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Museumsdorf Hagen

Museumsdorf Hagen

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Museumsdorf Hagen

Fachwerkhäuser im Freilichtmuseum Hagen.
Auf Fototour mit Hanseat.

Der Fachwerkbau ist ein Skelettbau. Man unterscheidet zwischen dem mittel- und oberdeutschen Firstsäulenbau sowie dem niederdeutschen Zweiständerbau bzw. dem Vierständerhaus.
Elemente der Fachwerkbauweise

Die vertikalen Hölzer werden als Pfosten, Stiel, Stütze, Stab oder Ständer, die leicht schräg stehenden als Strebe oder Schwertung bezeichnet, die horizontalen als Schwelle, Rähm, Riegel oder Pfette. Im Winkel von meist 45° verlaufende Hölzer zur Querstabilisierung nennt man Bänder oder Bug, sie verbinden die senkrecht aufeinander stehenden Teile. Streben sind oft symmetrisch angeordnet und sollten nach oben außen zeigen, damit seitlich auftretende Windkräfte besser abgefangen werden können.

Die Hölzer haben einen Querschnitt von 10 × 10 bis 18 × 18 cm. Aufeinander treffende Teile werden meist verzapft und mit Holznägeln gesichert. Dabei werden die Löcher leicht versetzt gebohrt, damit die Zapfen ins Zapfenloch gezogen werden. Die verwendeten Holznägel haben einen Durchmesser von etwa 2 cm und sind mindestens 2 cm länger als die Stärke des Balkens – sie stehen über.

Die Bauteile werden beim Zuschnitt mit Abbundzeichen versehen, um sie am Bauplatz schnell und richtig zusammensetzen zu können. Auch können Fachwerkkonstruktionen abgebaut und wieder aufgebaut werden, sowie einzelne Teile ersetzt werden (Modulbauweise).
http://de.wikipedia.org/wiki/Fachwerkhaus

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Informationen

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Ordner Landschaften Deutsch
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Exif

Kamera Canon EOS 450D
Objektiv ---
Blende 22
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 18.0 mm
ISO 800