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...nicht "Irgendwo in Amerika", ...

...nicht "Irgendwo in Amerika", ...

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Dietmar Rosenheinrich


Premium (World), Berlin

...nicht "Irgendwo in Amerika", ...

...irgendwo unterwegs in Deutschland der in den letzten Kriegstagen bei den
Kämpfen um Frankfurt/O vermißte Bruder meiner Mutter mit seiner Frau.
Das muß vor 1930 gewesen sein.
Eigentlich gehört das Foto in den Ordner Krieg und seine Folgen.
Die Frau meines Onkels lebt noch.
Sie hat nicht wieder geheiratet und ist kinderlos.
Mit dem Hintergrundwissen um die glücklichen Tage dieses
Paares bewegt mich diese erst jetzt gefundene Aufnahme sehr.
Wer das Foto gemacht hat, weiß ich nicht, es könnte mein Vater gewesen sein.

Ausgefleckt, entsättigt, getönt, gerahmt

Kommentare 5

  • Heide Jankowski 5. Juli 2008, 19:45

    Ja, Dietmar, das sind Erinnerungen die wehmütig machen. Gut, daß die Beiden damals noch nichts von Ihrem Schicksal wußten, sonst hätten sie wahrscheinlich nicht so glücklich ausgesehen.
    LG Heide
  • D.Kaden 30. Juni 2008, 17:18

    Wohin waren sie unterwegs - fragt man sich. Sie trägt Pelz und Handschuhe,keine Stiefel, auch Hut,Hemdkragen und Schlips des Herrn verweisen vielleicht auf einen eher nichtalltäglichen Anlass. Entspannt schauen sie dem Fotografen entgegen,der sich wohl auch auf etwas Schönes freut .- Eine Zeitreise könnte man sich vorstellen und dann wäre man die traurige Kassandra,die den beiden - die Abgründe im Blick - nachschaut.
  • Reimund List 30. Juni 2008, 14:06

    Ein Zeitdokument für die sinnlose Zerstörung der menschlichen Existenz im 2. Weltkrieg. Für dich eine wertvolle Erinnerung an einen Onkel und Tante.
    Das hüte immer gut.
    vg R.
  • Helga Hack 30. Juni 2008, 11:56

    Ich glaube, sie waren ein glückliches Paar! Und zu der Zeit, als dieses Foto entstand, haben sie noch nicht an Krieg gedacht.
    Lieben Gruß!
    Deine Helga
  • Le Voyage 30. Juni 2008, 6:40



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