025, 13:20

    !
  • Bernadette O. 1. Januar 2025, 18:59

    Ein leises Bild, das Rätsel und Geschichten enthält. Gefällt mir.
  • fotobücher 4. August 2023, 22:48

    Eins meiner Lieblingsfotos. Die Sanftheit der Sessel und die Diesigkeit des Meerblicks macht es für mich zu einem emotionalen Erlebnis. Ein Bild, das ich mir immer wieder sehr gerne ansehe.