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Premium (World), Wuppertal

Ölberg - Marienstraße.

Mein Kiez
Ölberg
Ölberg ist die lokale Ortsbezeichnung für ein Wohnviertel des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld, das die südliche Hälfte der Elberfelder Nordstadt bildet. Der Name geht darauf zurück, dass noch in den 1920er Jahren in diesem hauptsächlich von Arbeitern bewohnten Viertel – im Gegensatz zu dem unmittelbar westlich anschließenden bürgerlichen Briller Viertel – viele Häuser nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen waren und die Wohnungen hauptsächlich mit Öl- respektive Petroleumlampen beleuchtet wurden.
Dieser Altstadt-Teil ist eines der größten zusammenhängenden Denkmalgebiete in ganz Deutschland. Die Häuser stammen größtenteils aus der Gründerzeit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, in der schnell Wohnraum für die Arbeiterschaft der prosperierenden Industrie geschaffen werden musste.

Kommentare 13

  • Pixelfranz 4. März 2021, 21:58

    und die nackerten warten auf Besuch.
    Grins!
    LG Franz
  • anne47 4. März 2021, 21:04

    Das sind aber keine Marienstatuen dort im Fenster :-)
    Mir gefällt es ja gut, wenn sich die Ornamente am Haus farbig vom übrigen Haus absetzen. Hier ist es sehr gut gelungen.
    LG Anne
    • oilhillpitter 5. März 2021, 8:04

      Als die Häuser gebaut wurden, das Aussehen war vorgeschrieben, waren die Fassaden einheitlich grau oder beige gestrichen. Erst heute wo man ein bisschen Farbe nimmt, kommen die schönen Fassaden erst richtig zur Geltung.
      LG Peter
  • Vitória Castelo Santos 4. März 2021, 20:04

    Wie schön!!
  • Sigrun Pfeifer 4. März 2021, 18:38

    Sehr schön sieht hier die Farbe aus. Gefällt mir richtig gut. LG Sigrun
  • Sarah Tustra 4. März 2021, 18:07

    Links war das erste Hippie Haus in der Strasse, eine große Kommune, so ab 1973 etwa. Alle liefen in Latzhosen rum, und der Normalbürger hat die Nase gerümpft. Rechts daneben ging es schon immer bunt zu, auch das hat früher nicht jedem gefallen, weil die Knallfarben nicht so ins einheitliche Bild passten - wobei das Einheitliche früher ein schmutziges Grau war. Da hat eine Malerin gewohnt, und ihren Dalmatiner auf dem Berg Gassi geführt. Ich vermute, sie hat mit dem Haus auch ihre künstlerische Ader vererbt. Im Vorgarten steht auch immer witziger Kram rum.
    • oilhillpitter 4. März 2021, 18:25

      Viele finden ja die ganzen Fassade hier so toll, wissen aber nicht dass die früher einheitlich grau und beige waren. Soweit ich weiß, war das eine Vorschrift solche Stuckfassaden anzubringen. Mal was Gutes. Heute werden sie ja farbig gestrichen und schön ausgearbeitet. Ich glaube in der 70er Jahren gab es auch Wettbewerbe, wer hat das schönste Haus. Das hat Wuppertal auch gut getan. Ist auch schön wenn die frisch isolierten "Neubauten", die Bausünden der 50er -60er, mal mit ordentlich Farbe, und nicht grau oder beige, streicht.
      In der nächsten Zeit werden noch einige Bilder aus dem Tal kommen.
    • Sigrun Pfeifer 4. März 2021, 18:39

      Danke für die interessanten Infos.
    • Sarah Tustra 4. März 2021, 18:56

      Na, ich bin dem Pitter ja auch dankbar, dass er mich mit seinen Bildern, an alte Zeiten erinnert.
  • Torsten TBüttner 4. März 2021, 11:02

    interessante Fensterdeko
  • † smokeybaer 4. März 2021, 8:44

    Schöne Fassaden gr Smokey
  • Inge S. K. 4. März 2021, 8:33

    Dort gibt es noch richtig schöne alte Häuser.
    LG inge