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Nazis, Russen und Touristen - Die Bunker von Wünsdorf-Waldstadt

Nazis, Russen und Touristen - Die Bunker von Wünsdorf-Waldstadt

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Christof Hannig


Premium (World), Nordhessen

Nazis, Russen und Touristen - Die Bunker von Wünsdorf-Waldstadt

Wünsdorf hat die Weltgeschichte verändert.
Im Jahr 1937 wurde im brandenburgischen Wünsdorf mit dem Bau streng geheimer Bunker begonnen – das Oberkommando der Wehrmacht sollte von dort den Zweiten Weltkrieg planen und dirigieren.
Nach dem Krieg wurde Wünsdorf zum Oberkommando der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland – und verwaltete 500 000 sowjetische Soldaten in der DDR.
Es war die größte Garnison außerhalb der Sowjetunion – in Spitzenzeiten lebten hier bis zu 70 000 Offiziere mit ihren Familien, Soldaten und Zivilangestellte.
Für die DDR-Bürger war Wünsdorf ein verbotener Ort.
Die Bunkeranlagen von Wünsdorf sind mittlerweile ein Mahnmal und locken viele Touristen an.
Neben den bekannten Bunkern "Maybach" und "Zeppelin" gibt es auch 19 Spitzbunker oder "Betonzigarren". Amtlich heißen sie aber Luftschutztürme, Bauart Winkel, Typ 2.
Nicht alle der Spitzbunker stehen noch, einige wurden bei Kriegsende gesprengt, liegen aber jetzt in Trümmern noch immer so in der Stadt herum.

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