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Orion

“Be humble for you are made of earth. Be noble for you are made of stars.”
(Serbian proverb)



Die Wiege der Sterne: Der Orionnebel (M 42 + NGC 1977)

Hubble Space Telescope - Zooming on the Orion Nebula:
https://spacetelescope.org/videos/heic0601a/


Auch wenn es meinem Umfeld unsinnig vorkommt bei eisiger Kälte nachts auf dem Feld zu stehen, um Aufnahmen von einem Objekt zu machen, welches man sich in mindestens eintausend Mal besserer Qualität von anderen Hobbyfotografen bequem zuhause auf dem PC ansehen kann: Es ist schon etwas ganz besonderes, so unvorstellbar weit entfernte Objekte selbst zu fotografieren!


Erste DSO Versuche: Canon 550Da, Canon 135 mm L, LX2, F/ 2.2, 15 Sek., ISO-200, 39 Lights, 21 Darks, 39 Bias, DSS, Fitswork, Regim, PS

Kommentare 17

Bei diesem Foto wünscht .Ines. ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • reka750 7. Juli 2019, 11:26

    Das ist für die ersten Versuche aber schon ein beeindruckendes Resultat!
    Erstaunlich detailreiche Aufnahme. Gefällt mir.
    Kann das gut nachvollziehen, dass einem die eigene Aufnahme viel mehr bedeutet, als andere, (bessere). Habe ja schon mega Freude an meinem wirklich schlechten 50mm Brennweite Bild vom Orion gehabt:)
    Mit was hast du nachgeführt?
    LG Rene
  • Fotolehrling 1 1. März 2019, 11:10

    finde es einfach beeindruckend ..
    kann wegen fehlender Fachkompetenz leider keine konstruktive Tipps geben
    LG
  • Dirk Peters - Astro- u. Naturfotografie 11. Februar 2019, 22:44

    Hallo Ines. Ja !  genau wie du es beschreibst: es gibt zwar inzwischen (viele viele) Tausende Bilder des Orionnebels im Netz zu sehen (ob die alle "1000 mal besser"  sind, das sei allerdings dahin gestellt). Aber es ist eben was anderes, wenn man so ein Bild selbst gemacht hat. Dann und nur dann spürt man diese unbeschreibliche Faszination, etwas aus den Tiefen des Weltalls, ich nenne es mal, weil mir kein anderes Wort einfällt,  "berührt" zu haben. Und nur so bekommt man eine "live"-Ahnung vom Universum, das man mit seinen riesigen Entfernungen und Größen doch kaum begreifen kann. Vielleicht hilft es auch nur wenn man es selbst fotografiert hat, überhaupt zu erahnen, was es "da draußen" alles so gibt.
    Dein Bild finde ich übrigens  sehr schön gelungen, erst Recht, wenn man bedenkt, dass hier nur ca. 1/4 Stunde Gesamtbelichtungszeit drin stecken und du mit einem ganz normalen Teleobjektiv gearbeitet hast. Auch die Farben und erst recht die Positionierung in der Mitte des Bildes finde ich persönlich sehr schön und gelungen. Bleib auf jeden Fall dran an diesem tollen und ergreifendem Hobby, speziell der Deep-Sky Fotografie. Da du mit 15 Sek. Einzelbelichtungszeit gearbeitet hast bei dieser Brennweite, hast du ja auf jeden Fall die Erddrehung nachgeführt. Welche Monti hast du denn dazu verwendet ? und bis zu wie vielen Sekunden max. wären (rein theoretisch) drin ? (Für den Fall, dass du auch mal an noch lichtschwächere Astro-Objekte ran willst). LG, Dirk
    • .Ines. 17. Februar 2019, 10:04

      Hallo Florian,
      vielen Dank! Genau an die Star Adventurer habe ich auch schon gedacht :) Laut Beschreibung sollen auch ein kleine Teleskope passen, so dass ich irgendwann auch hinsichtlich der Optik etwas aufrüsten könnte.
      VG
      Ines
    • dreamdiver.fb 17. Februar 2019, 10:37

      Für kleine Teleskope, möglicherweise, aber maximal so etwas wie ein 72/420mm Refraktor. Mit Kamera & Adapter zusammen ist das dann absolute Grenze der StarAdventurer, denn neben Gewicht spielt auch der Hebel der immer größer werdenden Geräte dann eine Rolle in der Stabilität.
      Für Stabilität gibt man da am Anfang mehr aus, als für Optiken. Am Ende steht immer die Frage: wo möchte ich mich hin entwickeln - große Geräte und näher ran, oder doch eher mobil. Auch mit diversen Objektiven kann man viele Objekte erreichen, das hast du mit deinem 135mm ja schon hier gezeigt.  :)
    • .Ines. 17. Februar 2019, 12:12

      Aufgrund der Umstände (leider): Mobil! Ich bin fast sicher, es ist mir dauerhaft zu anstrengend, möglicherweise etwas mehr als die Hälfte meines Eigengewichts in der Nacht auf ein Feld zu schleppen :) Alternativ kommt derzeit auch die EQ3-2 + mdEQ3 in Betracht (preislich kein großer Unterschied zur Star Adventurer). Da ich derzeit noch sehr mit den Grundlagen zu kämpfen habe (insb. Flats), wird aber sicher noch etwas Zeit vergehen (es sei denn, ich stolpere zufällig über ein attraktives Angebot auf dem Gebrauchtmarkt ;)). Bis dahin übe ich weiter (das genauere Einnorden demnächst endlich mittels Polsucher, statt wie bisher, mit einem Polsucher-Rohr und die Nachführung mit einem stabilen Stativ).
      VG
      Ines
    • dreamdiver.fb 18. Februar 2019, 20:09

      Der Polsucher wird sicher noch weitere Verbesserung bringen. Immer Schritt für Schritt, finde ich gut! Wenn ich überlege wie ich am Anfang mit der ersten Ausrüstung gewerkelt habe... :) 
      Aber jedes mal lernt man wieder etwas dazu. Das liebe ich an solchen Hobbys!
      Grüße,
      Florian
  • Hörbie40 11. Februar 2019, 11:22

    Sehr sehr schön dieser Sternenhimmel mit dem Orionnebel.Einzig die Positonierung des Orion hätte ich  etwas mehr nach links in die obere Ecke platziert und nicht so mittig.LGH
    • .Ines. 16. Februar 2019, 22:15

      Vielen Dank! Bei der nächsten Aufnahme werde ich das in jedem Fall testen (sofern der Himmel bei Neumond endlich mal NICHT bewölkt ist...)
      VG
      Ines
  • dreamdiver.fb 10. Februar 2019, 20:03

    Hi,
    ja, bei der Kälte raus zu gehen kostet immer etwas Überwindung. Aber sonst kriegt man keine solchen tollen Eindrücke. Gefällt mir!!!
    Der Farbabgleich ist ein Thema mit dem du dich nochmal beschäftigen kannst. Du hast eine modifizierte DSLR offenbar verwendet, klassischerweise ist der Rotanteil viel zu überrepräsentiert (klar man will ja den Ha Anteil vom Nebel stärker bekommen) und der Grünanteil (O3 Anteil im Orion) ist sehr blau.
    Mit welchem Programm hast du dich an die Bearbeitung gewagt?

    Grüße,
    Florian
    • .Ines. 10. Februar 2019, 22:20

      Vielen Dank! Die eigentliche Bearbeitung habe ich in PS gemacht (DSS zum Stacken, Fitswork zum Strechen und Farbkalibrierung 
      anhand des Stern-Farbindexes in Regim). Das Thema Farben finde ich im Bereich DSO tatsächlich unglaublich schwierig (insgesamt ist die Bildbearbeitung eine echte Herausforderung).
  • Wolfgang H. S. 9. Februar 2019, 23:09

    Das sieht aber richtig gelungen aus!!!
    Gruß, Wolfgang