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anne47


Premium (World), Köln

ornamentenreich

Die heutige Orgel wurde 1903 von dem Orgelbauer Franz Josef Swoboda erbaut, das Orgelgehäuse stammt von Gottfried Sonnholz und ist aus dem Jahre 1751.
Die Brüstung, das Gitter im Rokoko-Stil und die Orgelpfeifen (2175 Pfeifen, 3 Manuale, 34 Stimmen) sind reich verziert. Das Gesamtkonzept der Orgel sowie auch der Bänke stammt von Matthias Steinl.

der Hochaltar
der Hochaltar
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die Orgelempore
die Orgelempore
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https://www.peterskirche.at/ueber-die-kirche/#virtuelletour

https://www.peterskirche.at/ueber-die-kirche/#geschichte

Kommentare 13

  • Günter Walther 1. Februar 2021, 7:47

    Sehr guter Blick in den oberen Teil dieser schönen Barockkirche.
    MfG Günter
  • Rubie 1. Februar 2021, 0:26

    Eine tolle Orgel.LGrubie
  • W.H. Baumann 31. Januar 2021, 21:02

    Das Wort zum Sonntag spricht heute wieder Monsignore Schnupphase ;-). Bin ebenfalls Protestant und habe die unten angeführte Diskussion mit regem Interesse verfolgt. Die Aufnahme ist sehr gut.
    LG Werner
  • smokeonthewater 31. Januar 2021, 17:43

    Wirklich prachtvoll. Würde mich mal interessieren, wie die Orgel nach mehreren Umbauten klingt. Katholisch-barock ist nicht gleich evangelisch-barock (Bach) und erst recht nicht modern.
    LG Dieter
    • smokeonthewater 1. Februar 2021, 0:24

      Das bezweifle ich nicht, dass das ein Hochgenuss war.

      Die (teils fließenden) Unterschiede zwischen den Barockorgeln findest Du hier, sogar mit Hörbeispielen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Orgel#Barock
      Leider ohne Hörbeispiel sind die "Bachorgeln" von Silbermann zu nennen, der erst im Elsass und dann in Sachsen die Maßstäbe gesetzt hat. Die Romantik hat teilweise die Bachsche Stimmung fortgeführt, z.B. die Sauer-Orgel in der Leipziger Thomaskirche.

      Die Orgel in der Peterskirche ist ja noch mal umgebaut worden.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_M._Kauffmann
      Da kann ich nur spekulieren, ob sich Swoboda und Kauffmann wegen des barocken Gehäuses am süddeutsch-österreichischen Barock-Klang orientierten oder ganz wienerisch die Sinfonik der "Wiener Klassik" von Reger und Brahms und der sich daran orientierenden Franzosen wie Widor, Franck und Boëly (der sich wiederum auf Bach und Beethoven bezog) erschließen wollten. Die besten Hörbeispiele findest Du hier unter Punkt D-F:
      https://www.mixtur.ch/franzoesische-orgelmusik-im-19-jahrhundert/

      Und hier noch ein pompöser Widor aus Düsseldorf: https://youtu.be/38cW-ROS0fE
    • smokeonthewater 1. Februar 2021, 0:47

      Habe noch das Orgelprogramm 2019 aus der Peterskirche gefunden. Da ist von Renaissance über Barock (inkl. dem evangelischen Bach) und Klassik bis zur Romantik (Reger) alles dabei.
      https://www.peterskirche.at/musik/#orgelkonzerte
      Das spricht dafür, dass es eine sinfonische Orgel ist, denn einen Reger kann man nicht auf einer Bachorgel spielen, wohl aber Bach auf einer Sinfonikorgel.
      LG Dieter
    • anne47 1. Februar 2021, 1:02

      danke für die links, da werde ich morgen mal reinhören. Mir ist gerade aufgefallen, dass jeden Tag zum Abschluss die Toccata und Fuge d-moll von Bach gespielt wird, das war bei uns im Juli 2018 ebenso
    • smokeonthewater 1. Februar 2021, 2:10

      Klar, das prägnanteste Orgelwerk aller Zeiten (das Bach nur zugeschrieben wird, weil keiner weiß, welches Genie es sonst hätte komponieren können).
  • Fotobock 31. Januar 2021, 13:01

    Reichlich geschmückt, das geht mir immer durch den Kopf. Die Kirchen haben genug Geld und Prunk- was ich sehr schön finde und gerne sehe- aber sollten sie nicht ein wenig mehr an die armen Menschen verteilen? Egal, das Bild ist toll lg Barbara
    • anne47 31. Januar 2021, 13:07

      als Protestantin kann ich das nur unterstreichen, denn die evgl. Kirchen zeichnen sich eher durch Schlichtheit aus, aber andererseits bringen solche Gotteshäuser auch wiederum Tourismus und spülen dadurch wieder Geld in die öffentlichen Kassen. Ich habe z.B nie verstanden, warum die Kirche bei jeder Krise Mitarbeitern von Kitas etc. kündigt, bzw. die Gelder für solche Einrichtungen streicht. Da würde ich auch gerne mal in die kirchlichen Kassen blicken können.
    • smokeonthewater 31. Januar 2021, 17:38

      Die römisch-katholische Kirche ist reich, aber auch nicht in jedem Land. Über die Jahrhunderte hat sie Geld und Macht angehäuft und nicht verteilt. Deshalb muss man als Gläubiger nicht unbedingt zahlendes Mitglied sein, um Gott näher zu sein, so dass immer mehr Leute austreten. So schwinden die Einnahmen der Kirche, und sie investiert eher in ihren Machterhalt anstatt in karitative Einrichtungen. Anders die evangelische Kirche: Sie ist arm und bei diakonischen Einrichtungen völlig abhängig von staatlichen Zuschüssen.

      Kirchenbauten sind nicht zwangsläufig im Besitz der Kirche. Es hängt davon ab, was im Grundbuch steht und wie die Trennung von Kirche und Staat praktisch umgesetzt ist. Im laizistischen Frankreich muss der Staat für die Erhaltung aller Kirchen aufkommen, in Österreich nur zu 30%. Die Häuser im Besitz der römisch-katholischen Kirche sind in der Regel prunkvoll und großzügig restauriert.

      LG Dieter
  • oilhillpitter 31. Januar 2021, 12:29

    Starke Verzierungen. Imposant.
    Liebe Grüße Peter