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nicht wegsehen

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Janne Jahny

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nicht wegsehen

in coesfeld stehen vor dem kunstverein einige bronzen.
auf stelen liegende, schwebende menschen.
leider konnte ich nicht herausfinden,
welchen titel oder welche bedeutung sie haben.

ich staune was beim herumbasteln herauskam:
eine erinnerung an den mord in münchen,
an einem, der nicht weggesehen hat.

Bertolt Brecht:
"Was sind das für Zeiten,
wo ein Gespräch über Bäume
fast ein Verbrechen ist -
Weil es ein Schweigen
über so viele Untaten
einschließt?"

Kommentare 26

Prost Marlies 19. März 2016, 8:51
..wie kommst Du denn nach Coesfeld?..
Ich fahre fast täglich am Kunstverein vorbei..
Diese Collage gefällt mir ganz besonders gut! Macht gerade in der heutigen Zeit sehr nachdenklich!
LG Marlies
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Accabadora 16. Juli 2011, 10:14
liebe Janne
ganz jenseits der zivilcourage -diskussion und der damaligen tragödie-----
diese komposition hat auch heute noch eine derartige wucht und löst emotionale erschütterung aus ---

ich frage mich warum....ist es die schockstarre des blicks, die verdoppelung....die die ratlosigkeit , das entsetzen potenziert...
die lähmung, die diese beiden "zuschauer " erfaßt hat, gebeugt über die hilflos gefällte gestalt

die gläserne distanz der figuren....

meisterhaft hast du die vorhandenen kunstwerke eingesetzt , um ein eigenes gesellschaftskritisches kunstwerk zu kreieren!

con ammirazione!

Acca
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monika hagenah 28. Juli 2010, 21:46
Beeindruckende Bildgestaltung- und Wirkung.
LG Monika
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Günna S. 10. Februar 2010, 17:51
... es wurde schon alles gesagt ! +++
LG Gün
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Helga Niekammer 13. Oktober 2009, 10:29
Das ist eine unerhört gute Arbeit. Eine Szene der besonderen Art und in ihrer tragischen Aussage völlig faszinierend. Deine Worte - passen unbedingt. Echt stark. LG. Helga

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Der Frosch 9. Oktober 2009, 2:23
passt in diese Tage
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Susann Kahlcke 8. Oktober 2009, 21:28
es geht immer gewaltvoller zu........keine hemmschwellen mehr.......eine schlimme zeit in der wir leben
paßt deine aufnahme dazu
lieben gruß
susann
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Manfred Schneider 8. Oktober 2009, 19:40
Klasse
lg manfred
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Edy Schreiner 8. Oktober 2009, 19:09
eine Collage die mir richtig gut gefällt :)
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Annelie S. 8. Oktober 2009, 15:40
Hallo Janne, ich bin wiederum beeindruckt von deiner Kreativität und den Assoziationen, die du deiner Arbeit hinzufügst und in den Titel einfließen lässt. Das ist sehr stimmig und intensiv. Ein sehr gutes Werk von dir, denn es nimmt gefangen.
Weiter gute Besserung!
LG Annelie
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Janne Jahny 8. Oktober 2009, 14:34
@ rainer : danke der nachfrage, es wird wohl noch ein weilchen dauern.
zu meiner "einmischung"......... ich bin nicht mal sicher, obs richtig war, wie helge sagt, vielleicht war es demütigend für den gehänselten........ weiss auch nicht.
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KoLa Art 8. Oktober 2009, 13:08
super Bild,es macht nachdenklich,da Leben ,wir eingentlich in einem Paradies,jeder kennt jeden und die Gewald ist auch nicht sehr groß,dein Bild ist sehr Aussage kräftig....

ciao Lara
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Helge Eggers 8. Oktober 2009, 12:37
die Schalgeschichte ist grenzwertig - aber durchaus normal. Die Wiederbeschaffung ist für den Besitzer sicher demütigender als der Verlust.

Ich mag, wie locker du mit dem Zusammenstellung hier umgegangen bist - ich bin da etwas gehemmter und zu statisch - ein Grund mehr hier regelmässig reinzuschauen (inspirierend)
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Janne Jahny 8. Oktober 2009, 11:46
vielen dank euch allen *freu*
das thema beschäftigt mich tatsächlich sehr. ich habe neulich in der u-bahn 2 schüler erlebt, die einen dritten gehänselt haben. dann kam ein mädchen dazu, das dem gehänselten seinen schal mitnahm. das lief alles unter "schüler-machen-quatsch", war aber grenzig. ich bin dann hingegangen und hab das mädchen gebeten, den schal zurückzugeben, was es auch tat.

am ende kam ich mir aber so richtig blöd vor und bin etwas hilflos eine station zu früh ausgestiegen.

tja ...............
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Eva Winter 8. Oktober 2009, 10:57
Das macht nachdenklich und es ist gut, dass du noch mal mit deiner Aufnahme an diese tragische Geschichte erinnerst.
LG Eva
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