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Molwanien: Vorsicht bei fotografischen Aufnahmen

Molwanien: Vorsicht bei fotografischen Aufnahmen

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Stefan Schr.


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Molwanien: Vorsicht bei fotografischen Aufnahmen

Sehr gut abgeschirmt von der internationalen Öffentlichkeit wird die paramilitärische Früherziehung der molwanischen Jugend. Dabei legt die Staatsführung- namentlich Ministerpräsident V.B. Tzoric- offenbar besonderen Wert darauf, daß die Mitglieder der Miliz eine Uniform besten Designs tragen (siehe mein Bild) und im Umgang mit Waffen schnell und hinreichend zielsicher sind (siehe mein Bild).

Mir gelang dieser Schnappschuss unter höchstem Risiko(man sieht die Bewegungsunschärfe durch mein Zittern), der mich glücklichweise nicht das Leben aber doch eine mehrtägige Zwangsarbeit in einer Knoblauchmühle kostete. Befreien konnte ich mich aus dieser verzweifelten Lage, als ich die molwanische Nationalhymne rückwärts anstimmte. Diese klingt dann dem Werbesong eines amerikanischen Schnellrestaunts („ *** ist einfach gut“) verblüffend ähnlich. Damit konnte ich meine Bewacher in einen tranceähnlichen Zustand versetzten, was mir dann die Flucht ermöglichte.

Fazit: In Molwanien besser keine fotographischen Aufnahmen in der Nähe von paramilitärischen Anlagen oder Personen!

Kommentare 5

  • Ulf Hansen 12. April 2006, 16:23

    Ich kann mich Alfons nur anschließen: Du hast keinerlei Aufwand und persönlichen Einsatz gescheut, um uns dieses Zeitdokument zu präsentieren.
    Ergänzend sollte man vielleicht noch hinzufügen, das diese molwanische Jugend-Miliz durchaus expansive Ziele verfolgt. So habe ich noch vor wenigen Tagen einen Anhänger dieser gefährlichen Miliz hinten im Garten gesichtet. Die Kleidung und auch die ähnliche Bewaffnung der gesichteten Gestalt lassen keinen anderen Schluß zu. ;-)
    LG, Ulf
  • Marion Klinger 28. Januar 2006, 23:38

    *ggg* Da hast du aber einen tapferen Krieger abgelichtet. :-)
    Herzliche Grüße ~~~ Marion ~~~
  • Christa Ho. 28. Januar 2006, 17:08

    Lieber Stefan, herzlichen Dank für dieses außergewöhnliche Reportagefoto! Dein Mut, und Dein Einsatz für die nichtsahnende deutsche Bevölkerung ist beeindruckend! Da ich demnächst nach Molwanien zu reisen gedenke, hast Du mir vielleicht das Leben gerettet, DANKE !!!!!!
    Herzlicher Gruß
    Christa
    PS: Kann man die Giftzwerge denn nicht mit Gummibärchen bestechen, falls mir doch einmal der Auslöser durchgeht?
  • Alfons Gellweiler 28. Januar 2006, 12:36


    Das Foto: der Lohn der Angst !
    Ich kann nur sagen »Hut ab!« vor solch fotografischem Engagement. Jeder, der Molwanien auch nur ein bisschen kennt, weiß, welch ein Mut dazu gehört, diesen kleinen Killermaschinen zu begegnen, und dann noch mit der Kamera am Auge. Du hast ihn gut erwischt, gnadenlos der Blick ... sicher ein unvergessliches Erlebnis.
    St. Fjodor kannst du danken mit einem Fass Messwein, dass du dieses Wagnis unbeschadet überstanden hast.

    Grüße Alfons
  • Uwe Thon 27. Januar 2006, 22:33

    . . .o gott ein psychedelisches streifenhörnchen. . . .du warst bestimmt im trainingscamp des berüchtigten molwanischen geheimdienstes GBL (Geheimbund Lutenblag), normalerweise endet man dann nicht in einer knoblauchmühle, sondern in einzelhaft, die durch ständiges abspielen von polkamusik versuesst wird. . .
    auch da sage ich wieder: schwein gehabt!!!!!

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