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MRT Aufnahme der HWS

MRT Aufnahme der HWS

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

MRT Aufnahme der HWS

Dargestellt wird hier ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule.
Um die Aufnahme richtig lesen zu können, mußte ich erst einmal eine richtige Erläuterung dazu bekommen.

Mit der MRT kann man Schnittbilder des menschlichen (oder tierischen) Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und vieler krankhafter Organveränderungen erlauben. Sie basiert auf – in einem Magnetresonanztomographiesystem (Kurzform: Kernspintomograph, MRT-Gerät) erzeugten – sehr starken Magnetfeldern sowie magnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, mit denen bestimmte Atomkerne (meist die Wasserstoffkerne/Protonen) im Körper resonant angeregt werden, wodurch in einem Empfängerstromkreis ein elektrisches Signal induziert wird. Da somit das zu beobachtende Objekt „selbst strahlt“, unterliegt die MRT nicht dem physikalischen Gesetz zum Auflösungsvermögen optischer Instrumente, nach dem die Wellenlänge der verwendeten Strahlung umso kleiner sein muss, je höher die geforderte Auflösung ist. In der MRT können mit Wellenlängen im Meterbereich (energiearme Radiowellen) Objektpunkte im Submillimeterbereich aufgelöst werden. Eine wesentliche Grundlage für den Bildkontrast sind unterschiedliche Relaxationszeiten verschiedener Gewebearten. Daneben trägt auch der unterschiedliche Gehalt an Wasserstoff-Atomen in verschiedenen Geweben (z. B. Muskel, Knochen) zum Bildkontrast bei.

Im Gerät wird keine belastende Röntgenstrahlung oder andere ionisierende Strahlung erzeugt oder genutzt. Allerdings sind die Wirkungen der magnetischen Wechselfelder auf lebendes Gewebe nicht vollständig erforscht.

Kommentare 17

  • Rolf Paul Fütterer 29. März 2015, 1:55

    Hallo Klaus-Peter,
    wundervolles Bild, mit ausführlichen und nachdenklich machender Erklärung.
    Wenn ich so manche Entwicklung im Gesundheits-, aber auch im Staatswesen beobachte, dann könnte in mir der Verdacht aufkommen, dass das Finanzministerium in Erwägung zieht, das Geld magnetisch zu machen, um es dann bei derartigen Anwendungen, den Patienten noch besser aus der Tasche ziehen zu können. Das Finanzamt hat neben den Vertretern und Lobbyisten der Krankenkassen schon seine Zustimmung zugesagt. ;-)
    Einen fröhlichen und bandscheibenschmerzfreien Sonntag wünscht dir Rolf

  • Fotobock 28. März 2015, 20:54

    Ist nicht so einfach als Laie da was genaues zu sehen..aber immer wieder interessant. lg Barbara
  • Karl-Heinz Lüpke 28. März 2015, 15:37

    Hatte ich mal gehabt, aber durch Rücken Training und Muskelaufbau was ich heute noch mache habe ich keine Probleme mehr und das ohne OP! Kalle
  • troedeljahn 27. März 2015, 18:17

    Ein MRT ist schon ein Fortschritt. Können doch Verletzungen gesehen werden, die anders nicht zu erkennen sind. So kann ein gezielte Behandlung viel Erfolg haben.
    Es gibt immer ein Für und Wider.

    Viele Grüße

    Wolfgang
  • Brigitte Hoffmann 27. März 2015, 17:42

    Na, hoffentlich passiert mir so was nicht.....
    gut gemacht, Klaus-Peter!
    Grüßli Brigitte
  • picture-e GALLERY70 27. März 2015, 13:03

    Nächste Woche !
    Ciao! picture-e
    ..................................................................
  • Vitória Castelo Santos 26. März 2015, 23:19

    Tolle Aufnahme, wünsch auch Dir ein schönes Wochenende!
    lg.Vitoria

    P.S.Ich arbeitete mit diese:-)))
  • open-shut 26. März 2015, 22:43

    Die Schmerzstelle ist eindeutig lokalisierbar. Wichtige Voraussetzung für die richtige Behandlung. Insofern wird die Durchleuchtung zur Erleuchtung und letztlich zur Erleichterung.
    Gruß - Manfred
  • Günter Pilger 26. März 2015, 22:36

    Auf jeden Fall sieht das nicht ganz gesund aus :-)
    VG Günter
  • Grontius 26. März 2015, 22:17

    Auch ein Modus der Reflexion: bildgebende Verfahren mit bildgebenden Verfahren vorführen.. ;-)
    In der Tat kommt es in jedem Fall auf die angemessene Interpretation der gegebenen Bilder an. Im *gelingenden* Fall können sie für uns von Nutzen sein (medizinisch wie ästhetisch)...und ästhetisch halte ich dies für einen gelungenen Fall.

    LG, Grontius
  • Ela Ge 26. März 2015, 21:54

    Interessant!
  • Dr.D.Schaps 26. März 2015, 21:46

    Bandscheibenprolaps C4- C5 mit mäßiger Kompression des Rückenmarks
    Gruß
    Detlev
  • Günther Weber 26. März 2015, 21:23

    Nein ich selbst kenne den Herrn zum Glück nicht.
    Habe Mitgefühl für alle, die sein Problem teilen müssen.
    LG, Günther
  • Franz-Joachim Mentel 26. März 2015, 21:15

    Hallo Klaus-Peter,
    also ich glaube meine Probleme liegen genau an dieser Stelle. Aber wahrscheinlich sitze ich zu lange vor dem Computer, so wie jetzt. ;o)
    Ich wünsche Dir noch eine gute Restwoche.
    Gruß Jochen
  • fotoGrafica 26. März 2015, 21:15

    man sieht wissenschaftliche teil-werte:

    der grundwiderspruch bleibt:

    sich selbst von aussen zu sehen ist und bleibt ein zirkelfehler:
    wer betreibt das MRT?
    ein 'ich' das es angeblich nicht gibt,
    wer betreibt dann das MRT?
    ich sehe mich als ich am ich im ich ...
    was sehe ich dann?
    was sieht das MRT?
    es ist blind: nur menschen sehen die ergebnisse:
    und der zirkleschluss geht weiter

    kein MRT kann das auflösen