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Gnut Gnoedelbram


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Njiapk

Toben wir der Wind. Wenn es bei 20°C über Null schneien könnte, dann würde es jetzt schneien und wenn Sinnloser Zorn und Lebensfreude gleichzeitig existieren könnten, dann würde es jetzt die Schwerkraft loslösen. Dann würde ich fliegen und niemals Landen und dann wäre ich ein Schwebedingsi. Nein.
„Wollt ihr mit den Fahrrädern da fahren?“
„Ein Loch graben.“
„Aha!“
Dann isst sie zwei Hamburger und sagt mir das meine zwei Äpfel viel gesünder wären. Und runder, aber das sage ich. McDonalds in Rheine macht um 7 Uhr Morgens auf, da sind wir schon 20 Minuten vor der Tür und die, die von McDonalds, die sind hinter der Tür. Genauso lange wie wir davor, aber trotzdem warten wir 15 Minuten auf unser erstes McDonalds Frühstück. Wenn ich ein Laden wäre der Frühstück anbietet und da stehen solche Gestalten mit Schaufelrädern und lila Regenhüllen, seit gefühlten ewigkeiten, dann würde ich denken die hätten hunger und dann würde ich denen schon mal eines von meinen eineinhalb möglichen Frühstückswahnsinnigkeiten vorbereiten.
Dann trennen sich die beiden die da auch noch standen und während er ein Verkehrsschild zerschlägt, na ja, dagegenschlägt, während er sich also ernsthaft verletzt, da erklärt sie einem von uns das der nicht immer so ist. Nicht immer wenn sie sich trennen. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer, morgens um 7 Uhr vorm McDonalds in Rheine.
Auf der Homepage von Rheine heißt es
Rheine verdankt seine Geburt einem Kalkhügel, der den fränkischen Kriegern vor rund 1.200 Jahren ins Auge stach, [...]. Was sich dann im Laufe der Jahrhunderte um diesen Kalkhügel herum alles abgespielt hat, kann hier im Detail nicht geschildert werden.
Nun, wir haben eine wage Vorstellung.
Und dann fahren wir los. Entlang der Ems. Rheine hat mit dem Rhein wenig bis gar nichts zu tuen aber das Emsland mit der Ems hat. Und Rheine auch.
Und wir jetzt.
In dem Zug dahin sind alle Schwarz gefahren, alle außer uns und alle außer uns waren sehr aufmerksam und alle außer uns betrunken oder geistig zurück und keiner wurde da kontrolliert. Nicht mal außer uns.
In der Früh wenn es geregnet hat am Abend zuvor, dann liegt oft noch Nebel über dem Fluß und das Gras ist feucht und die Luft fühlt sich richtig gut an und das leichte frösteln in den kurzen Sachen die man trägt ist angenehm, man kann den Dunst dann spüren und auf die Sonne warten. Es ist gut. Überall ist Leben und die Hasen und Enten und was da so alles ist, die sind es nicht gewohnt das man sie so früh schon frisst, das wirkt sehr entspannend auf die Situation.
Wir kommen wirklich gut voran, so wie vor einem Jahr, als wir deutlich später zum Bahnhof gefahren sind da einer von uns noch Stress hatte mit der Freundin vom anderen von uns und Abends beim Grillen wollte diese Freundin dann schluß machen weil einer von uns nach 130km Radfahren durch Matsch, Regen und 1500 Höhenmetern nicht mehr so viel erzählt hat.
„Du redest wohl nicht so viel.“
„Da kann ich jetzt echt nix zu sagen.“
„Schonmal über eine Vaginalseduktion nachgedacht?“
„Ja.“

An der Nierschsisch Nrdrhnwestfälschen Grenze wird vil gnuschelt und wir machen pahuse und einer von uns raucht die dreizehnte zigarillo und erzählt was über bielefeld und dann fahren wir weiter und einer von uns rutscht weg und prellt sich das knie und dann wird das dick und dann fahren wir weiter. Keiner von uns kennt Schmerz. Wie vor 3 Monaten als wir früh zum Bahnhof wollten damit nicht wieder die Freundinn von einem von uns schluß machen kann und deswegen ganz viel Bier getrunken haben. Dann waren wir sehr erstaunt das es um 3:30 Uhr morgens noch dunkel ist obwohl doch die Uhr gerade eine Stunde vorgestellt wurde. Einer von uns wurde durch das heimtückische Spiel von Dunkelheit und einem Verkehrsschild völlig überrascht und zu Boden gestreckt.
„Da, da wär’ ich auch nüchtern, da, da, nüchtern dagegen, Au.“
Einer von uns machte sich sehr viele Gedanken warum da ein Verkehrsschild hin ist und woher. Am Bahnsteig steht der Zug hinter uns als wir die Treppen hochgehen und wir sehen nach vorne, wo doch eigentlich ein Zug stehen müsste. Und einer von uns, der mit dem Verkehrsschild, der Flucht und der Andere, der sieht irgendwann nach hinten, wo gerade der Zug abfährt. Dann holt der eine sich Hamburger und der andere isst wie immer Äpfel und dann dann fahren wir mit dem nächsten Zug und der Arm von dem Blutüberströmten Einen von uns, der Arm macht ihm zu schaffen und wir nehmen später dann von einem anderen Bahnhof einenanderen Zugzurück. Abendsshenwir einenFilm mit ZeiTypen diesich immer Gary nennen.
Dann wird es dunkel und es regnet die ganze Zeit und wie vor einem Jahr müssen wir die letzten 30km auf der Straße fahren und nicht auf dem Wanderweg so wie wir das vorhatten.
Das ist es was uns ärgert. Wir wären Borderliner, Schwarz oder Weiß typen.
Und wenn schon. Wenigtens nenen wir uns nicht ständig Gary.

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